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Die Terrakotta-Armee im Mausoleum des chinesischen Herrscher Qin Shi Huang …
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… gilt als eine der größten archäologischen Entdeckungen der Neuzeit.
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Nun haben chinesische Archäologen …
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… bei ihren neuesten Ausgrabungen in der Terrakotta-Armee-Stätte, …
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… die das Grab des ersten Kaisers Chinas in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi umgibt …
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… etwa 120 weitere Exemplare der legendären Krieger freigelegt.
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Sie hoffen, damit den Geheimnissen der Lehmfiguren genauer auf den Grund gehen zu können.
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Nach den Figuren wurde in der größten von drei Gruben, ...
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... die dort seit 1974 freigelegt wurden, zielgerichtet gesucht.
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Damals, 1974, stießen Landarbeiter durch Zufall ...
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... mit ihren Spaten auf die berühmte Gräberlandschaft des ersten chinesischen Kaisers.
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Dort werden nun neben den schon ausgegrabenen ...
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... noch etwa 5000 weitere lebensgroße Terrakotta-Krieger vermutet. Insgesamt sollen es etwa 8000 sein.
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Die Archäologen erhoffen sich durch die neuen Ausgrabungsfunde Aufschluss über eine Reihe von Rätseln um die Armee - beispielsweise, …
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… ob außer Soldaten auch Staatsbedienstete nachgebildet wurden.
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Die Archäologen wollen versuchen, …
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… mit neuen Techniken die Farben der Figuren zu erhalten, …
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… die bisher durch die Reaktion mit Sauerstoff stets verblasst waren.
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Die Figuren waren nämlich gar nicht einfarbig, ...
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... sondern ursprünglich bunt bemalt. Jede Figur ist einzigartig, keine Bemalung wiederholt sich.
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Die Grabungsarbeiten sind zunächst bis Ende des Jahres 2010 angesetzt, …
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… Touristen dürfen den Ort jedoch weiterhin besuchen.
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Es sind die ersten Ausgrabungen ohne ausländische Hilfe.
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Die Terrakotta-Armee ist eine der größten archäologischen Entdeckungen der Moderne.
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Sie steht seit 1987 auf der Weltkulturerbe-Liste.
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Das Areal der Gräberlandschaft bei Xi’an ist insgesamt fast sechs Mal so groß wie das Ruhrgebiet.
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Die Ausgrabungen dort werden noch Jahrzehnte andauern.
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In Auftrag gegeben wurde die riesige Armee aus Ton von dem chinesischen Herrscher Qin Shi Huang (259-210 v.Chr.), …
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... dem 221 v. Chr. die Einigung Chinas gelang und der sich zum ersten Kaiser des Landes ernannte. Von dem Namen seiner Dynastie (Qin, sprich Tchin) soll auch der Name Chinas abgeleitet sein.
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Er wurde 259 v.Chr. in der letzten Phase der "sieben streitenden Reiche" geboren. Die Bauarbeiten für seine Grabanlage begannen bereits 246 v.Chr., als er nach dem Tod seines Vaters 13-jährig zum neuen König wurde. (Allerdings wurde er erst mit 22 offiziell gekrönt.) Zum "König der Könige", dem ersten Kaiser Chinas, ernannte er sich selbst nach der Schaffung des chinesischen Kaiserreichs.
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Etwa 40 Jahre lang bauten zehntausende Arbeiter an dieser unterirdischen Zweit-Welt. Sie und die Konstrukteure wurden nach Fertigstellung der Anlage getötet, damit sie ihre Kenntnisse niemandem verraten können.
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Das Terrakotta-Heer sollte ihm ins Jenseits folgen und seine Grabstätte bewachen.
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Neben der Armee gibt es noch einen komplett nachgebildeten Hofstaat auf einer Länge von 180 Kilometern.
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Ganze nachgebaute Landschaftsbilder mit Tieren ließ sich Qin Shi Huang mit ins Grab legen.
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Genug Forschungsstoff für Generationen von Archäologen ...
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... und bei einer China-Reise einen Besuch unbedingt wert. (Text: Andrea Beu)
Dem Geheimnis auf der Spur Neue Terrakotta-Krieger ausgegraben
Die Terrakotta-Armee im Mausoleum des chinesischen Herrscher Qin Shi Huang gilt als eine der größten archäologischen Entdeckungen der Neuzeit. Nun haben Archäologen etwa 120 weitere Exemplare der legendären Krieger freigelegt.
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