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Kurzer Blick auf die Fanmeile am Brandenburger Tor: Am 20. Tag der Fußball-WM ...
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... sollte eigentlich die DFB-Elf ihren großen Auftritt im Achtelfinale haben, ...
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... doch nach dem überraschenden Vorrunden-Aus herrscht auf deutschen Fanmeilen gähnende Leere.
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Ganz anders sieht das Bild in Schweden aus - na klar, die "Tre Kronor" haben ja auch den Gruppensieg geholt!
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Das Achtelfinale steigt zudem in St. Petersburg, das bestens an Schweden angebunden ist.
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Tausende Fans der "Tre Kronor" haben sich auf den Weg nach Russland gemacht, ...
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... um das Spiel gegen die Schweiz am Spielort zu verfolgen.
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Auch Abwehrchef Andreas Granqvist ist dabei, auch wenn seine Frau in diesen Minuten das gemeinsame Kind zur Welt bringen soll.
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Prioritäten - seine Mitspieler danken es ihm mit dem ersten Viertelfinal-Einzug seit 24 Jahren, ...
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... auch wenn das lange Zeit nicht so aussieht.
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In einem an Höhepunkten armen Spiel gehen die Schweden allzu schludrig mit ihren Torchancen um.
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Wie man den aus sechs Metern frei vorm Tor vergeben kann, ...
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... fragt sich nicht nur Albin Ekdal vom Hamburger SV.
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Dann jedoch hat Emil Forsberg Mitte der zweiten Halbzeit genug, er zieht einfach mal ab.
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Keine schlechte Idee, denn weil Manuel Akanji den Fuß dazwischenhält, ...
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... wird aus einem eigentlich harmlosen Schuss ein unhaltbarer.
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Die Schweden feiern und spielen das Match von da an souverän zu Ende, ...
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... auch wenn die Schweiz nochmal alles nach vorne wirft.
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Die Offensive ist jedoch ohne Erfolg, ...
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... es ist einfach viel zu harm- und ideenlos, was die Eidgenossen an diesem Tag auf den Platz bringen.
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Vielleicht liegt es ja dran, dass die Schweizer vorbelastet angereist sind?
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Auch bei der EM 2016 und der WM 2014 war jeweils in der Runde der letzten 16 Schluss.
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Da hilft wohl momentan kaum was gegen den Frust.
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Einfach bitter.
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Und die Schweden? Die können ihr Glück kaum fassen, ...
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... allen voran Bald-Papa Granqvist.
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Und wer weiß: Vielleicht wurde ja an so einem historischen Tag ein kleiner Emil oder eine Emilia geboren, ...
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... zu Ehren des Mannes, der das Wunder möglich gemacht hat. Glückwunsch an Forsberg und die "Tre Kronor"!
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Gegen die Skandinavier würden diese Herren hier nur zu gerne im Viertelfinale spielen.
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Diese aber auch.
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Bei dem Duell zwischen Kolumbien und England im Moskauer Spartak-Stadion ...
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... sind die Augen ...
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... insbesondere auf diesen Mann gerichtet: Englands Topstürmer Harry Kane.
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Obwohl es auf der Tribüne auch einiges zu entdecken gibt.
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Wir schweifen ab.
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Besagter Harry Kane startet gemeinsam mit seinen englischen Teamkollegen etwas besser als die Gegner aus Südamerika.
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Insgesamt geht die Partie aber hektisch los.
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England kommt immerhin über Standards zu Torgelegenheiten, die allerdings in den Händen von Kolumbiens Torwart David Ospina enden.
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Auch Kane findet noch nicht so recht das Mittel zum Erfolg.
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Schon nach wenigen Minuten stellen Englands Trainer Gareth Southgate ...
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... und sein kolumbianischer Kollege José Pékerman fest, ...
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... dass ihre Teams keinen Fußball-Leckerbissen bieten wollen.
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Kurz vor der Pause gibt es dann Tumulte im kolumbianischen Strafraum.
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Wilmar Barrios (m.) stößt Jordan Henderson (Nr. 8) mit dem Kopf, ...
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... der Kolumbianer (Nr. 5) hat Glück, dass er für diese Tätlichkeit nicht Rot, ...
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... sondern nur Gelb von Schiri Mark Geiger bekommt.
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Der anschließende Freistoß bringt nichts ein, es geht torlos in die Pause.
