

Was ist die Deutsche Telekom in die Pedale gestiegen! Mit vereinten Kräften zu neuen Gipfeln - das ist 1996 nicht nur die Maxime für das erfolgreiche Team Telekom, sondern für den ganzen Konzern.
Erst Ende 1994 wird die Telekom mit der Auflösung der alten Bundespost aus den Händen des Staates entlassen. Von da an muss sich das Unternehmen als Aktiengesellschaft am Markt behaupten. Noch ist der Bund der einzige Aktionär, doch das soll sich bald ändern.
1995 kommt der ehemalige Sony-Manager Ron Sommer zur Telekom. Er soll das Unternehmen für den Kapitalmarkt herausputzen.
Schon ein knappes Jahr nach seinem Amtsantritt liefert Sommer. Gemeinsam mit dem damaligen Finanzminister Theo Waigel und Postminister Wolfgang Bötsch stellt er das Papier vor, das den Startschuss für eine bis dahin in Deutschland nicht gekannte Börseneuphorie geben soll: die T-Aktie.
Mit prominenter Unterstützung von Manfred Krug führt der Konzern einen beispiellosen Werbefeldzug für die neue Volksaktie. Das kostet geschätzte 100 Mio. Mark.
Die Rechnung für die Telekom geht auf. Das Interesse an den Papieren übersteigt das Angebot bei Weitem, die Aktie ist fünffach überzeichnet.
Am 17. November 1996 präsentiert Ron Sommer den Ausgabepreis für die ersten T-Aktien. 28,50 Mark (umgerechnet 14,57 Euro) legen frischgebackene Aktionäre auf den Tisch - sofern sie bei der Zeichnung zum Zuge gekommen sind.
Dann kommt der Tag der Wahrheit: Am 18. November 1996 startet die Deutsche Telekom an der Börse - und erfolgreicher kann der Start kaum sein.
Der Kurs hebt zum Handelsstart ab, der erste amtliche Schlusskurs liegt mit 33,90 D-Mark fast ein Fünftel über dem Verkaufspreis.
Auf dem Börsenparkett ist die Euphorie zum Greifen nah.
Auch Börsenguru Andre Kostolany begeistert sich für die T-Aktie, aber nur mit langem Horizont. Anlegern rät er zum Kauf, wenn sie sich dann für 20 Jahre schlafen legen und die Papiere nicht anfassen.
Dank der "T"-Kampagne von Sommer und seinem Finanzchef Joachim Kröske verkauft die Telekom 500 Mio. Aktien und nimmt damit umgerechnet 10 Mrd. Euro ein.
Auch bei den Banken, die den Börsengang der Telekom begleiten, klingeln die Kassen. Die Rede ist von Provisionen von rund 350 Mio. Euro.
Auch an der Börse in Tokio wird die Deutsche Telekom gehandelt. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl macht sich auf dem Parkett in Japan selbst ein Bild von der Lage.
Die T-Aktie ist in aller Munde, der Kurs steigt - trotz herber Rückschläge auf dem Expansionskurs.
So platzt 1999 die Fusion mit Telecom Italia, die den Bonner Konzern auf einen Schlag zum zweitgrößten Telekom-Konzern der Welt gemacht hätte.
Der steigende Aktienkurs ermöglicht der Telekom am 28. Juni 1999 eine zweite Verkaufsrunde am Aktienmarkt. Mit Bundesfinanzminister Hans Eichel im Rücken schaut Ron Sommer auf die Kurstafel.
Der Ausgabepreis liegt bei 39,50 Euro, auch bei dieser Emission freuen sich Anleger über Zeichnungsgewinne. Am ersten Handelstag steigt der Kurs auf 40,30 Euro. Wie schon bei der ersten Tranche spült der Börsengang rund 10 Mrd. Euro in die Kasse.
Wenig Wochen später legt die Telekom das Geld auf den Tisch, um mit One2One den viertgrößten Mobilfunker Großbritanniens zu übernehmen. Der Kurs der Telekom steigt weiter steil an.
