Samstag, 19. November 2022Der Sport-Tag

mit Torben Siemer
Torben Siemer
20:30 Uhr

Leipzig macht Diagnose von Nkunku öffentlich - Dauer des Ausfalls unklar

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat den Außenbandriss von Christopher Nkunku bestätigt. Das teilte der DFB-Pokalsieger am Samstag mit. "Wie lange er ausfallen wird, ist offen; es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für diese Verletzung", schrieb der Verein. Der 25-Jährige hatte sich am vergangenen Dienstag beim Training der französischen Fußball-Nationalmannschaft am linken Knie verletzt. Zunächst berichtete die Équipe Tricolore von einer Verstauchung des Knies.

Nach seiner Rückkehr nach Leipzig soll der mit zwölf Treffern derzeit beste Bundesliga-Torjäger noch einmal eingehend untersucht werden. Nkunku, der in Deutschland zum Fußballer des Jahres gewählt worden war, kam in diesem Jahr auf 33 Scorerpunkte in der Bundesliga. Er verpasst kurzfristig die am Sonntag beginnende WM in Katar.

19:54 Uhr

Trotz tödlicher Gewalt gegen Frauen und Demonstrierende: Infantino verteidigt Iran

FIFA-Präsident Gianni Infantino ist überzeugt, dass die verheerende Situation für Frauen und die Unterdrückung von Minderheiten im Iran keinen Einfluss auf den Sport bei der Fußball-WM in Katar haben wird. "Es spielen nicht zwei Regimes, keine zwei Ideologien gegeneinander, sondern zwei Mannschaften", sagte Infantino mit Blick auf das Duell des Iran am Montag (14 Uhr/ZDF und MagentaTV) gegen England.

Es sei "positiv und völlig selbstverständlich, dass die beiden in einem Fußball-Turnier gegeneinander spielen können", führte Infantino bei seiner Eröffnungs-Pressekonferenz aus und fragte zurück: "Müssen wir alle ausschließen, weil ein paar Menschen schlecht sind?" Auch in England gäbe es sicher einen "sehr geringen Anteil schlechter Menschen", entgegnete Infantino mit der für ihn typischen Ablenkungsstrategie auf die Frage eines englischen Journalisten.

19:11 Uhr

Russland erfüllt weiter nicht die Vorgaben des Weltsports

Russlands gesperrte Anti-Doping-Agentur RUSADA hält sich nach Angaben der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA weiterhin nicht an die Vorgaben für eine Rückkehr ins weltweite System. "Das Vertrauen in Russlands Anti-Doping-System ist noch immer sehr niedrig. Die haben viel Arbeit vor sich, um dieses Vertrauen wieder aufzubauen. Die RUSADA ist weiterhin nicht regelkonform", sagte WADA-Präsident Witold Banka laut einer Mitteilung im Anschluss an eine Exekutiv-Komitee-Sitzung. Der Pole war dort für eine zweite Amtszeit gewählt worden.

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hatte Russland wegen der Manipulation von Doping-Daten aus dem Moskauer Labor im Dezember 2020 für zwei Jahre unter anderen von der Teilnahme an den Olympischen Spielen ausgeschlossen. Die Wada werde nach Ablauf der Sperre in drei Stufen überprüfen, ob die russische Agentur ihre Zulassung wieder bekomme, hieß es. "Wir müssen jede einzelne dieser Stufen auf dem Weg zurück verifizieren. Verifizieren heißt verifizieren - und nicht einfach dem Wort von jemandem glauben", sagte Banka.

18:38 Uhr

Vettel verrät, welchen Rausch er nicht ersetzen kann

Sebastian Vettel freut sich nach dem Ende seiner Formel-1-Karriere über den neuen Freiraum ohne berufliche Verpflichtungen. "Es ist nicht so, dass ich einen Kalender habe und sage, im März wird das passieren, und im April oder Mai wird das passieren. Ich freue mich darauf, keinen Kalender zu haben, und dann muss ich eine Menge Dinge finden, die mich beschäftigen", sagte der viermalige Weltmeister vor seinem letzten Grand Prix am Sonntag (14 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) in Abu Dhabi.

Vettel wird den Adrenalinrausch vermissen. "Er wird nicht zu ersetzen sein", räumte der 35 Jahre alte Aston-Martin-Pilot ein, der 16 Jahre in der Motorsport-Königsklasse aktiv war. "Wir müssen aber lernen, damit umzugehen und etwas anderes zu finden, das das vielleicht ein wenig ersetzt."

