Stern-RTL-Wahltrend SPD überzeugt nur wenige Deutsche
07.12.2016, 07:01 Uhr
Sigmar Gabriel und die SPD schaffen es nicht aus dem Umfragetief heraus.
(Foto: imago/Eibner)
Der Stern-RTL-Wahltrend offenbart: Der SPD trauen die Befragten wesentlich weniger zu als der Union. Auch wenn CDU und CSU etwas an Zuspruch verlieren, sind die Sozialdemokraten noch immer in weiter Ferne.
Der SPD schreiben deutlich weniger Menschen politische Kompetenz zu als noch vor einer Woche. Das ist das Ergebnis des Stern-RTL-Wahltrends. Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen des Landes am besten fertig wird, nennen nur noch 9 Prozent der Befragten die Sozialdemokraten. In der Vorwoche waren es noch 12 Prozent. Zum Vergleich: 32 Prozent nennen die Union, 10 Prozent eine sonstige Partei. 49 Prozent trauen keiner Partei die Lösung der Probleme Deutschlands zu.
Auf die Sonntagsfrage, also die Frage, welcher Partei die Menschen konkret ihre Stimme geben würden, hat dies jedoch kaum einen Einfluss. Die SPD verharrt bei 22 Prozent. Die Union verliert gar einen Prozentpunkt und steht bei 36 Prozent. Die übrigen Werte: Die Grünen kommen auf 11 (plus 1 Punkt), die AfD auf 10 (minus 1 Punkt), die Linke auf 10 (plus 1 Punkt) und die FDP auf 6 Prozent (plus 1 Punkt).
Nur leichte Bewegung gibt es auch in der Kanzlerpräferenz. Im Vergleich zu SPD-Chef Sigmar Gabriel liegt Angela Merkel mit 51 Prozent Zustimmung noch immer weit vorne, auch wenn sie einen Prozentpunkt verliert. Sigmar Gabriel legt leicht zu und kommt auf dennoch recht magere 15 Prozent. 34 Prozent würden sich für keinen der beiden entscheiden, wenn sie die Möglichkeit hätten, den Kanzler direkt zu bestimmen.
Für den Stern-RTL-Wahltrend wurden vom 28. November bis zum 2. Dezember 2501 Personen befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Punkten.
Quelle: ntv.de, jog