Am 6. März 2000 klettert der Kurs der T-Aktie auf 103,50 Euro. Wer in diesen Tagen eingestiegen ist, wird sich wohl heute noch ärgern: Auf die rasante Kletterpartie folgte ein Bilderbuch-Absturz.
Zu diesem Zeitpunkt ahnen wohl nur wenige, welch dramatischer Absturz auf dem Parkett auf sie wartet (Kursverlauf über 15 Jahre seit Börsenstart).
Stein des Anstoßes sind wachsende Zweifel an der Nachhaltigkeit der exorbitanten Kurszuwächse. Beim viel beachteten Börsengang der Siemens-Chiptochter Infineon etwa verdoppelt sich der Kurs am ersten Handelstag - in Zeiten der New Economy ist das zu wenig - manche Anleger sind enttäuscht.
Trotz aller Turbulenzen am Technologiemarkt zieht die Telekom am 17. April 2000 den Börsengang der Internettochter T-Online durch.
Der erste Kurs liegt mit 28,50 Euro über dem Ausgabepreis, der Gang auf das Parkett spült 3,1 Mrd. Euro in die Konzernkasse. Zugleich ist T-Online auch einer der letzten erfolgreichen Börsengänge am Neuen Markt.
Sechs Jahre später macht die Telekom eine Kehrtwende und integriert T-Online wieder in den Konzern.
Die Stimmung am Aktienmarkt wird zunehmend frostig. Im Mai 2000 liegt die T-Aktie nur noch knapp über 60 Euro. Doch Sommer gibt Durchhalteparolen aus: "Die Telekom-Aktie wird uns in Zukunft noch viel Freude bereiten."
Die warmen Worte helfen wenig. Am 19. Juni 2000 zündet die Telekom ihre vorerst letzte Stufe der Privatisierung. Beim dritten Börsengang teilt die Telekom ihre Papiere zu 66,50 Euro zu.
Obwohl dreieinhalbfach überzeichnet, verliert die Aktie am ersten Handelstag mehr als 3 Prozent auf 65,79 Euro. Der Zauber der Neuemission ist längst dahin. Für den Altaktionär Bund lohnt sich der Börsengang jedoch: 15,3 Mrd. Euro fließen in die Kasse.
Im Juli 2000 kündigt Telekom-Chef Sommer die Übernahme des US-Mobilfunkers Voicestream an. Dafür zahlt der Konzern rund 50 Mrd. Dollar. Der ursprünglich geplante Börsengang der Mobilfunktochter T-Mobile wird erst verschoben, später ganz auf Eis gelegt. Die Telekom-Aktie notiert deutlich unter 50 Euro.
Nur einen Monat darauf wartet die nächste Milliardenrechnung auf die Telekom: Im Rennen um die vermeintliche Lizenz zum Gelddrucken ersteigert die Telekom für umgerechnet rund 8 Mrd. Euro Lizenzen für das neue UMTS-Netz.
Dank dem Börsengang von T-Online und weiteren Firmenverkäufen legt die Telekom einen Gewinnsprung von 546 Prozent hin. Dennoch sackt die T-Aktie auf 42,85 Euro ab.
Der Kurs der T-Aktie fällt und fällt. Im Februar 2001 nimmt Sommer gegenüber seinen Mitarbeitern erstmals Stellung zum Kurssturz. "Wir alle wissen, dass es zwischen veröffentlichter Meinung und Kursentwicklung Zusammenhänge gibt", so Sommer. "Und nachdem die eher negative Schlagzeile mehr Aufmerksamkeit und Interesse verspricht, hat ein Unternehmen wie unseres (...), noch Probleme in der öffentlichen Berichterstattung."
Trotz des offensiven Tons kommt Sommer nicht in die Offensive. Rücktrittsgerüchte halten sich, der Kurs der Telekom-Aktie fällt unter 30 Euro. Anleger, die beim dritten Börsengang eingestiegen sind, haben bereits mehr als die Hälfte ihres Geldes verloren.
Nachdem die T-Aktie nach einem nach unten korrigierten Gewinn bis auf 24,80 Euro fällt, sehen Anleger Rot. Die "Aktionsgemeinschaft geschädigter T-Aktionäre" stellt Strafanzeige gegen "die Verantwortlichen der Deutschen Telekom, insbesondere Ron Sommer".
Die Kläger verdächtigen den Konzern insbesondere, eigene Immobilien falsch bewertet zu haben. Die Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen gegen Sommer auf.
Auf der Hauptversammlung 2001 grillen T-Aktionäre Konzernchef Sommer. Sie meinen, die Immobilien seien falsch bewertet worden, um den hohen Preis der T-Aktie beim dritten Börsengang zu rechtfertigen. Sommer widerspricht. Den Kursverlauf der Aktie findet jedoch auch Sommer "absolut unbefriedigend".
August 2001: Im Auftrag ihres Kunden Hutchison Whampoa verkauft die Deutsche Bank ein dickes Paket T-Aktien, nachdem die Analysten des Hauses die Aktien kurz zuvor zum Kauf empfohlen haben. Der Kurs fällt erstmals unter 20 Euro, die Börsenaufsicht nimmt Ermittlungen auf.
Am 10. September 2001 passiert es schließlich: Erstmals fällt der Kurs der Telekom-Aktie unter den damaligen Ausgabepreis.
Die Nervosität auf dem Parkett ist groß, ...
...der Ärger auch.
Schon am Morgen darauf tritt der Kurssturz der Telekom-Aktie jedoch für geraume Zeit in den Hintergrund: Die Terroranschläge in den USA erschüttern Menschen und Märkte auf der ganzen Welt.
Im November fällt der fünfte Geburtstag der T-Aktie bescheiden aus, den Anlegern ist nicht zum Feiern zu Mute. Der Kurs liegt bei knapp 20 Euro. Seit dem Rekordhoch vom März 2000 sind damit mehr als 350 Mrd. Euro Börsenkapital vernichtet worden.
Im Frühjahr 2002 geht die Serie von Hiobsbotschaften weiter: Sommer muss den ersten Jahresverlust des Konzerns ankündigen. Die Dividende soll knapp halbiert werden.
Auf der Hauptversammlung 2002 schlägt der Telekom-Führung der Frust der Anleger entgegen.
Mit dezenten Hinweisen auf unerlaubte Mitbringsel versucht der Konzern, eine Eskalation zu verhindern.
Nachdem die Telekom-Aktie im Juni 2002 erstmals unter 10 und später noch unter 9 Euro gefallen ist, wird der Druck auf Sommer irgendwann zu groß. Am 16. Juli verkündet er nach einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrats seinen Rücktritt.
Bundeskanzler Gerhard Schröder macht sich zuvor noch für Sommer stark: "Man muss jetzt den Mut haben, den Ärger der Kleinaktionäre auszuhalten und ihnen zu sagen: Liebe Leute, es besteht kein Anlass, den Mann auszuwechseln, er hat gut gearbeitet."
Für ein halbes Jahr nimmt Helmut Sihler im Chefsessel bei der Telekom Platz, ...
... bevor am 14. November 2002 mit Kai-Uwe Ricke der Sohn des ehemaligen Telekom-Chefs zu Bundespost-Zeiten, Helmut Ricke, das Ruder übernimmt.
Ricke verordnet der Telekom über mehrere Jahre einen harten Sparkurs, um die starke Verschuldung des Konzerns abzubauen. Nach seinem Amtsantritt ist von 50.000 Stellenstreichungen die Rede, doch dabei soll es in seiner Amtszeit nicht bleiben.
Im Dezember 2002 bestätigt die Telekom den Verkauf von insgesamt 120 Millionen T-Online Aktien. Der Erlös von vermutlich 700 Millionen Euro soll helfen, die hohe Verschuldung von 65 Milliarden Euro abzubauen.