Vettel will nun Dingen mehr Raum geben, für die er während der Rennfahrerlaufbahn nicht genug Zeit hatte. "Ich bin ein viel beschäftigter Geist", sagte der Aktivist für Menschenrechte und Klimaschutz. Vettel will unter anderem mehr Zeit mit seiner Frau und den drei Kindern verbringen.

17:48 Uhr

FIFA-Boss Infantino kassiert harte Kritik nach wirrer Pressekonferenz

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat mit deutlicher Kritik auf Gianni Infantinos Pressekonferenz vor der Fußball-WM in Katar reagiert. "Indem Gianni Infantino berechtigte Kritik an der Menschenrechtslage beiseite schiebt, weist er den enormen Preis zurück, den Arbeitsmigranten zahlen mussten, um sein Flaggschiff-Turnier zu ermöglichen - sowie die Verantwortung der FIFA dafür", sagte Steve Cockburn, Leiter der Abteilung für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte bei Amnesty International. Infantino hatte zuvor in einem einstündigen Monolog die Kritik am WM-Gastgeber zu großen Teilen zurückgewiesen und sich auf die Seite des Emirats gestellt.

17:12 Uhr

Frauen und Männer bitte trennen: Fanklub der DFB-Elf sagt für Fan-Turnier in Katar ab

Der offizielle Fanklub der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat im Rahmen der WM in Katar seine Teilnahme an einem Fanturnier kurzfristig abgesagt - weil er nicht mit einem gemischten Team aus Männern und Frauen antreten darf. Das sagte ein Sprecher des Fan Clubs Deutsche Nationalmannschaft der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Auf Nachfrage hatte man uns mitgeteilt, dass nur gleichgeschlechtliche Teams antreten dürfen. Deshalb haben wir uns dagegen entschieden."

Laut Philipp Beitzel von der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) hätten die Organisatoren zunächst "darauf verwiesen, dass sie die Männer-WM nachspielen. Dann hieß es, das Turnier sei auch für Frauen offen, jedoch dürften die Teams nicht durchmischt werden."

16:29 Uhr

Tote Fische und Buttersäure: Ekel-Attacke auf Fans in Sachsen

Auf die Fans von Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue ist eine üble Ekel-Attacke verübt worden. Vor dem Achtelfinale im sächsischen Fußball-Landespokal hatten Unbekannte im Gäste-Fanblock der Auer in der Nacht Fischkadaver und Buttersäure verteilt. Die Polizei nahm Ermittlungen auf und entschied nach einer Sicherheitsberatung in Abstimmung mit den Vereinen, die Partie bei Budissa Bautzen anzupfeifen. Die Verunreinigungen wurden von der Feuerwehr mit 5000 Liter Wasser entfernt und der Fanblock desinfiziert.

Volkmar Beier, Vizepräsident Spielbetrieb des Sächsischen Fußballverbandes, sagte dem MDR: "Der Heimverein hat am Vormittag schnell und verantwortungsvoll reagiert. In der gemeinsamen Absprache aller Spieltagsbeteiligten gegen 12:30 Uhr wurde entschieden, das Spiel wie geplant durchzuführen. Ein Dank geht auch an Aue für das kooperative Handeln." Der Zweitliga-Absteiger gewann beim Oberliga-Schlusslicht mit 4:0 (1:0).

15:32 Uhr

Erbe von deutschem Fußball-Idol für mehr als 200.000 Euro versteigert

Das Erbe von Fußball-Idol Horst Eckel ist bei einer Einzelstück-Auktion in Mannheim für über 200.000 Euro versteigert worden. Das begehrteste Stück, das von Eckel im WM-Finale 1954 in Bern getragene Trikot wurde für 78.000 Euro an einen Telefonbieter versteigert. Seine WM-Goldmedaille brachte 76.000 Euro ein.

Eckels Tochter Dagmar hatte Ende September die Versteigerung aufgrund der Bedürftigkeit ihrer Mutter Hannelore als unausweichlich bezeichnet. Streit gab es darum, ob auch das Endspiel-Trikot Eckels versteigert werden darf. Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund erkennt die Kündigung des Leihvertrags durch Dagmar Eckel nicht an.

15:07 Uhr

Frankfurt scheitert unerwartet im Achtelfinale des DFB-Pokals

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben überraschend das Viertelfinale des DFB-Pokals verpasst. Der Bundesliga-Zweite verlor das Achtelfinale beim Zweitligisten RB Leipzig mit 1:2 (1:0). Es ist der zweite Rückschlag für die Eintracht in dieser Saison. Die Frankfurterinnen waren im August in der Qualifikation für die Champions League an Ajax Amsterdam gescheitert.

Die slowenische Nationalspielerin Lara Prasnikar (16.) brachte die Eintracht in Leipzig in Führung. Marlene Müller (55./87.) drehte die Partie mit ihrem Doppelpack in der zweiten Halbzeit.

Im Bundesliga-Duell setzte sich die SGS Essen gegen Werder Bremen mit 1:0 (0:0) durch. Zweitligist Carl Zeiss Jena gewann gegen den Ligakonkurrenten SC Sand 4:2 (1:2).

14:37 Uhr

Katar-Coach kontert Gerüchte über Bestechungsversuch

Katars Nationalmannschaft will sich vor dem Eröffnungsspiel am Sonntag nicht mit der Kritik am WM-Gastgeber und den Gerüchten um eine vermeintliche Bestechung beschäftigen. "Wir sind stark und niemand kann uns mit dieser Kritik und den Statements destabilisieren. Das beeinflusst uns nicht", sagte Nationaltrainer Felix Sanchez vor der Partie gegen Ecuador am Sonntag (17 Uhr/ZDF und MagentaTV). "Wir wollen unsere beste Leistung bringen, etwas anderes zählt für uns nicht." Für den Gastgeber wird die Partie der allererste Auftritt bei einer Weltmeisterschaft.

In sozialen Medien kursierte seit Donnerstag die Behauptung, Katar habe einigen Spielern Ecuadors Geld für einen Sieg des Gastgebers im WM-Eröffnungsspiel gezahlt. Beweise für die Vorwürfe oder eine Quelle wurden nicht genannt. "Ich denke, es gibt sehr viele falsche Informationen", sagte Sanchez dazu. Das Internet könne auch gefährlich sein.

13:53 Uhr

Infantino verteidigt Bier-Verbot - und sieht das Problem nicht

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat wenig Verständnis für die Aufregung um das Bier-Verbot in den acht WM-Stadien. "Ganz ehrlich: Wenn das unser größtes Thema bei der WM ist, dann werde ich das sofort unterschreiben, zum Strand gehen und bis zum 18. Dezember entspannen", sagte der Schweizer einen Tag vor dem Auftakt des Turniers in Doha.

"Ich persönlich finde: Wenn Fans für drei Stunden am Tag kein Bier trinken können, werden sie das überleben. Es gibt die gleichen Regeln in Frankreich, Spanien oder Schottland, wo auch kein Bier in den Stadien erlaubt ist", sagte Infantino bei seiner Auftaktpressekonferenz. Auf Druck des Gastgebers Katar war nur zwei Tage vor der WM die Entscheidung widerrufen worden, in den Stadien Alkohol zu verkaufen.

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13:18 Uhr

Vettel fährt im letzten Training seiner F1-Karriere in die Top Ten

Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel hat das mutmaßlich letzte freie Training seiner schillernden Formel-1-Karriere im Mittelfeld abgeschlossen. Der Heppenheimer, der am Sonntag (14 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) seinen 299. und letzten Grand Prix bestreitet, belegte in Abu Dhabi den neunten Platz mit einer guten Sekunde Rückstand auf die Spitze. Mick Schumacher kam auf Rang 18.

Die Bestzeit (1:23,982 Minuten) bei der Generalprobe für das Qualifying um 15 Uhr setzte der Mexikaner Sergio Perez. Der Red-Bull-Pilot kämpft gegen den punktgleichen Ferrari-Pilot Charles Leclerc noch um die Vizeweltmeisterschaft, der Monegasse kam auf Rang sieben. Wegen der geringen Aussagekraft - der Kampf um die Startplätze und auch das Rennen beginnen bei einsetzender Dunkelheit und niedrigeren Temperaturen - hielten sich viele Fahrer in der Mittagshitze zurück.

12:53 Uhr

Bezahlten Fans in Katar wird das "Taschengeld" gestrichen

Die vom WM-Organisationskomitee eingeladenen Fußball-Fans bekommen einem Bericht der ARD-"Sportschau" zufolge kein "Taschengeld" mehr in Katar. In einer E-Mail an die Teilnehmer des Reiseprogramms heißt es demnach, die Gäste sollten vor der "irrtümlichen, falsch informierten Behauptung" geschützt werden, dass sie "bezahlte Fans" seien. Deshalb werde "das Taschengeld leider nicht mehr bereitgestellt". Geplant war, wie auch internationale Medien berichtet hatten, eine aufgeladene Kreditkarte mit etwa 70 Euro pro Tag.

