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(Foto: dpa)
Eine genaue Zahl hat uns Twitter nicht genannt, aber die Gesamtsumme aller bislang gesendeten Tweets ist ohnehin unvorstellbar groß. Derzeit sind es wohl etwa 7000 pro Sekunde. Einige davon haben wir zum zehnjährigen Jubiläum zusammengetragen - mit Hilfe der Gemeinde.
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So geht das alles los, mit dem ersten Tweet überhaupt am 21. März 2006.
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Und wenig spektakulär geht es weiter.
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Kurz darauf lädt Twitter-Mitgründer und heutiger Nun-wieder-CEO Jack Dorsey weitere Kollegen zum Mitmachen ein.
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Ein Jahr später werden Retweets erfunden. (Eitelkeit gab es da aber schon längst. :)
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#hashtags werden noch viel später vorgeschlagen.
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Relativ früh setzt dagegen Barack Obama seinen ersten Tweet ab.
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Und dann kommt die Geschichte mit dem Flugzeug im Hudson-River.
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Der per Twitter und dem Fotodienst Twitpic verbreitete Handy-Schnappschuss geht um die Welt.
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Und bedeutet für Twitter den Durchbruch als Nachrichtenquelle.
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Es folgen: der erste Tweet aus dem Weltraum, ...
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... ein Tweet aus der Bundesversammlung (der Julia Klöckner einigen Ärger einbringt, weil sie das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl vorzeitig ausplaudert).
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(Das Original von Klöckners Nachricht ist heute bei Twitter nicht mehr auffindbar. Aber das Netz vergisst ja nichts, so oder so.)
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Ein Jahr später werden schon mehrstündige Geiselnahmen live getwittert - und hinterher in Tweets nacherzählt.
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Auch von der Erschießung Bin Ladens erfährt man zuerst auf Twitter - wenn man den richtigen Leuten folgt.
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Obama teilt hier die Freude über seine Wiederwahl - und Hunderttausende teilen sie weiter.
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Hillary Clinton erklärt 2015 offiziell ihre lange erwartete Kandidatur.
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Zwei Jahre vorher sorgt in Deutschland der Hashtag #Aufschrei für wochenlange Debatten über alltäglichen Sexismus.
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Ein Reporter berichtet per Handyfoto als erster von den Bombenanschlägen auf den Boston Marathon.
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Ein Roboter tweetet vom Mars.
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Ein Foto voller Stars bricht alle Rekorde.
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Geheimdienste schalten sich ein. (Oder sind sie längst da?)
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Bestürzung über unfassbare Taten findet in einem Logo ihren Ausdruck und geht als Emblem einer trotzigen Antwort und Haltung um die Welt.
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Und irgendwann verschafft sich sogar Edward Snowden noch Gehör.
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Jüngst überwogen die Twitter-Abgesänge.
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Aber ist Twitter nun, an seinem 10. Geburtstag, am Ende?
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Wenn es nach der Wall Street geht, sieht es düster aus.
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Aber Twitter lebt ja von seinen Nutzern.
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Die sind nie um Antworten verlegen.
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Wahre Philosophen.
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Sozial kompetent.
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Praktisch veranlagt.
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Und mit feiner Beobachtungsgabe gesegnet.
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Und mit praller Lebenserfahrung.
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Man kennt sich.
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Man schätzt sich.
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Man unterstützt sich.
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Das war so. Und wird auch bleiben. Jedenfalls vielleicht.
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Hoffen jedenfalls nicht wenige.
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Danke allen, die uns auf Twitter ihre Lieblingstweets genannt haben!
39 aus Billionen #twitter10 - in Tweets
Eine genaue Zahl hat uns Twitter nicht genannt, aber die Gesamtsumme aller bislang gesendeten Tweets ist ohnehin unvorstellbar groß. Derzeit sind es wohl etwa 7000 pro Sekunde. Einige davon haben wir zum Jubiläum zusammengetragen - mit Hilfe der Gemeinde.
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