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Italien gewinnt sein EM-Viertelfinale gegen England zwar erst vom Elfmeterpunkt, aber vollkommen verdient mit 4:2.
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Alessandro Diamanti verwandelt den entscheidenden Strafstoß und verlängert damit den Elfmeterfluch der "Three Lions".
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Nach 120 Minuten hatte es erstmals in diesem Turnier 0:0 gestanden. "Das war ein verdienter Sieg. Das Elfmeterschießen hat Gerechtigkeit gebracht", sagt der Matchwinner glücklich.
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"Wir hatten Charakter und Teamgeist, wir sind überglücklich. Jetzt genießen wir den Sieg, dann denken wir an Deutschland", sagt Italiens Coach Cesare Prandelli nach dem Thriller. "Deutschland ist Favorit", ergänzt er.
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Englands Kapitän Steven Gerrard meint: "Wir haben geglaubt, heute klappt es. Aber es hatte nicht sein sollen, wir haben alles gegeben."
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Vor dem "Duell der Diven" mit Mario Balotelli hatte Wayne Rooney noch getönt: "Wir sind hier, um die Euro zu gewinnen."
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England ging personell unverändert in das Duell, das Italien spielerisch klar bestimmte.
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Prandelli stellte auf drei Positionen um. Balotelli kam wieder für Antonio Di Natale ins Team, Leonardo Bonucci ersetzte Giorgio Chiellini und Riccardo Montolivo begann für Thiago Motta.
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Der viermalige Weltmeister setzte gleich das erste Ausrufezeichen: Daniele De Rossi knallte in der 3. Minute einen Volleyschuss an den Pfosten von Keeper Joe Hart.
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Angetrieben von mehreren Tausend "Three Lions"-Anhängern - bei höchstens 500 "echten" Italien-Unterstützern - stocherte Glen Johnson wenig später aus wenigen Metern in die Arme des glänzenden Gianluigi Buffon.
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Es entwickelte sich ein klasse Spiel - die erste "La Ola" wogte in der 20. Minute durchs Stadion.
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Die Teams marschierten munter und wuchtig auf die Deckung des Gegners zu, obwohl zahlreiche Akteure mit Gelb vorbelastet waren. Nach einer starken Phase der Engländer kam Italien wieder besser ins Spiel.
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Andrea Pirlo, Montolivo, de Rossi: Dem Übergewicht an ballsicheren Strategen im Mittelfeld konnten die taktisch unterlegenen Engländer wenig entgegensetzen.
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Kurz nach dem Seitenwechsel traf der De Rossi aus kurzer Distanz den Ball nicht richtig.
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Vier Minuten darauf konnten die furios gestarteten und nun klar überlegenen Italiener in Person von Balotelli und ...
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... Montolivo Schlussmann Hart nicht bezwingen.
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Roy Hodgson reagierte auf die uninspirierte Darbietung seines Teams: Andy Carroll (60.) und Theo Walcott (61.) kamen in die Partie.
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Vor allem Carroll sorgte in der Offensive für frischen Wind - im Gegensatz zu ...
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... Rooney, der mehr und mehr abbaute.
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Kapitän Gerrard fiel im Vergleich zum überragenden Pirlo merklich ab.
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Bei den Italienern wurde vor allem in der knisternden Nachspielzeit die Müdigkeit spürbar.
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Die Engländer stellten sich hinten rein.
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Eine Flanke von Diamanti touchierte den Pfosten.
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Antonio Nocerino traf aus Abseitsposition - ehe ...
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... Diamanti im Elfmeterschießen die Entscheidung zu später Stunde brachte.
Mit Charakter und Teamgeist Italien zittert sich ins Halbfinale
Englands Fluch vom Elfmeter-Punkt dauert an. Der Gegner der deutschen Nationalmannschaft für das Halbfinale heißt Italien. Die Squadra Azzurra dominiert die Partie über 120 Minuten, lässt jedoch beste Chancen liegen, bevor Alessandro Diamanti den entscheidenden Elfmeter verwandelt.
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