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Es hätte ein großes Pokalfinale werden können auf der großen Bühne Berliner Olympiastadion.
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Ein Offensivspektakel ...
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... der Angriffskünstler ...
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... von Triple-Anwärter FC Bayern und Titelverteidiger Werder Bremen.
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Ein spektakuläres Match, ganz so wie 2001 im Uefa-Cup-Finale zwischen dem FC Liverpool und Deportivo Alaves, das die Engländer durch ein Golden Goal in der 119. Minute mit 5:4 gewannen.
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Ein wahrhaft denk- und tattoowürdiges Endspiel, eben so wie 2005 in Istanbul, …
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… als (erneut) der FC Liverpool gegen den AC Mailand einen 0:3-Pausenrückstand drehte und die Champions League gewann.
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Allein: Es wurde nichts draus!
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Die Einstimmung auf das Endspiel vor knapp 73.000 Zuschauern geriet zwar richtig goldig, weil Model Eva Padberg den Pokal präsentierte.
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Doch anschließend spielte Werder Bremen leider nicht so, wie man es von der besten Mannschaft der letzten fünf Bundesligaspieltage erwarten durfte.
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Die Bayern hingegen spielten auf, als gäbe es nicht nur den Pokal zu gewinnen, ...
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… sondern Frollein Padberg obendrein.
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Sie glänzten mit Ballbesitz, …
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… glänzten mit Dominanz, …
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… glänzten mit perfekter Raumaufteilung ...
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... und bedingungslosem Einsatz, ...
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… glänzten mit schönen Kombinationen in der Offensive und zahlreichen Torszenen.
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In jeder Aktion des frischgebackenen Meisters war das Selbstbewusstsein einer Mannschaft zu spüren, die im letzten Drittel der Saison nicht nur überaus erfolgreich, sondern häufig auch attraktiv gespielt hatte.
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Einer Mannschaft, die in dieser Saison immer dann da war, wenn es darauf ankommt und die fast folgerichtig auch das Pokalfinale beherrschte ...
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... und gewann.
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Wie eindeutig die Bayern in Berlin dominieren würden, überraschte selbst Oliver Kahn. Der langjährige Bayern-Titan hatte vor dem Anpfiff von einem 2:2 und einer Entscheidung im Elfmeterschießen orakelt. Von Spannung, einem Duell auf Augenhöhe, zumindest vom Ergebnis her.
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Dass Bayerns Philipp Lahm später nach dem 4:0-Sieg der Bayern behauptete, "das Ergebnis war klarer als das Spiel eigentlich war", war eine nett gemeinte Lüge.
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Ganz dick unterstreichen konnte man hingegen, was Lahm noch sagte, nämlich: "Wir wollen unbedingt das Triple holen. Das hat man heute gesehen."
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Die favorisierten Bayern dominierten die sehr einseitige Begegnung im Pokalfinale von Beginn an - nur im Abschluss haperte es lange Zeit. Bereits in der dritten Minute prüfte Robben mit einem Schuss aus 18 Metern Torhüter Wiese.
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Nach dem anschließenden Eckball verfehlte Martin Demichelis mit einem Kopfball nur knapp das Ziel.
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In der 24. Minute traf Olic nach einer Hereingabe von Robben knapp vor der Torlinie den Ball nicht.
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Robben selbst machte es nach einer halben Stunde auch nicht besser, als er den Ball nach einem Doppelpass mit Thomas Müller aus 18 Metern über das leere Bremer Tor zirkelte (30.).
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Die Bremer kamen bei ihrer zehnten Teilnahme am Endspiel um den DFB-Pokal selten aus ihrer eigenen Spielhälfte heraus, ihre Angriffsbemühungen wirkten eher zufällig und Keeper Tim Wiese hatte mehr zu tun, als ihm lieb sein konnte.
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Ein Umstand, den Coach Thomas Schaaf nach der Partie so beschrieb: "Wir haben den Weg zum Tor nicht gefunden. Die Bayern haben das Spiel klar beherrscht und sich souverän durchgesetzt. Uns hat ein bisschen die Überzeugung gefehlt."
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Dennoch hätte auch Werder früh in Führung gehen könnten, vergab jedoch in der achten Minute innerhalb weniger Sekunden drei Großchancen.
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Erst scheiterte Claudio Pizarro nach tollem Solo gegen Philipp Lahm und Daniel van Buyten an Jörg Butt, der allerdings nur nach vorn abwehren konnte.