Im März 2003 muss Kai-Uwe Ricke den höchsten Verlust der deutschen Unternehmensgeschichte verkünden: Ein Minus von 25 Milliarden Euro steht in den Büchern. Grund sind hohe Abschreibungen.
Im Mai sieht die Welt schon wieder freundlicher aus: 2003 sei ein Jahr des Umbruchs, glaubt Ricke. Mit einer neuen Führungsmannschaft, einer angepassten Strategie und neuen Zielen, wolle die Telekom das Jahr 2002, das schwärzeste Jahr in ihrer Geschichte, überwinden.
Im März 2004 weist die Telekom dann trotz Maut-Debakel einen Gewinn von 1,25 Milliarden Euro aus. Geholfen haben Beteiligungsverkäufe. Wegen des Schuldenabbaus verzichtet der Konzern aber auf eine Dividende für 2003.
T-Online soll von der Börse geholt und wieder in den Mutterkonzern integriert werden. Rechtsstreitigkeiten mit den Aktionären um den Preis dafür verzögern die Sache jedoch bis Juni 2006.
Anfang 2005 reduziert die Telekom ihre Vier-Säulen-Struktur auf die drei Geschäftsfelder Breitband/Festnetz, Mobilfunk und Geschäftskunden und will so das Wachstum stärken
Im November 2005 kündigt die Telekom den Abbau von weiteren 32.000 Stellen innerhalb von drei Jahren an.
Nur eine Woche später versucht Ricke die Flucht nach vorn: Er will mit Milliardenaufwand auf Kundenfang gehen und dafür 2006 Gewinneinbußen hinnehmen.
Ein knappes halbes Jahr später gibt es erstmals wieder gute Nachrichten: Der Konzerngewinn hat sich 2005 mit 5,6 Milliarden Euro nahezu vervierfacht, mit 72 Cent je Aktie erwartet die Anleger eine Rekorddividende. Ricke bestätigt die Planungen bis 2007 sowie die Expansionsstrategie.
Die Ernüchterung kommt im August: Das Eingeständnis, die Wachstumsaussichten in Deutschland überschätzt zu haben, drückt die T-Aktie 7,5 Prozent ins Minus. Ricke kämpft fortan mit hartnäckigen Rücktrittsgerüchten.
Der Aufsichtsrat stärkt Ricke den Rücken, im Gegenzug verspricht der Manager, die Telekom bis 2010 zum ertragsreichsten Unternehmen der Branche machen zu wollen. Dazu soll es jedoch nicht mehr kommen.
Im November 2006 tritt Kai-Uwe Ricke zurück, die T-Aktie steigt kräftig.
Sein Nachfolger René Obermann wird am drauf folgenden Tag mit einem erneuten Kursplus begrüßt. Der bisherige T-Mobile-Chef gilt als führungsstarke Persönlichkeit und will den Spagat zwischen Sparsamkeit und guter Leistung proben.
Sein Rezept "Preise runter, Service rauf" begeistert nicht nur die Börsianer und lässt die Aktie steigen. Allerdings ist bei 15 Euro schon wieder Schluss.
Obermanns strenger Sanierungsplan führt im Frühjahr 2007 zu einem massiven Tarifkonflikt. Es kommt zum ersten Arbeitskampf in der Geschichte der Deutschen Telekom mit Streiks in ganz Deutschland.
Der neue Telekom-Chef setzt sich durch, 50.000 Mitarbeiter werden in die Tochtergesellschaft T-Service ausgegliedert.
2008 bricht die T-Aktie wiederholt ein. Seit Mai des Jahres ermittelt die Staatsanwaltschaft Bonn in der Telekom-Überwachungsaffäre gegen mehrere Mitarbeiter und Aufsichtsratsmitglieder des Konzerns.
Die Telekom hat illegal Verbindungsdaten ausgespäht - von Journalisten und eigenen Kollegen. Damit sollten auf eigene Faust die Täter im eigenen Haus überführt werden, die für eine der größten Datenskandale der Republik verantwortlich sind.
