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Vier Jahre nach dem Elfmeter-Krimi in Berlin ist der zweimalige Weltmeister Argentinien nach einem 3:1 (2:0) gegen Mexiko auch im Viertelfinale der WM in Südafrika der deutsche Gegner. Damit kommt es für Deutschland auch zu einem Wiedersehen mit Diego Maradona.
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Im Duell der möglichen deutschen WM-Viertelfinalgegner erwischte Außenseiter Mexiko den besseren Start.
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Die Mexikaner zeigten sich kompakt im Abwehrverbund und couragiert im Spiel nach vorne.
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Schon in der 8. Minute hatte die "Albiceleste" zum ersten Mal mächtig Glück.
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Mexikos Außenverteidiger Carlos Salcido überraschte den argentinischen Schlussmann Sergio Romero mit einem Schuss aus gut 30 Metern, ...
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... der den Ball durch die Hände gleiten ließ.
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Das Spielgerät klatschte jedoch nur an die Latte. Weiter 0:0.
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Wenige Sekunden später verfehlte Mexikos Andres Guardado das Ziel um wenige Zentimeter (9.).
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Argentiniens Trainer Diego Maradona hatte seine Startformation im Vergleich zum 2:0 im abschließenden Vorrundenspiel gegen Griechenland auf fünf Positionen verändert und seine vermeintlich stärkste Elf aufs Feld geschickt. So kehrten neben Kapitän Javier Mascherano …
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… auch die Stürmerstars Carlos Tevez und Gonzalo Higuain zurück. Sonderlich viel Gefahr erzeugte aber auch das Duo zunächst nicht.
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Einzig Weltfußballer Lionel Messi brachte drei Tage nach seinem 23. Geburtstag hin und wieder Tempo und Überraschungsmomente ins Spiel seines Teams.
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In große Schwierigkeiten geriet Mexikos Hintermannschaft durch Messis kurze Glanzlichter jedoch nicht.
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Torhüter Oscar Perez wurde in der Anfangsphase noch am härtesten von Schiedsrichter Roberto Rosetti gefordert.
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Der Italiener bat den Keeper kurz nach Spielbeginn, die von Fans aufs Feld geworfenen Klopapierrollen aus dem Strafraum zu entfernen.
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Mit einer klaren Fehlentscheidung ermöglichte er Argentiniens 1:0.
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Nachdem Tevez zunächst am herausstürmenden Perez gescheitert war, ...
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... setzte Messi seinen inzwischen ins Abseits gelaufenen Sturmpartner per Lupfer erneut in Szene.
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Dieser drückte den Ball per Kopf ins Tor.
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Rosetti entschied sofort auf Treffer, zögerte dann und beriet sich mit seinem Assistenten Stefano Ayroldi.
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Nach längeren Diskussionen blieb Rosettis anfängliche Entscheidung ...
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... zum Entsetzen der Mexikaner bestehen.
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Mexiko, das sich eigentlich für die 1:2-Achtelfinalpleite vor vier Jahren bei der WM in Deutschland revanchieren wollte, reagierte auf den Gegentreffer geschockt.
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Besonders Ricardo Osorio schien völlig von der Rolle.
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Der Stuttgarter spielte vor dem eigenen Strafraum einen katastrophalen Fehlpass in die Füße von Higuain …
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… und ermöglichte dem Argentinier dessen vierten Turniertreffer (33.).
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Die Atmosphäre war fortan aufgeheizt.
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Folge: Vor 84.377 Zuschauern im Stadion Soccer City von Johannesburg ...
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... kam es unmittelbar nach dem Halbzeitpfiff noch zu einer Rangelei hinter der Bank der Mexikaner. Mexikanische Spieler und Betreuer waren in ein Handgemenge mit argentinischen Spielern und Betreuern verwickelt. Rosetti warf sich dazwischen, nach einer guten Minute löste sich das Rudel unter tatkräftiger Mithilfe von Maradona aber auf.
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Dessen Gauchos beseitigten kurz nach Wiederanpfiff jegliche Zweifel an ihrem Sieg.
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Tevez spielte zwei Mexikaner aus, zog aus rund 20 Metern ab.
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Der Ball flog unhaltbar für Torwart Perez in den rechten oberen Torwinkel.
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Nach Zuspiel von Gerardo Torrado setzte er sich gegen zwei Argentinier durch, drang in den Strafraum ein …
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… und versenkte den Ball aus neun Metern mit einem satten Linksschuss im Tor.
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Die nimmermüden Mexikaner hatten sich diesen einen Treffer redlich verdient.
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Es sollte ihr Ehrentor bleiben, am fünften Achtelfinal-Aus in Folge für Mexiko änderte sich nichts mehr.
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"Ich bin sehr zufrieden, das war ein ganz wichtiger Sieg", sagte Argentiniens Doppeltorschütze Carlos Tevez: "Wir sind alle sehr glücklich, werden den Sieg genießen und erwarten ein großes Spiel gegen Deutschland."
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Deutschland ist bereit!
Deutsches Wiedersehen mit Diego Argentinien siegt dank Abseitstor
Wie bei der Heim-WM 2006 kommt es im Viertelfinale zum Duell zwischen Deutschland und Argentinien, wie 2006 müssen die "Gauchos" auf dem Weg dorthin im Achtelfinale Mexiko bezwingen. Das gelingt auch deshalb, weil der Referee mit einer katastrophalen Fehlentscheidung Hilfestellung leistet.
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