Rund 450 Fans aus 59 Ländern sollen an dem "Fan Leader Network" beteiligt sein. Sie sollen während der Endrunde (20. November bis 18. Dezember) den Berichten zufolge Stimmung machen für den besonders in Europa stark kritisierten WM-Gastgeber. Flüge und Unterkunft würden gestellt, hieß es. Der "Fan Club Nationalmannschaft" des Deutschen Fußball-Bundes unterstützt das Programm nicht.

12:22 Uhr

FIFA stellt kurzfristig eigene Kapitänsbinden vor

Die Diskussionen um Botschaften auf den Kapitänsbinden bei der Fußball-WM in Katar erhalten kurz vor dem Turnierstart neue Nahrung. Der Weltverband FIFA teilte mit, dass er in Kooperation mit Organisationen der Vereinten Nationen eigene Kampagnen an den jeweiligen Spieltagen starten werde, die die Teams zur Schau tragen können.

"Ich habe auch das ein oder andere gehört. Natürlich ist die Kurzfristigkeit überraschend, es wirkt, als ob die FIFA keine klare Haltung hat", sagte DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff, dessen Verband zuvor die sogenannte "One Love"-Binde als Zeichen für Vielfalt, Offenheit und Toleranz mitinitiiert hatte.

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11:51 Uhr

Ferrari äußert sich vielversprechend zur Zukunft von Mick Schumacher

Ferrari will einer weiteren Formel-1-Zukunft von Mick Schumacher nicht im Weg stehen. "Wir als Ferrari und die Ferrari Driver Academy glauben, dass er ein großartiger Fahrer ist", sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto in Abu Dhabi über den Scuderia-Nachwuchsmann. "Wir sind völlig offen für verschiedene Möglichkeiten, aber wir müssen uns mit ihm zusammensetzen und eine Entscheidung treffen." Schumacher verliert bei US-Team Haas, das eng mit Ferrari zusammenarbeitet, nach zwei Jahren sein Stammcockpit an Nico Hülkenberg.

Sonst ist auch ein Job als Ersatzfahrer bei Alpine, aber viel eher bei Mercedes denkbar. Mercedes-Teamchef Toto Wolff drückte erneut seine Wertschätzung für Mick Schumacher aus. Der 23-Jährige "passt einfach", sagte Wolff über eine mögliche Anstellung. "Wir glauben, dass wir uns um ihn kümmern können, wenn die Situation eintreten sollte."

Mercedes verliert zur kommenden Saison die Ersatzfahrer Nyck de Vries (Stammfahrer Alpha Tauri) und Stoffel Vandoorne (Ersatzpilot Aston Martin). "Wir haben aber noch nicht wirklich Nägel mit Köpfen gemacht", erklärte Wolff.

11:18 Uhr

Mitspieler klärt viel diskutiertes Ronaldo-Video auf

Portugals Fußball-Nationalspieler Bruno Fernandes hat das viel diskutierte Video von sich und seinem Teamkollegen Cristiano Ronaldo als Scherz bezeichnet und persönliche Probleme mit dem Superstar zurückgewiesen. "Ich habe mit niemandem ein Problem", sagte der Mittelfeldspieler vor dem WM-Start der Portugiesen Sky Sport News. Zuvor hatte in den sozialen Netzwerken ein Video für Aufsehen gesorgt, das zeigen soll, wie sich die beiden Teamkollegen von Manchester United beim Nationalteam begrüßen. Fernandes hatte dabei äußerst kühl auf den 37-Jährigen reagiert.

"Haben Sie es mit Ton gehört? Der Ton zeigt, dass wir einen Spaß machen", sagte Fernandes nun über die Szene. Das Video sei anschließend vom Verband auch mit Ton veröffentlicht worden, dadurch sei die Szene aufgelöst worden. "Dann würden die Leute wissen, worum es geht", erklärte der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler.

10:42 Uhr

Müller und Rüdiger trainieren mit DFB-Team, Füllkrug pausiert

Thomas Müller und Antonio Rüdiger haben gemeinsam mit ihren Teamkollegen die Vorbereitung auf den WM-Auftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch gegen Japan aufgenommen. Das Duo nahm im Sonnenschein planmäßig am Mannschaftstraining teil. Dafür fehlte Niclas Füllkrug aufgrund eines grippalen Infekts.

Wortführer Müller und Abwehrchef Rüdiger hatten nach ihren Verletzungen die schwache WM-Generalprobe im Oman (1:0) mit dem Siegtor von Füllkrug verpasst und in den vergangenen Tagen nur individuell trainiert. Hansi Flick standen im Stadion des Erstligisten Al-Shamal SC im Norden Katars somit 25 Spieler zur Verfügung. Der Bundestrainer zog nach zwei Regenerationstagen die Zügel an und begann wie angekündigt mit der intensiven Vorbereitung auf die Begegnung gegen den viermaligen Asienmeister.

