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Die Show ist wieder einmal gigantisch, ...
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... als Apple seine Neuheiten präsentiert.
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Und auch der Andrang: Rund 6000 Zuschauer, unter ihnen 500 Journalisten, pilgern nach San Francisco, ...
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... um Apple-Chef Tim Cook bei der Vorstellung neuer Produkte zu sehen.
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Er verspricht nichts weniger als einen "Abend der Monster-Ankündigungen".
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Tatsächlich haben die Neuvorstellungen es in sich.
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Besonderes Augenmerk liegt auf dem iPhone, das mit Abstand wichtigste Produkt von Apple.
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Es bringt knapp zwei Drittel des Umsatzes und ist die Geldmaschine hinter den Milliarden-Gewinnen.
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Vor einem Jahr traf der Konzern mit dem großen iPhone 6 und dem noch größeren iPhone 6 Plus ins Schwarze.
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Insbesondere in China erweisen sich die Geräte als Verkaufsknüller.
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Damit die Erfolgsgeschichte nicht abreißt, führt Apple mit dem iPhone 6s und 6s Plus interessante Innovationen ein:
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Das Display kann nun mit "3D Touch" zwischen verschiedenen Druckbewegungen der Finger unterscheiden.
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Drückt man kurz und heftig ein Icon auf dem Bildschirm, klappt ein Kontext-Menü für einem Schnellzugriff auf besonders häufig gebrauchte Funktionen aus. PC-Anwender kennen diese Funktion, wenn sie mit der rechten Maustaste auf ihrem Rechner ein Kontextmenü aufrufen.
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In der Nachrichten-App kann man mit diesem Fingerdruck auf eine übermittelte Uhrzeit im Kalender nachschauen, ob man zu diesem Zeitpunkt schon etwas vorhat.
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Ein Druck auf eine Flugnummer zeigt, ob das Flugzeug pünktlich ist.
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Weiterhin rüstet Apple bei der Hardware auf und spendiert den beiden Kameras im iPhone mehr Pixel.
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Außerdem mutieren einzelne Fotoschnappschüsse zu Minivideos, weil die Szene vor und nach dem Druck auf den Auslöser jeweils 1,5 Sekunden lang gefilmt wird.
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Der verbaute A9-Chip ist nach Angaben von Apple 70 Prozent schneller als der A8 beim Hauptprozessor und 90 Prozent flotter bei der Grafik. Die zusätzliche Rechenpower können vor allem Spiele gut vertragen, die sich immer stärker dem Niveau ausgewachsener Konsolen-Games nähern.
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Das Apple-Universum dreht sich aber nicht alleine um das iPhone.
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Cook und sein Team preisen in San Francisco auch andere neue Produkte an.
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Dahinter steckt der strategische Ansatz, sich von der Abhängigkeit vom Markterfolg des iPhones etwas zu befreien.
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Mit einem fast 13 Zoll großen iPad Pro versucht Apple, den schwächelnden Absatz der Tablet Computer zu reanimieren.
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Auch ein neues Mini-Tablet wird es geben, das iPad Mini 4.
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Apple dürfte mit dem iPad Pro vor allem auf Geschäftskunden setzen.
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Die Kombination mit einer andockbaren Tastatur ...
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... und einem Stift (Apple Pencil) erinnert stark an den Tablet/PC-Hybrid Surface von Microsoft.
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Bemerkenswert in diesem Zusammenhang war der Gast-Auftritt von Microsoft-Manager Kirk Koenigsbauer bei der iPad-Pro-Präsentation.
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In den Zeiten von Steve Ballmer an der Spitze von Microsoft hätten die Verantwortlichen des Windows-Konzerns vermutlich schmollend in der Ecke gesessen und sich darüber beklagt, dass ein von ihnen entwickeltes Konzept (Surface) erst dann zum Hype-Thema wird, wenn Apple sich der Sache annimmt.
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In der Ära von Ballmer-Nachfolger Satya Nadella schickt Microsoft jedoch einen Produktverantwortlichen zu Apple auf die Bühne, um vorzuführen, wie gut sich die Office-Apps von Microsoft auf dem neuen iPad Pro machen.
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Man kann dies als weiteres Zeichen für den Wandel des Windows-Riesen interpretieren.
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Die Strategie ist, Microsoft-Dienste auf alle Plattformen zu bringen.
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Apple verfolgt letztlich einen ähnlichen Ansatz. Ausgangspunkt ist hier allerdings nicht der PC, sondern das iPhone mit dem äußerst erfolgreichen App-Store und der Sprachsteuerung Siri, die von Monat zu Monat besser wird.
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Die Kombination von Apps und Siri soll nun den Fernsehmarkt umkrempeln.
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Apple verzichtet dabei darauf, selbst flache TV-Bildschirme zu produzieren, sondern fokussiert sich auf die kleine schwarze Box Apple TV, die an den Bildschirm von Samsung, LG, Sony oder anderen angeschlossen wird.
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Über die Fernbedienung kann man via Siri beispielsweise den Befehl absetzen, sich Filme für Kinder vorschlagen zu lassen. Und wenn man dann ein "Aber nur die besten" hinterherschickt, filtert Apple TV die Streifen aus, die bei Kritikern durchgefallen waren.
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Apple TV kennt auch Regisseure und Schauspieler, die bei Filmen oder TV-Serien aktiv gewesen sind, und andere Meta-Daten und kann sie miteinander kombinieren. So zeigt Siri nach dem Befehl "Zeige mir James-Bond-Filme mit Sean Connery" die entsprechende Auswahl auf den Bildschirm. Ähnlich geht bereits Amazon bei seiner Box Fire TV vor.
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Ob Apple tatsächlich den TV-Markt revolutionieren kann, ist alles andere als klar. Zwar haben wichtige Bezahlsender und Streaming-Dienste wie Netflix, Hulu und HBO in den USA Apps für Apple TV. Die großen TV-Sender und Kabelgesellschaften halten sich jedoch bisher zurück, so dass selbst in den USA ein Komplett-Umstieg auf die schwarze TV-Box für viele Zuschauer nicht infrage kommen wird.
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Apple TV könnte allerdings in so manchem Haushalt Spielekonsolen wie die Wii von Nintendo von der HDMI-Schnittstelle der Fernseher verdrängen. Viele Game-Hersteller haben bereits angekündigt, ihre Spiele über Apples Plattform ins Wohnzimmer bringen zu wollen.
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Auch die Apple-Watch, die erst einige Monate auf dem Markt ist, bekommt eine Frischzellenkur.
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Das neue Betriebssystem Watch OS bringt neue Zifferblätter und erweiterte Funktionen.
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Mit Apps von Drittanbietern kann es mehr Informationen anzeigen.
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Passend zum Weihnachtsgeschäft bringt Apple außerdem eine Reihe neuer Armbänder auf den Markt, ...
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... darunter auch eines des Luxus-Herstellers Hermès. (ghö/dpa)
Der Abend der "Monster-Ankündigungen" Apple zelebriert seine Neuheiten
In San Francisco findet mal wieder das lang erwartete Mega-Event statt. Tausende Zuschauer drängeln sich dicht an dicht, als Apple-Chef Tim Cook die Neuheiten des Konzerns vorstellt. Und die haben es in sich.
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