Ratgeber

Ohne Eltern geht es kaum 770 Euro fürs Studentenleben

Fast schon ein klassischer Start in die Akademikerkarriere: Kellnern.

Fast schon ein klassischer Start in die Akademikerkarriere: Kellnern.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die meisten Studenten sind bei der Studienfinanzierung auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen. Fördermittel allein reichen dagegen oft nicht aus. Derzeit würden neun von zehn Studenten von ihren Eltern finanziell unterstützt, stellt Rolf Dobischat, Präsident des Deutschen Studentenwerks, fest. Durchschnittlich fließen dabei 448 Euro im Monat auf das Konto der Studenten. 63 Prozent der Studenten im Erststudium müssen außerdem nebenher jobben, die meisten in den klassischen Aushilfstätigkeiten, etwa als Taxifahrer oder Kellner. Bafög bekommt dagegen nur rund jeder Vierte, ein Stipendium haben lediglich zwei Prozent der Studenten.

 

Im Schnitt haben Studenten dem Studentenwerk zufolge 770 Euro im Monat zum Leben. Ausgehend von diesem Wert müssen angehende Studenten für ein sechssemestriges Bachelorstudium rund 28.000 Euro und für ein zehnsemestriges Studium mit anschließendem Masterabschluss rund 46.000 Euro veranschlagen. Werden Studiengebühren verlangt, steigen die Studienkosten im Schnitt um 83 Euro im Monat.

Quelle: ntv.de, dpa

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