10:11 Uhr

FIFA-Präsident Infantino teilt auf Pressekonferenz mächtig aus

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat Kritik an der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar scharf zurückgewiesen und den Medien Scheinheiligkeit vorgeworfen. "Diese einseitige Moralpredigt ist reine Heuchelei", sagte der 52-Jährige auf einer Pressekonferenz in Doha. Einen Tag vor dem Eröffnungsspiel zwischen Katar und Ecuador am Sonntag (17 Uhr MEZ/ZDF und MagentaTV) holte der umstrittene Chef des Weltverbandes in einem Monolog zu einem Rundumschlag gegen die Presse aus. "Es fällt mir wirklich schwer, diese Kritik zu verstehen", sagte Infantino, sie sei "zutiefst ungerecht".

09:50 Uhr

NFL-Team bestraft Profis, die im Flieger Alkohol trinken

Das Football-Team der Washington Commanders hat eine Handvoll seiner Spieler sanktioniert, nachdem diese im Teamflugzeug Alkohol getrunken haben sollen. Das berichtet der US-Sender ESPN. Unter anderem ist auch Commanders-Quarterback Taylor Heinicke auf Videos mit einer Bierdose in der Hand zu sehen. Die Commanders hatten sich auf der Rückreise nach ihrem 32:21-Erfolg bei den Philadelphia Eagles befunden.

Die NFL hatte in einer Mitteilung jedes Team darauf hingewiesen, dass nach den Regularien der Liga ein solcher Alkoholkonsum verboten sei und disziplinarisch bestraft werde. Die NFL werde im Fall der Commanders aber keine Strafe aussprechen. "Die Liga hat die Angelegenheit in dieser Woche überprüft und stellt sich mit der Strafe, die der Klub ausgesprochen hat, zufrieden", erklärte ein NFL-Sprecher. In welcher Form Washington seine Spieler sanktioniert hat, ist nicht bekannt.

09:17 Uhr

"Das geht gar nicht": Sebastian Vettel ist empört

Sebastian Vettel hält die Austragung der Fußball-WM in Katar angesichts der homophoben Äußerungen eines katarischen WM-Botschafters für falsch. "Wenn solche Äußerungen fallen wie die des WM-Botschafters, dann sollten wir einfach nicht nach Katar gehen! Der Spruch war ja mehr als rückwärtsgewandt. Der Sport, der ganze Verband sollten sagen: Das ist nicht der richtige Ort, um dort Sport zu betreiben", sagte der viermalige Formel-1-Weltmeister der "Süddeutschen Zeitung" im Interview vor dem letzten Grand Prix seiner Karriere am Sonntag in Abu Dhabi.

Khalid Salman, der zu den offiziellen Botschaftern des am Sonntag in Katar beginnenden WM-Turniers zählt, hatte in einer ZDF-Doku gesagt, dass Schwulsein verboten sei, weil es ein geistiger Schaden sei. "Das geht gar nicht! Das ist ungeheuerlich!", befand Vettel. S

08:12 Uhr

Wagner spielt bei Magic-Sieg stark auf

Basketball-Nationalspieler Franz Wagner zeigt weiterhin in der NBA sehr konstante Leistungen bei Orlando Magic. Das Team aus Florida setzte sich in der Nacht mit 108:107 bei den Chicago Bulls durch, der 21 Jahre alte Forward steuerte 20 Punkte, drei Rebounds und acht Assists zum Erfolg von Magic bei. DeMar DeRozan war mit 41 Punkten aufseiten der Bulls der erfolgreichste Schütze.

Der slowenische Ausnahmespieler Luka Dončić erzielte 33 Punkte zum 127:99 der Dallas Mavericks gegen die Denver Nuggets. Der verletzte Maximilian Kleber kam bei den Gastgebern nicht zum Einsatz.

Dennis Schröder feierte bei seinem Comeback für die Los Angeles Lakers einen Sieg gefeiert. Der DBB-Kapitän kehrte beim 128:121 gegen die Detroit Pistons erstmals seit seiner Rückkehr zum Rekordmeister in einem NBA-Spiel auf das Feld zurück, blieb in 16:17 Minuten aber weitgehend unauffällig: Schröder traf nur einen seiner fünf Versuche für zwei Punkte und verzeichnete zudem zwei Assists.

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