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Den Nachschuss von Torsten Frings konnte Butt erneut parieren, …
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… den Abpraller wiederum konnte Aaron Hunt nicht verwerten.
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Dass Bundestrainer Joachim Löw später verkünden sollte, erst nach dem Champions-League-Finale über die Nr. 1 im deutschen WM-Tor entscheiden zu wollen, darf Butt als Bestätigung für seine ordentliche Leistung verstehen.
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Nach der vergebenen Dreifachchance bot sich in Berlin wieder das gewohnte Bild. Bremen fand offensiv kaum statt, ...
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... weil die Münchner ihren Gegner mit kontrolliertem Spiel in dessen Hälfte drückten und geduldig nach einer Lücke in der Abwehr suchten.
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In der 34. Minute kam Werders Nationalverteidiger Per Mertesacker den suchenden Bayern ungewollt zu Hilfe, als dessen ausgestreckter Arm das Spielgerät fand.
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Damit verhinderte Mertesacker, dass sich Ivica Olic den Ball zu einer Großchance vorlegen konnte.
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Der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer ...
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... war vertretbar, obwohl Olic den Ball aus sehr kurzer Entfernung und im Drehen an Mertesackers Hand schoss. Der zog den Arm aber nicht weg, sondern stoppte den Ball regelrecht.
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Der folgende Elfmeter von Robben war zu gut geschossen, ...
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... als dass ihn Werder-Keeper Tim Wiese hätte halten können.
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Wiese tauchte zwar in die richtige Ecke, kam aber nicht mehr an den Ball.
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Mit der verdienten Führung im Rücken blieben die Bayern dominant, vor dem Bremer Tor aber weiterhin zu harmlos.
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Nach einer Vorlage des bemühten, aber unauffälligen Franck Ribery verstolperte Jungstar Thomas Müller in der 43. Minute eine weitere hundertprozentige Chance. Von der Strafraumgrenze brachte er den Ball nicht aufs Tor, sein kläglicher Abschluss kullerte am Kasten vorbei.
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"Wenn Du erst mal hinten liegst gegen eine Mannschaft, die so einen Lauf hat, wird's immer schwieriger", analysierte Werder-Kapitän Torsten Frings nach dem Schlusspfiff.
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Zur Pause ließ den Bremern das 0:1 allerdings noch Resthoffnung auf eine Wende.
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Und unmittelbar nach Wiederanpfiff zeigten sich die Werderaner auch gewillt, endlich mitzuspielen ...
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... und wie von Bundespräsident Horst Köhler gewünscht "mordsmäßig" dagegenzuhalten.
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Nach gerade einmal 20 Sekunden verhinderte Butt gerade noch einen Pass des blassen Mesut Özil auf den zur 2. Halbzeit eingewechselten Portugiesen Hugo Almeida, der freistehend sieben Meter vor dem Tor lauerte.
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Weitere drei Minutenspäter vergab Almeida selbst die große Chance zum Ausgleich (48.).
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Es schoss den Ball am Tor vorbei. Fatalerweise sollte es die auffälligste Offensivaktion der Bremer im weiteren Spielverlauf bleiben.
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Auf der Gegenseite haderten die Münchner zunächst mit dem Schiedsrichter, weil der nach einer Attacke von Philipp Bargfrede gegen den anstürmenden Robben nicht erneut auf Elfmeter entschied (49.).
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Dass der Niederländer allzu theatralisch abhob, trug sicherlich zur Fehlentscheidung des Schiedsrichters bei.
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Alle Aufregung aber war nur drei Minuten später wieder vergessen, ...
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... als Olic nach einer verunglückten Abwehr von Mertesacker zum 2:0 abstaubte.
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Der unermüdliche Kroate war neben Robben und dem erneut als Taktgeber überzeugenden Bastian Schweinsteiger der auffälligste Münchner Spieler.
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Bei seinem Tor profitierte er davon, dass Mertesacker den Ball nach einer Ecke gegen den Rücken von Daniel van Buyten klärte. Den Abpraller brachte Olic ...
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... problemlos im Werder-Tor unter.
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Nach dem 2:0 für die Bayern geriet die Partie für den hilflosen Titelverteidiger endgültig zur Demontage, ...
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... auch der wie Almeida eingewechselte Nationalspieler Marko Marin konnte die Bremer Offensive nicht beleben.
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Das Tor von Jörg Butt ...
