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Endstation Hoffenheim? Über Tim Wiese ziehen dunkle Wolken. Was ist passiert?
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Beim blamablen 3:5 in Freiburg am Sonntag wäre der Ex-Nationalspieler wohl am liebsten im Erdboden verschwunden.
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Von den Rängen hallte es seitens der SC-Fans spöttisch: "Wiese, Wiese, ha ha ha"!"
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Unter drei Eckbällen in Folge sprang er in der zweiten Hälfte hindurch, zwei davon nutzten die Freiburger zu Gegentreffern.
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Dabei war gerade der extrovertierte Ex-Bremer vor der Saison der Lautsprecher. Wiese tönte großspurig von der Europa League und wollte in Hoffenheim mit für den nächsten Schritt verantwortlich sein.
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Vier Spiele und 15 Gegentore später schweigt "Riese-Wiese", wie ihn die Bremer Fans einst tauften, lieber. Es läuft einfach nicht rund bei der TSG.
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Erst kreuzten Bundestorwarttrainer Andreas Köpke und Bundestrainerassistent Hansi Flick bei ihm auf und verkündeten, dass er künftig wohl keine Rolle mehr im Nationalteam spielen wird.
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Andy Köpke begründete, es solle "zunächst mal stärker auf die jüngeren Torhüter" gesetzt werden.
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Dann traf 1899 in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den Berliner Viertligaklub AK. Am Ende stand ein 0:4 zu Buche und damit ...
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... eine der größten Blamagen in der Geschichte des Wettbewerbs.
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Auch der Bundesligastart brachte ihm kein Glück: Das 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach war noch halbwegs vertretbar, ...
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... doch das 0:4 gegen Aufsteiger Eintracht Frankfurt glich bereits einem Desaster.
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Und das 3:5 gegen Freiburg war der (vorläufige) Tiefpunkt, Tim Wiese von seinen "internationalen" Zielen weiter entfernt denn je.
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Wiese glänzte zuvor oft mit Riesenreflexen. Das ist seine Stärke und machte ihn einst zum Nationalspieler.
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In Bremen war Wiese eine Identifikationsfigur. Stets trug er ein grün-weißes T-Shirt unter seinem Trikot mit der Aufschrift "100% Werder".
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Wiese ist einer, der polarisiert – auf und neben dem Fußballplatz.
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Nicht nur wegen seiner vielen Tattoos. Eines zeigt übrigens seine ...
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... Frau Grit nackt.
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Tim Wiese ist auch einer, der überrascht. Mit rosafarbenen Trikots zum Beispiel. Die Fans verziehen ihm und tauften ihn liebevoll "Pink Panther".
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Aber irgendwie brachte ihm die Farbe kein Glück: Beim Champions-League-Achtelfinale 2006 gegen Juventus Turin bedeutete sein Patzer das Aus für Werder Bremen.
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Tim Wiese ist auch einer, der sich unter die Fans mischt. Als der Bremer 2009 einmal nach einem 2:0 im Nordderby "Scheiß HSV!" ins Megafon rief, verdonnerte ihn das DFB-Sportgericht anschließend zu 8000 Euro Geldstrafe.
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Und er ist einer, der gelegentlich Kung-Fu auf dem Rasen ausübt, wie im Mai 2008, als er dem Hamburger Ivica Olic mit den Stollen voran ins Gesicht springt.
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Und er ist einer, der gnadenlos kämpft: Hier zeigt er Miroslav Klose beide Fäuste.
Endstation Hoffenheim Tim "Wiese, Wiese, ha ha ha"
Was ist passiert? Noch vor der Saison hatte Tim Wiese Großes vor: Mit seinem neuen Verein wollte er ganz oben mitspielen. Sogar die Europa League kam in seinen Träumen vor. Vier Spiele und 15 Gegentore später ist davon wenig übrig.
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