Ratgeber

Wärme für weniger Geld So kauft man preiswert Heizöl

Mitten im August denken Hausbesitzer wohl eher selten an den Winter, dies könnte aber ratsam sein: Heizöl ist derzeit vergleichsweise billig zu haben. Ohnehin ist der Brennstoff im Sommer meist günstiger als im Winter. Kaufwillige sollten allerdings einige Dinge beachten.

Kunden sollten sich überzeugen, dass bei der Lieferung beim Einschalten der Pumpen auf dem Zählwerk nur Nullen stehen.

Kunden sollten sich überzeugen, dass bei der Lieferung beim Einschalten der Pumpen auf dem Zählwerk nur Nullen stehen.

(Foto: dpa)

Noch liegt der Winter gefühlt in weiter Ferne - doch der/die kluge Mann/Frau sorgt vor. Wer es im Winter warm zu vergleichsweise niedrigen Kosten haben möchte, sollte sich schon jetzt mit dem Heizölkauf befassen und dabei Folgendes beachten:

Preisvergleich

Wie bei anderen Energieträgern gibt es auch beim Heizöl bei verschiedenen Anbietern unterschiedliche Preise. Ein gründlicher Vergleich hilft viel Geld zu sparen. Am leichtesten geht das im Internet, wo verschiedene Seiten tagesaktuelle Vergleiche bieten. Da der Heizölpreis allgemein stark schwankt, empfehlen Vergleichsportale, die Preise das ganze Jahr über zu verfolgen, um bei günstiger Gelegenheit zuschlagen zu können.

Festpreis

Hausbesitzer sollten bei der Bestellung einen festen Preis vereinbaren und sich diesen vom Lieferanten schriftlich bestätigen lassen. Dann gilt dieser Preis auch, falls Heizöl bis zum Zeitpunkt der Lieferung noch einmal teurer wird.

Sammelbestellung

Je mehr Heizöl ein Kunde kauft, desto besser wird der Preis. Einzelnen Hausbesitzern sind dabei natürlich Grenzen gesetzt, sparen können sie aber durch Sammelbestellungen mit Nachbarn. Nachteil: Wer für alle bestellt, haftet womöglich mit seinem Geld, wenn die anderen nicht zahlen. Eine Alternative bieten Dienste wie heizoelpool.de. Dort geben Interessenten ihre Postleitzahl und die gewünschte Ölmenge ein. Wenn genug Bestellungen aus einer Region vorliegen, wird ein Sammelauftrag ausgelöst. Die Ersparnis kann mehrere Prozent betragen, die Teilnahme ist kostenlos.

Zählwerk auf Null

Kunden sollten sich überzeugen, dass bei der Lieferung beim Einschalten der Pumpen auf dem Zählwerk nur Nullen stehen. Damit ist sicher, dass die später abgerechnete Menge auch tatsächlich im eigenen Tank gelandet ist.

Schaumfrei tanken

Während der Zähler läuft, muss im Sichtglas immer Heizöl zu sehen sein. Kommt Schaum oder verschwindet das Heizöl völlig aus dem Schauglas, muss die Messung automatisch unterbrochen werden. Läuft der Zähler weiter, wird in dieser Zeit Luft statt Flüssigkeit gemessen.

Lieferscheine

Sie sollten im Beisein des Kunden ausgestellt werden. Damit nicht mehr abgerechnet wird als geliefert, ist es ratsam, nach dem Tanken die Zählerstände zu notieren. Stimmt etwas nicht, sollte der Verbraucher sofort reklamieren und den Lieferschein keinesfalls unterschreiben. Am besten notiert sich der Kunde das Nummernschild des Tankwagens.

Quelle: ntv.de, awi/AFP

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