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Noch kneift nichts im englischen Lager.
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Noch hat diese russische Anhängerin gut Lachen: Auch ihre Mannschaft kann sich ja noch fürs EM-Achtelfinale qualifizieren, muss aber unbedingt gegen ...
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... Wales gewinnen. Die Mannschaft um Superstar Gareth Bale (links, Herrendutt) hat eine bessere Ausgangsposition vor dem letzten Vorrundenspiel der Gruppe B: drei Punkte.
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Das sind zwei mehr, als die Russen bislang erstritten haben. Die konnten nur England per Last-Second-Tor einen Zähler abtrotzen.
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Die Engländer revanchierten sich dafür bekanntlich mit einem Last-Minute-Tor gegen Wales.
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Vor ihrem Gruppenfinale gegen die Slowakei, die wie Wales auf drei Punkte kommt, ist den Three Lions das Weiterkommen nur noch theoretisch zu nehmen.
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Vor der englischen Rose erblüht im britischen Fernduell um den Sieg in Gruppe B ...
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... aber die Offensive von Wales, das äußerst selbstbewusst und ansehnlich loslegt.
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Nach einem langen Pass in die Tiefe aus dem Mittelfeld steht plötzlich Aaron Ramsey vor dem russischen Torwart, ...
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... überlupft Igor Akinfejew, ...
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... und kann zum Jubeln abdrehen.
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Wales führt schon in der 11. Minute.
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Wieder einmal sind Russen bei dieser EM komplett von der Rolle.
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Eine Folge: Immer wieder bricht Gareth Bale (l.) durch das russische Mittelfeld, das manchmal regelrecht verwaist ist. Eine Folge dieser Folge: Bale spielt aus vollem Tempo einen weiteren Flachpass in die Tiefe ...
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... und diesmal steht Neil Taylor vor Akinfejew. Der Russe hält Taylors ersten Schuss, lässt den Ball aber nach vorne abprallen. Fehler!
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Denn im zweiten Versuch versenkt der Brite die Kugel dann im Netz.
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2:0 für Wales nach 20 Minuten. Es läuft für die Briten ...
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... und es läuft so gar nicht für die Russen. Die haben zwar eine gute Chance, als Akinfejew weit abschlägt, doch Artem Dzyuba bleibt erfolglos.
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Doch statt sich trügerischen Hoffnungen hinzugeben, feilt Russlands Coach Leonid Slutski heimlich bereits an seiner Rücktrittsrede. Bevor die zum Einsatz kommt, ...
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... schreibt Gareth Bale noch fix EM-Geschichte.
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Mit seinem Tor zum 3:0 entscheidet er in der 67. Minute die äußerst einseitige Partie endgültig - und wird ganz nebenbei zum ersten Spieler seit zwölf Jahren, der in allen drei EM-Gruppenspielen trifft. Zuletzt war das 2004 dem Niederländer Ruud van Nistelrooy und dem Tschechen Milan Baros geglückt.
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Der 100-Millionen-Mann ist erst der siebte Spieler, dem dieses Kunststück gelingt. Den Anfang hatte 1984 einst Michel Platini gemacht.
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Sie wissen schon, der frühere Uefa-Boss, der EM in seinem Heimatland wegen dubioser Millionengeschäfte mit Ex-Fifa-Sonnenkönig Joseph Blatter verpasst. Platini verzichtete darauf, sich in Toulouse heimlich ins Stadion zu schmuggeln und dann eventuell von der Polizei abgeführt zu werden.
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So wie Alexander Schprygin, der erst vor wenigen Tagen aus Frankreich ausgewiesene russische Rechtsextreme. Zusammen mit 19 anderen Russen war er erst am Samstag des Landes verwiesen worden. Die französischen Behörden befürchteten, Schprygin und seine gut trainierten Gesinnungsgenossen könnten weitere Unruhen provozieren, Stichwort Marseille.