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... geriet nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
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In der 63. Minute erhöhte der ansonsten blasse Franck Ribery auf 3:0 für die Münchner.
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Nach einem Konter von Kapitän Mark van Bommel glänzend freigespielt ließ der französische Nationalspieler Werder-Torhüter Tim Wiese mit einem Flachschuss ...
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... keine Abwehrmöglichkeit.
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Wenige Minuten vor dem Abpfiff machte schließlich der überzeugende Bastian Schweinsteiger das Debakel für Werder Bremen perfekt.
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Der Mann, den sie vor der Saison noch "Schweini" nannten, traf aus rund zehn Metern mit einem überlegten Schuss ins lange Eck (84.) zum Endstand.
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Werder war zu diesem Zeitpunkt nur noch zu zehnt auf dem Platz, nachdem Kapitän Torsten Frings in der 77. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.
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Es war aus Bremer Sicht die "Krönung" eines total missratenen Endspiels, ...
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... das die Bayern gegen enttäuschende Bremer auch durchaus höher hätten gewinnen können ...
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... und in dem Nationalstürmer Miroslav Klose im Gegensatz zum 35-Millionen-Einkauf Mario Gomez nicht nur in der Polonese, sondern für ein paar Minuten auch auf dem Rasen aktiv werden durfte.
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Aber auch ohne weitere Treffer von Gomez, den Bayern-Coach Louis van Gaal freundlicherweise für die WM schonte, war das 4:0 der höchste Sieg in einem Pokalfinale seit dem 5:0 von Schalke 04 1972 gegen den 1. FC Kaiserslautern.
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"So ein Ergebnis ist traumhaft. wir haben uns von keinen Einflüssen beeinflussen lassen. Die erste Halbzeit war super, in der zweiten haben wir die Tore gemacht", schwärmte Jungstar Müller, der in seiner ersten Profisaison schon den zweiten Pokal in Empfang nehmen durfte.
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Bastian Schweinsteiger, der neben Meisterschaft und Pokal auch den Titel "Umschuler der Saison" verbuchen darf, bekannte: "Es ist schon ein besonderer Pokalsieg, zumal ich auf meiner Lieblingsposition spiele."
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"Außerdem ist es eine besondere Mannschaft mit einem guten Charakter."
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"Feier-Biest" Louis van Gaal war nach dem dritten Pokalsieg im dritten Land wie üblich zum Scherzen aufgelegt: "Wenn wir etwas gewinnen, dann müssen wir auch feiern."
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"Ob morgen Training ist, das hängt davon ab, wann ich ins Bett gehe."
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Van Gaals Bayern haben nun die große Chance, als erste deutsche Mannschaft die Meisterschaft, den Pokal und die Champions League zu gewinnen.
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Gegen Inter Mailand mit Trainer Jose Mourinho können die Münchner nun zum fünften Mal nach 1974, 1975, 1976 und 2001 den Europapokal der Landesmeister gewinnen. Das Triple war bislang nicht einmal der legendären Münchner Mannschaft aus den 1970er Jahren um "Kaiser" Franz Beckenbauer und Gerd Müller gelungen.
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Der FC Bayern fliegt am Donnerstag nach Madrid.
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Dann werden sie auch wissen, ob Franck Ribery im Finale auflaufen darf. Entscheidend für einen Erfolg in Madrid dürfte die Personalie nicht sein. Schließlich wusste schon der vor der womöglich besten Bayern-Saison aller Zeiten wieder nach Köln geflüchtete Fußballweise Lukas Podolski, dass im Fußball manchmal auch der Bessere gewinnt.
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Und der Bessere, das waren in dieser Saison in den wichtigen Spielen auch ohne Ribery bislang immer die Bayern. Louis van Gaals Bayern. Die eindrucksvolle Leistung im Olympiastadion, wo die Münchner eine Woche zuvor schon die Meisterschale in Empfang genommen hatten, dürfte deren Selbstbewusstsein vor dem finalen Showdown in Madrid nicht geschmälert haben.
Pokalendspiel als Lehrstunde FC Bayern deklassiert Werder
Nach acht Minuten durfte die Fußballwelt noch auf ein ausgeglichenes Pokalfinale in Berlin hoffen, Titelverteidiger Werder Bremen hielt mit Meister FC Bayern mit. Danach wurde das Endspiel zu einer Demonstration der Stärke und Spielfreude, die die Bayern unter Trainer Louis van Gaal im letzten Saisondrittel entdeckt haben.
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