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Mit kühlem Kopf, ...
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... einer taktischen Meisterleistung ...
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... und einem überragenden Mario Götze ist Borussia Dortmund ins Achtelfinale der Champions League gestürmt.
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Mit dem spektakulären 4:1 (3:0)-Erfolg bei Ajax Amsterdam bleibt der deutsche Meister in der Gruppe D weiter ungeschlagen ...
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... und steht nach dem 1:1 zwischen Manchester City und Real Madrid auch vorzeitig als Gruppensieger fest.
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Und das in der Todesgruppe D mit den Meistern aus England, Spanien, den Niederlanden und eben Deutschland.
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Gleichzeitig landete der BVB einen historischen Triumph.
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Denn den Westfalen gelang im 15. Anlauf der erste Auswärtserfolg eines deutschen Klubs im Europapokal beim niederländischen Rekordmeister, der seinerseits nur noch auf Gruppenplatz drei und den "Abstieg" in die Europa League hoffen darf.
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"Wenn man sieht, wie wir durch die Gruppe marschiert sind, muss man der Mannschaft ein riesiges Kompliment machen. Das haben wir so nicht erwartet", sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.
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"Ajax war ein unangenehmer Gegner, auch wenn es das Ergebnis nicht so ausdrückt", freute sich BVB-Trainer Jürgen Klopp: "Die Tore waren alle wunderschön rausgespielt und kamen im richtigen Moment."
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Erstmals seit 2003 gelang den Borussen mit dem höchsten Auswärtssieg in der Champions League wieder das Überwintern in der Königsklasse, was angesichts der Vorstellungen hohe Erwartungen schüren dürfte.
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Denn mit verblüffender Effektivität und spielerischer Reife präsentierte sich der BVB vor 50.000 Zuschauern in der Amsterdam Arena, ...
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... in der sich Nationalspieler Götze einmal mehr in glänzender Form präsentierte und an sämtlichen vier Treffern beteiligt war.
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Voll konzentriert wirkten die Borussen, ...
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... die von Klopp nicht nur nach den Erfahrungen des schwer erkämpften 1:0 im Hinspiel taktisch auf die spielerisch starken Gastgeber bestens eingestellt wurden.
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Der BVB suchte den offenen Schlagabtausch und sorgte prompt für den ersten Paukenschlag, …
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… als Reus den Ball nach Vorarbeit von Götze Amsterdams Nationaltorhüter Kenneth Vermeer aus kurzer Distanz durch die Beine ins Tor spitzelte.
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Der Treffer spielte dem BVB in die Karten, ...
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... denn Ajax erhöhte den Druck, und den Schwarz-Gelben boten sich Konterchancen.
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Allerdings wirkten die Borussen dabei zu hektisch, leisteten sich unnötige Ballverluste und …
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… ließen eine große Chance durch Götze (30.) nach dessen 40-Meter-Spurt aus.
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Insgesamt blieben die Angriffe des Double-Gewinners dennoch stets gefährlich. Das zahlte sich aus, als Götze aus halbrechter Position zum 2:0 traf.
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Noch vor der Pause staubte Lewandowski nach einem Schuss von Götze zum dritten Treffer ab.
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Ajax fand kein Mittel gegen den 20 Jahre alten Dribbelkünstler, ...
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... zumal sich Götze angesichts der Bemühungen der Gastgeber um eine Resultatsverbesserung nach dem Wechsel noch mehr Räume boten.
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Die nutzte der 20-Jährige allerdings auch für eine Schwalbe, die vom Schiedsrichter zu Recht mit Gelb geahndet wurde.
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Das Team von Coach Frank de Boer tat sich auch in der Offensive schwer ...
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... gegen disziplinierte wie selbstbewusste Borussen.
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Mehr als das 1:4 durch Danny Hoesen in der 86. Minute war nicht drin für Ajax.
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Zuvor hatte Robert Lewandowski seinen dritten Doppelpack in Folge geschnürt.
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Nach Flanke von Götze zeigte der Torjäger in der 67. Minute erst eine grandiose Ballannahme ...
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... und dann einen eiskalten Abschluss ...
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... an Ajax-Keeper Vermeer vorbei zum 4:0-Zwischenstand.
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Für einen Wermutstropfen sorgte nur die Verletzung von Sven Bender.
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Er wurde von Amsterdams Eyong Enoh mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen und musste mit einer blutenden Wunde ausgewechselt werden.
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Bis zu seinem Ausscheiden gehörte Nationalspieler Bender neben Götze ...
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... und Lewandowski sowie Mats Hummels zu den besten Dortmundern ...
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... in einer ganz starken Mannschaft.
Champions-League-Gala in Amsterdam Götzes Genie lässt Dortmund tanzen
Nach dem bitteren Lehrjahr kombiniert Borussia Dortmund mittlerweile virtuos Erlebnisfußball mit Ergebnisfußball und mischt die Champions Leage auf. Resultat ist eine Gala im Gastspiel bei Ajax Amsterdam mit einer Weltklasse-Leistung von Mario Götze. Damit gewinnt der BVB nicht nur vorzeitig die Todesgruppe D, sondern schreibt nebenbei deutsche Fußballgeschichte. Eine blutige Nase holt er sich trotzdem.
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