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Unglaublich, aber wahr: In Toulouse schaffte es Schprygin tatsächlich wieder ins Stadion. Dass er dort von der Polizei so fix gestellt wurde wie Russlands Angriff von der Waliser Defensive, ist nur ein schwacher Trost.
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Untröstlich war nach Spielende auch Leonid Slutski, der sein Amts angesichts der auf und abseits des Platzes desaströsen Bilanz Russlands zur Verfügung stellte.
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Ein letztes Foto, dann ging es heim. Es gibt schließlich noch viel zu üben bis zur Heim-WM 2018.
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Die Waliser Überflieger feierten hingegen ...
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... und ließen sich feiern: erste EM-Teilnahme, erster Gruppensieg, vor England!
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Es hätte kaum besser laufen können für Bale und Co. Während der Superstar der Waliser natürlich erneut in der Startelf gestanden hatte, ...
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... fehlte in Englands Startformation das bekannteste Gesicht.
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Kapitän Wayne Rooney saß zunächst nur auf der Bank ...
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... und fand das wie Gattin Coleen eher mittelprächtig.
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Dafür in St.-Étienne dabei: die Queen.
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Shrek (l.) samt Freunden.
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Und dieser englische Flitzer, der vorm Anpfiff noch rasch seine Abendgarderobe anprobiert.
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Hochkonzentriert: Die Slowaken, die trotz des Siegs gegen Russland wohl mindestens ein Remis für die Achtelfinalqualifikation brauchen.
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Also wird mit dem Anpfiff slowakischer Beton angerührt, um Jamie Vardy vom englischen Überraschungsmeister Leceister City zu stoppen.
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Trotz slowakischer Sechser-Abwehrkette, die von einer Triple-Sechs beschützt wird, ...
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... rollen immer wieder Tempoangriffe in den slowakischen Strafraum.
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Der zweite EM-Debütant in Gruppe B wirkt leicht überfordert.
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Allerdings: Die Engländer schaffen es nicht, einen Ball im Tor unterzubringen. Dabei drückt selbst die DFB-Elf Vardy und Co. die Daumen, denn sollte England siegen, wäre Deutschland schon vor seinem Spiel gegen Nordirland fürs Achtelfinale qualifiziert.
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Den Kampfgeist kann man den Slowaken ...
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... nicht absprechen. Wobei diese blutende Nase von Peter Pekarik die Folge eines Ellbogenschlags im Kopfballduell mit ...
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... Ryan Bertrand ist.
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Dann ist Halbzeit - die Slowaken können Luft holen.
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Und sorgen kurz nach Wiederanpfiff für englische Schnappatmung. Englands Keeper Joe Hart, zwischenzeitlich eingenickt, ...
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... ist plötzlich gefordert.
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Erst prüft ihn Mitspieler Chris Smalling, ...
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... dann Gegenspieler Vladimir Weiß. Ins Tor treffen beide nicht.
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Die größte Chance des Spiels darf aber Englands Jungstar Dell Alli vergeben, dessen Schuss gerade noch von Martin Skrtel entschärft wird.
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Auch Englands Joker-Kapitän Rooney kann dem Spiel keine Wende mehr geben.
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Der Gruppensieg geht an Wales, das zur Belohnung im Achtelfinale auf Deutschland treffen könnte.
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Auf England und Coach Roy Hodgson könnte hingegen ein Rendezvous mit Cristiano Ronaldo warten.
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Deshalb, liebe Engländer: Vorher noch mal kurz ein Selfie üben ...
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... und wieder was Hübsches anziehen.
EM-Tag 11 in Bildern Wales furios, Russland kurios, England (k)nackig
Im direkten Duell gewinnt England die "Battle of Britain" gegen Wales. Im Fernduell um den Gruppensieg triumphiert der EM-Debütant - auch, weil Russlands größte Überraschung ein Stadionbesucher ist, der gar nicht mehr in Frankreich sein dürfte. England helfen gegen slowakische Fußballmaurer auch keine nackten Tatsachen.
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