Von mehr als 17 Millionen Kunden der Mobilfunktochter T-Mobile wurden sensible Daten wie Anschrift oder Telefonnummer gestohlen. Unter den Betroffenen: Prominente wie Günther Jauch oder Hape Kerkeling, aber auch zahlreiche Politiker, Wirtschaftsführer oder Glaubensvertreter.
Die Staatsanwaltschaft nimmt auch Ex-Konzernchef Ricke und Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel (re) ins Visier. Aus Mangel an Beweisen wird das Verfahren gegen sie am Ende eingestellt. In einem Schadensersatzprozess erstreitet die Telekom von beiden im Zuge einer Einigung aber die Zahlung von je 600.000 Euro.
Noch nicht beendet ist für den Konzern dagegen ein beispielloser Prozess von Kleinanlegern gegen die Telekom.
Seit 2001 türmen sich die Klagen enttäuschter Aktionäre. Sie sehen sich wegen angeblich falsch bewerteter Immobilien in der Telekom-Bilanz im Zuge des dritten Börsengangs getäuscht.
Rund 17.000 Privatanleger wollen den Konzern wegen erlittener Kursverluste von insgesamt rund 80 Mio. Euro zur Verantwortung ziehen.
Ein Urteil ist auch mehr als elf Jahre nach dem umstrittenen dritten Börsengang nicht absehbar.
Der Aktienmarkt schafft dagegen Fakten: Am 8. Mai 2009 fällt die Telekom-Aktie auf ihren bislang tiefsten Stand von 7,825 Euro.
Von diesem Tief können sich die Papiere zwar in den kommenden Quartalen ein gutes Stück erholen, doch über die Marke von 10 Euro kommt die T-Aktie von einer kurzen Episode abgesehen nicht hinaus.
Im März 2011 überrascht Obermann die Märkte mit einem Paukenschlag: Für T-Mobile scheint mit dem Verkauf des Sorgenkinds T-Mobile USA an den dortigen Platzhirschen AT&T ein Befreiungsschlag geglückt.
Dass diese Übernahme nicht ohne Stolpersteine bleiben wird, zeigt sich spätestens einige Wochen später, als Obermann und AT&T-Chef Randall Stephenson vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses zur geplanten Übernahme Stellung beziehen müssen.
Im Herbst 2011 ist klar: Der Plan für den Verkauf der ungeliebten US-Tochter ist Makulatur. Das US-Justizministerium stoppt den Deal wegen kartellrechtlicher Bedenken. Die Telekom-Aktie rutscht einmal mehr deutlich in den Keller.
Trotz aller Probleme und Misserfolge: Der Trumpf der T-Aktie bleibt ihre hohe Dividende. Damit lockt sie ausschüttungsorientierte Investoren und hält alte Aktionäre bei Laune. Dank des niedrigen Aktienkurses gehört die Dividendenrendite der T-Aktie traditionell zu den höchsten im Dax.
Für Aktionäre der ersten Stunde ist das aber nur ein schwacher Trost: Wer beim Börsengang eingestiegen ist, hat trotz Kursminus samt aller gezahlten Dividenden bis zum 15. Geburtstag eine magere Gesamtrendite von rund 20 Prozent eingefahren - wohlgemerkt für den gesamten Zeitraum. Unter dem Strich reicht das nicht einmal als Inflationsausgleich.
Der Index der 30 größten deutschen Aktienunternehmen, Dax, hat sich hingegen binnen dieser 15 Jahre mehr als verdoppelt. Das lässt den Zuwachs der T-Aktie im Vergleich noch magerer aussehen.
"Wer wär' nicht gerne Aktionär?", trällerte die Telekom einst zu ihrem Börsengang auf allen Kanälen. Mancher Anleger würde sich heute wünschen, damals eine andere Antwort gegeben zu haben.
(Text: Nikolas Neuhaus, Samira Lazarovic)