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Dem kolumbianischen Spiel ist anzusehen, dass der verletzte Bayern-Star James Rodriguez schmerzlich vermisst wird.
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Nach der Halbzeitpause geht es zerfahren weiter.
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Schiri Geiger entgleitet die Partie allmählich.
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In der 54. Minute ringt Sanchez den gut stehenden Kane im Strafraum um.
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Es gibt Elfmeter. Der Gefoulte ...
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... schießt selbst ...
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... und versenkt riskant, aber lässig in der Mitte.
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Von wegen Engländer können keine Elfmeter schießen.
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Kane kann. 1:0.
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Auch in den folgenden Minuten sind es die "Three Lions", die Angriffe vortragen.
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Vor allem, na klar, Harry Kane.
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James kann's kaum mehr ansehen.
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Als Jesse Lingard in der 78. Minute nach einem Zweikampf mit Sanchez zu Boden geht, ...
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... wollen die englischen Fans einen weiteren Elfmeter sehen.
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Stattdessen dreht Kolumbien auf. Und wie! In der 83. versemmelt Juan Cuadrado eine Mega-Chance.
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Die Engländer wähnen sich schon mit mehr als nur einem Bein im Viertelfinale.
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Doch wie sollte es bei dieser verrückten WM anders sein, ...
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... auch diese Partie hat noch eine große Überraschung parat. In Minute 90+3 köpft Yerri Mina nach einer Ecke ...
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... auf das Tor des bis dahin guten Jordan Pickford.
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Sowohl der englische Keeper als auch der 1,72 Meter kleine Kieran Trippier kommen nicht mehr an den Ball heran.
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Mina bejubelt sein Tor zum 1:1-Ausgleich in letzter Minute.
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Torpogo bei den Fans der "Cafeteros".
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Ratlosigkeit bei den englischen Nationalkickern.
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Plötzlich gibt es ein echtes Fußballspiel zu sehen - nach bereits mehr als 90 gespielten Minuten.
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Doch auf beiden Seiten gibt es keine Treffer mehr.
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Auch nicht durch Danny Rose, der in der 113. Minute den Ball knapp am rechten Pfosten vorbeispitzelt.
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Dann ist es amtlich: Die vielfach belächelten Engländer müssen ins Elfmeterschießen.
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Bahnt sich eine erneute Elfer-Schmach für die "Three Lions" an?
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Falcao lässt Pickford keine Chance - 1:0.
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Dann tritt Kane zu seinem zweiten Elfer in diesem Spiel an.
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Und auch diesmal ist er treffsicher - 1:1.
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Cuadrado, im Spiel noch erfolglos, ...
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... macht's diesmal viel besser - 2:1.
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Auch Marcus Rashford gibt sich keine Blöße - 2:2.
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Die (An-)Spannung steigt.
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Nach seinem Treffer springt Luis Muriel vor Freude in die Luft - 3:2.
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Dann der Schock für England: Ospina dreht Hendersons Schuss um den Pfosten.
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Der Unglücksrabe schleicht geknickt zu seinem Team zurück.
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Doch dann sorgt Mateus Uribe wieder für Hoffnung bei England, als er seinen Elfer an die Latte knallt. Es bleibt vorerst beim 3:2.
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Vorerst! Trippier haut seinen Ball in die Maschen - 3:3.
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Dann kommt der große Moment von Pickford: Mit einem Arm pariert er den Elfer von Carlos Bacca, ...
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... der enttäuscht von dannen zieht.
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Eric Dier tritt an. Wenn er trifft, ist sein Team im WM-Viertelfinale.
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Und er macht's! 3:4.
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Die englische Nationalelf besiegt ihr Elfmeter-Trauma und kennt kein Halten mehr.
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Keeper Pickford hebt gar ab.
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Nun treffen die "Three Lions" am Samstag in Samara auf Schweden.
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Weitere Wunder nicht ausgeschlossen.
WM-Tag 20 in Bildern Forsberg jubelt, England besiegt Elfer-Fluch
Schwedens Kapitän Andreas Granqvist entscheidet, lieber das WM-Achtelfinale zu spielen, als zu Hause auf die Geburt seines Kindes zu warten. Eine gute Wahl! Die Schweiz behält ihre Pechsträhne bei - ganz im Gegensatz zu Englands Fußballern.
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