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Der zehnte EM-Tag begann für viele Fußballfans mit einer niederschmetternden Nachricht. Wer um 15 Uhr das erste Spiel des Tages sehen wollte, schaute sprichwörtlich in die Röhre: Es gab nämlich keines. Der Fairness halber werden die letzten Gruppenspiele der EM gleichzeitig ausgetragen - Frankreich gegen die Schweiz und Albanien gegen Rumänien um 21 Uhr.
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Wer nicht bis 21 Uhr warten konnte, hatte nur eine Wahl: Die Trainingseinheiten der Nationalmannschaften. Sowohl die polnischen ...
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... als auch die englischen ...
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... oder italienischen Kicker bereiteten sich auf ihre letzten Vorrundenspiele vor.
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Gegen Nachmittag keimte dann auch in Lille wieder Fußballstimmung auf, als die ersten Fans eintrafen.
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Gemeinsam feierten Franzosen und Schweizer ein friedliches Fest ...
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... und lieferten sich ...
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... ein enges Rennen ...
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... um die schönsten Outfits.
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Auch in Lyon füllten sich die Straßen im Laufe des Nachmittags mit großen ...
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... oder kleinen Fans aus Rumänien und Albanien.
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Wenig später wurde es auch in den Stadien voller.
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Und gemeinsam sorgten französische und schweizerische sowie ...
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... albanische und rumänische Fans ...
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... für tolle Stimmung - sowohl in Lille als auch in Lyon.
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Um 21 Uhr war es dann endlich so weit: Der Ball rollte wieder. Der französische Nationaltrainer Deschamps veränderte die Aufstellung im Vergleich zum letzten Spiel gleich auf fünf Positionen.
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Während Dimitri Payet (r.) eine Pause bekam und den Anpfiff von der Bank aus erlebte, kehrte Superstar Paul Pogba in die Startelf zurück.
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Auch Kingsley Coman vom FC Bayern durfte erneut von Beginn an spielen.
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Ein besonderes Spiel war es für Hugo Lloris, der sein 54. Spiel als Kapitän von Frankreich absolvierte und damit den Rekord seines Trainer, Didier Deschamps, einstellte.
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Nach bisher eher enttäuschenden Auftritten startete Frankreich dieses Mal mit viel Zug zum Tor. Vor allem Pogba hatte sich offensichtlich viel vorgenommen.
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In den ersten Minuten testete er gleich zweimal Yann Sommer. In der 17. Minute hämmerte er den Ball schließlich aus 25 Metern an die Latte.
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Auch defensiv gingen die Franzosen deutlich engagierter zu Werke. Admir Mehmedi von Bayer Leverkusen...
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... bezahlte dafür mit seinem Trikot.
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Im Mittelpunkt des Spiels stand aber weiter Paul Pogba.
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In der 36. Minute kam es gemeinsam mit Breel Embolo von der Schweiz zu diesem gymnastischen Kunststück.
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Embolo und Pogba kamen unverletzt aus der Aktion heraus.
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Das Trikot des jungen Schweizers war danach aber hinüber.
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Auch Granit Xhaka musste sich kurz vor der Halbzeit neu einkleiden, ...
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... als Paul Pogba erneut ...
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... die Qualität der Schweizer Hemden prüfte.
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Ebenso Blerim Dzemaili.
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In die Pause ging es trotzdem mit 0:0.
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In Lyon schrieb währenddessen Albanien Fußballgeschichte.
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In der 44. Minute erzielte Armando Sadiku das erste albanische Tor einer EM.
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Entsprechend groß ...
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... war der Freudentaumel.
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Nach der Pause war in Lille anfangs die Schweiz die spielbestimmende Mannschaft.
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Die erste große Chance hatte in der 57. Minute allerdings Frankreich durch Antoine Griezmann.
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Auch ohne Tore brandete in der 62. Minute plötzlich Jubel im Stade Pierre Mauroy auf, als sich der neue französische Nationalheld Dimitri Payet bereit für seine Einwechslung machte.
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Für ihn ging Coman vom Feld, der eine engagierte Leistung zeigte.
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Etwa zur gleichen Zeit kam es in Lyon zur ersten Auswechselung.
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Denis Alibec konnte nicht weiterspielen, nachdem er in einem Zweikampf unschön umgeknickt war.
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Eines der absoluten Highlights des Tages folgte in der 75. Minute. Nach einem schönen Solo flankte Moussa Sissoko denn Ball aus vollem Lauf von rechts in den Strafraum.
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Dimitri Payet ging volles Risiko und knallte den Ball volley an die Latte.
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Kurz vor Schluss stand das wieder das Material der Schweizer im Mittelpunkt: Das Trikot von Granit Xhaka riss ein zweites Mal.
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Wenig später folgte in Lille der Schlusspfiff.
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Durch das Unentschieden ziehen sowohl die Gastgeber als auch die Eidgenossen ins Achtelfinale ein.
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Entsprechend groß war auch die Freude ...
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... auf den Tribünen.
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Hängende Köpfe dagegen bei den Rumänen in Lyon.
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Sie konnten das Spiel gegen Albanien nicht mehr drehen und müssen damit sieglos nach Hause fahren.
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Ganz anders die Bilder bei den Albaner und ihren Fans, ...
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(Foto: AP)
... die durch ihren historischen Sieg ...
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... gleich bei ihrer ersten EM-Teilnahme als Gruppendritter auf den Einzug ins Achtelfinale hoffen dürfen. Die Aufstockung der EM auf 24 Mannschaften macht's möglich.
EM-Tag 10 in Bildern Französischer Trikottest, albanische Fußballgeschichte
Erst ein spielfreier Nachmittag, dann zwei Begegnungen gleichzeitig: Die Schweiz kämpft in Lille gegen Frankreich, erreicht aber genauso wie der Gastgeber die K.-o.-Runde. In Lyon schreibt Albanien Fußballgeschichte.
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