Politik

Stern-RTL-Wahltrend AfD klettert auf Rekordwert

Mit der AfD um Chefin Frauke Petry ist bei bundesweiten Wahlen zu rechnen.

Mit der AfD um Chefin Frauke Petry ist bei bundesweiten Wahlen zu rechnen.

(Foto: imago/Metodi Popow)

Fast ein Viertel der Wähler in Sachsen-Anhalt, zweistellige Ergebnisse in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, hohe Werte bei Kommunalwahlen in Hessen - die AfD feiert Erfolge. Auch im bundesweiten Stern-RTL-Wahltrend geht es kräftig aufwärts.

Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt haben offenbar auch Auswirkungen auf die Umfragewerte der Parteien im bundesweiten Stern-RTL-Wahltrend: Die Alternative für Deutschland, die als große Siegerin aus dem Wahlsonntag hervorgegangen war, kann ihren Wert um 2 Prozentpunkte steigern und landet bei 13 Prozent. Das ist die höchste von Forsa bisher ermittelte Zustimmung für die noch junge Partei - die Werte wurden vor den Anschlägen von Brüssel ermittelt.

Zweiter großer Profiteur der Landtagswahlen sind die Grünen. In Baden-Württemberg ist die Partei um Ministerpräsident Winfried Kretschmann nun stärkste Kraft. Auch im Stern-RTL-Wahltrend gewinnen die Grünen 3 Prozentpunkte hinzu und liegen mit 13 Prozent gleichauf mit der AfD.

Verluste müssen dagegen SPD, Linke und FDP hinnehmen: Die Sozialdemokraten fallen um 2 Punkte auf 20 Prozent. Die Linke büßt ebenso viel ein und landet bei 8 Prozent. Und die FDP muss den vergangene Woche hinzugewonnenen Prozentpunkt wieder abgeben - 7 Prozent.

Merkel weitaus beliebter als Gabriel

Keine Bewegung gibt es für die Union. Sie liegt - Streitigkeiten zwischen CDU und CSU sowie schwachen Ergebnissen bei den Landtagswahlen zum Trotz - weiter bei 35 Prozent.

Leichte Einbußen muss jedoch Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel bei der Kanzlerpräferenz hinnehmen. 49 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) der Befragten würden sie direkt zur Regierungschefin wählen, wenn dies das deutsche Wahlrecht erlauben würde. Für SPD-Chef Sigmar Gabriel würden sich nur 13 Prozent (ebenfalls minus 1 Prozentpunkt) entscheiden.

Für den Stern-RTL-Wahltrend wurden vom 14. bis zum 18. März 2505 Personen befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Punkten. Die Landtagswahlen fanden am 13. März statt.

Quelle: ntv.de, jog

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen