1 / 44
Robert de Niro gilt als einer der Besten seines Fachs.
2 / 44
Er kann fast alles spielen ...
3 / 44
... und hat auch schon fast alles gespielt.
4 / 44
Seinen ersten großen Erfolg hatte er als Vito Corleone in "The Godfather - Der Pate II". 1974 bekam er dafür seinen ersten Oscar.
5 / 44
Die Kritik attestierte ihm, mit enormer Intensität die jugendliche Variante des "Paten" Marlon Brando aus dem ersten Teil gespielt zu haben - De Niro lernte dafür vier Monate lang den sizilianischen Dialekt.
6 / 44
Die Szenen, in denen Robert De Niro als einsamer "Taxi Driver" durch die düstersten Straßen New Yorks fährt, sind Kult.
7 / 44
Jedem noch im Gedächtnis ist er als Vietnam-Veteran in "Deer Hunter" (1978), der den Einstieg ins normale Leben nicht schafft.
8 / 44
De Niro gilt seither als einer der größten Schauspieler Hollywoods - ein Experte für Außenseiter, ...
9 / 44
... gebrochene Charaktere und Menschen am Rande der Gesellschaft. (Foto: "The Mission")
10 / 44
Aber es gibt auch einige wenige Liebesfilme wie "Stanley und Iris" neben Jane Fonda oder "New York, New York" neben Liza Minelli (Foto) von 1977: Eine rührende, aber chancenlose Liebe.
11 / 44
Sich in seine Figuren hineinzufühlen, völlig in ihnen aufzugehen - das ist De Niros besondere Kunst. Sie trug ihm den Spitznamen "Chamäleon" ein.
12 / 44
Besonders in seinen frühen Arbeiten bereitete er sich mit unendlicher Akribie auf seine Rollen vor.
13 / 44
Für den Film "Wie ein wilder Stier" (1980), der die Lebensgeschichte des Boxers Jake LaMotta erzählt, nahm er fast ein Jahr lang praktischen Unterricht bei der Boxlegende.
14 / 44
Er legte während der Dreharbeiten extra 30 Pfund zu, um den Boxer auch nach dem Ende der Karriere zu zeigen.
15 / 44
Nicht ohne Erfolg: Für die Rolle bekam er seinen zweiten Oscar.
16 / 44
Dem Teufel verhalf De Niro in "Angel Heart" (1986) zu einem neuartigen, elegant-gruseligen Angesicht ...
17 / 44
... und dem psychopatischen Racheengel in "Cape Fear" (1991) zu einem faszinierenden Körper-Tattoo.
18 / 44
Aber sein beliebtes Unterwelt-Milieu hatte ihn bald wieder zurück: "Good Fellas" (1990).
19 / 44
Nach Filmen wie "Zeit des Erwachens" (1990) oder "Mary Shelley's Frankenstein" (1994) traf De Niro 1995 im Film endlich auf seinen ebenbürtigen Gegenpart: Al Pacino in "Heat".
20 / 44
1995 folgte auch ein weiterer gemeinsamer Film mit Freund und Regisseur Martin Scorsese: "Casino".
21 / 44
In Quentin Tarantinos "Jackie Brown" (1997) besticht er als zugedröhnter Drogendealer (neben Samuel L. Jackson)...
22 / 44
... und in "Copland" (1998) wühlt er im Sumpf der verbrecherischen Machenschaften in den eigenen Reihen.
23 / 44
Robert de Niro lässt sich nicht auf eine Seite ein: Er spielt den Bösen und auch den Guten und manchmal ...
24 / 44
... den Gut-Bösen wie in "Große Erwartungen" (1998).
25 / 44
In "Ronin" (1998) steht er auf der offziellen Seite des Gesetzes, was auch seine Tücken birgt, ...
26 / 44
... genauso wie seine Rolle als Polizist in "15 Minutes", als er Teil eines abgekarteten Spiels wird.
27 / 44
"Showtime" (2002) neben Eddie Murphy ist ein Actionklamauk, was neuerdings ebenso eine beliebte Sparte im Spätwerk des Meisters zu sein scheint.
28 / 44
Man erinnere sich an "Meine Braut, ihr Vater und ich" (2000) neben Ben Stiller oder an "Reine Nervensache" neben Billy Crystal (1999).
29 / 44
Robert De Niro wurde 1943 als Sohn einer italienisch-irischen Künstlerfamilie in Manhattan geboren.
30 / 44
Der Vater, der den gleichen Namen hatte und ein bekannter Maler des abstrakten Expressionismus war, verließ die Familie wegen seiner homosexuellen Neigungen, als der Sohn zwei war.
31 / 44
Robert wuchs bei der Mutter im New Yorker Viertel Little Italy auf - nur wenige Blocks entfernt von Martin Scorsese, auch wenn sich beide erst viel später kennenlernen sollten. Wegen seiner hellen Gesichtsfarbe hieß er nur Bobby Milk.
32 / 44
Mit 16 verließ er die Schule und tingelte mit Theatergruppen herum. Seine Ausbildung holte er sich vor allem in Workshops von Lee Strasberg ...
33 / 44
... und Stella Adler, bei denen er seine später so perfekt beherrschte Art des "Method Acting", des einfühlenden Schauspiels, lernte. In mehr als 50 Filmen hat er seither mitgespielt.
34 / 44
Während der 90er Jahre war der Star so gefragt, dass er sich nicht mehr so viel Zeit für die Vorbereitung nahm: "Mein Motto ist, wenn der Film funktioniert, wenn mein Charakter stimmig ist, geht das in Ordnung."
35 / 44
Seine letzte Oscar-Nominierung erhielt De Niro 1991 für "Kap der Angst", ein Jahr zuvor für "Zeit des Erwachens". (Mit Kollege Dustin Hoffman)
36 / 44
Aber auch danach folgten noch zahlreiche bestechende Auftritte, etwa in der Politsatire "Wag the Dog" (1997) oder in dem Marine-Drama "Men of Honor" (2000) mit Cuba Gooding Jr.
37 / 44
Daneben führt er auch selbst Regie ("In den Straßen der Bronx", 1993 und "Der gute Hirte", 2006) und hat mit seiner Produktionsfirma Tribeca das gleichnamige Filmfestival in New York gegründet.
38 / 44
Über sein Privatleben lässt der Superstar die Presse im Dunkeln.
39 / 44
Er ist leidenschaftlicher New Yorker ("Nach Los Angeles fahre ich nur, wenn ich dafür bezahlt werde.") ...
40 / 44
... und lebt trotz zwischenzeitlich beantragter Scheidung mit seiner zweiten Frau Grace Hightower zusammen.
41 / 44
Er hat fünf Kinder (links im Bild Tochter Drena), darunter Zwillinge ...
42 / 44
... mit seiner Ex-Lebensgefährtin Toukie Smith (Mitte, links im Bild Sean Penn, im Februar 1989), die 1995 im Reagenzglas gezeugt und von einer Leihmutter ausgetragen wurden.
43 / 44
Robert de Niro ist von seinen schauspielerischen Fähigkeiten mehr als überzeugt. Er sagte einmal: "Ich könnte auch ein Schnitzel spielen".
44 / 44
Wir freuen uns auf das von ihm verkörperte Schnitzel! (Bilder: dpa, AP, Reuters)
Pate, Schwiegervater, Schnitzel Die Rollen des Robert de Niro
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen