++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Draxler-Wechsel ist vom Tisch
27.07.2015, 19:53 Uhr
30 Millionen will Schalke für Julian Draxler haben.
(Foto: dpa)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? FSV Mainz greift auf einen ehemaligen Kölner zurück, Louis van Gaal macht bald Schluss und der Poker um Julian Draxler scheint endgültig beendet.
Schalke lehnt Juve-Gebot für Draxler ab
Julian Draxler wird nicht zu Juventus Turin wechseln. "Ich habe mir das angeschaut. Und habe dann entschieden, dass wir das Angebot ablehnen", sagte Manager Horst Heldt vom Bundesligisten FC Schalke 04 dem vereinseigenen Sender. Man habe Juventus zudem darüber informiert, "dass wir zu keinen weiteren Gesprächen bereit sind. Und dass es auch nicht mehr gewünscht ist von uns, dass sie den Spieler kontaktieren". Der Vertrag des 21 Jahre alten Draxler bei den Schalkern läuft bis 2018. Der "Gazzetta dello Sport" zufolge hatte Juve ein Angebot über insgesamt 25 Millionen Euro abgegeben. Heldt bestätigte nur, dass eine Offerte am späten Montagnachmittag eingegangen sei. Er stellte in dem kurzen Interview, das der Verein bei Twitter veröffentlichte, aber unmissverständlich klar: "Da ist ein Strich drunter.". (lda)
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Wird der Draxler-Transfer noch heute fix?
Im Tauziehen um Julian Draxler deutet sich eine baldige Entscheidung an. Laut der italienischen Sportzeitung "Gazzetta dello Sport" sind der FC Schalke 04 und Juventus Turin von einer Einigung über einen Wechsel nur noch einen Schritt entfernt. Juves Sportdirektor Beppe Marotta wollte demnach noch heute telefonisch mit den Schalke-Verantwortlichen verhandeln. Der "Gazzetta dello Sport" zufolge hat Juve ein Angebot über 25 Millionen Euro abgegeben und erwartet innerhalb von zwei Tagen eine Schalker Antwort. Demnach will der italienische Meister den Mittelfeldspieler zunächst ausleihen und ihn dann für die festgeschriebene Ablösesumme kaufen. (tno)
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Van Gaal plant Karriereende 2017

Louis van Gaal hat angekündigt, dass er 2017 seine Karriere beenden werde: "Ich habe das meiner Frau versprochen."
(Foto: picture alliance / dpa)
Manchester-United-Trainer Louis van Gaal hält an einem Karriereende für 2017 fest. Er wolle aufhören zu arbeiten, wenn sein Vertrag beim englischen Fußball-Rekordmeister in zwei Jahren auslaufe, sagte der ehemalige Coach von Bayern München in einem "BBC"-Interview. "Ich habe es meiner Frau versprochen. Wir haben nicht mehr viele gemeinsame Jahre. Das ist der Grund", erklärte der 63-Jährige. Im Fußball habe er bereits alles erreicht. "Sollte ich also nach Katar gehen und dort noch mehr Geld verdienen? Ich glaube nicht." Stattdessen wolle er das Leben und die gemeinsame Zeit mit Ehefrau Truus genießen. (tno)
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Mainz verpflichtet Ex-Kölner Sereno
Der FSV Mainz 05 hat für die Abwehr Henrique Sereno verpflichtet. Der 30 Jahre alte Portugiese, der zuletzt beim türkischen Klub Kayserispor spielte, erhält bei den Rheinhessen einen Zweijahres-Vertrag. Das teilte Mainz via Tiwtter mit. Der zweimalige Nationalspieler stand in der Saison 2011/2012 im Kader des 1. FC Köln und absolvierte dort 25 Spiele, ehe er den Klub nach dem Bundesliga-Abstieg wieder verließ. Auch Aufsteiger Darmstadt 98 war an einer Verpflichtung des 1,88 Meter großen Innenverteidigers interessiert. (tno)
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De Bruyne stehen alle Türen offen
Der frisch gekürte Fußballer des Jahres hat die Qual der Wahl: Die sportliche Zukunft von Kevin De Bruyne ist unklar. Der Mittelfeldspieler des VfL Wolfsburg besitzt beim DFB-Pokalsieger einen Vertrag bis 2019, allerdings ist er sich nicht sicher, wo er in der kommenden Saison spielen wird. "Nein, das weiß ich nicht. Ich muss gut trainieren, alles dafür tun, dass ich fit bin. Dann sehen wir weiter", sagte der 24 Jahre alte Belgier dem "Kicker". De Bruyne widersprach dem Gerücht, er habe die VfL-Verantwortlichen um Manager Klaus Allofs um eine Freigabe gebeten. "Nein, das stimmt nicht", stellte der Mittelfeldspieler klar. "Und auch meinen Berater habe ich eine Woche lang gar nicht gehört", fügte er hinzu.
Der belgische Nationalspieler steht bei mehreren internationalen Top-Clubs auf der Wunschliste. Manchester City soll laut britischen Medien bereit sein, mehr als 80 Millionen Euro für den Topscorer der vergangenen Bundesliga-Saison zu zahlen. "Natürlich denkt man darüber nach. Wenn große Klubs kommen, ist das immer etwas Besonderes. Aber ich mache hier einfach mein Ding, und Stand jetzt spiele ich weiter für den VfL Wolfsburg", erklärte de Bruyne. (lsc)
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Vidal vermittelt an Leverkusen
Bayer Leverkusen steht dank der Vermittlung des künftigen Bayern-München-Stars Arturo Vidal kurz vor der Verpflichtung seines chilenischen Wunschspielers Charles Aranguiz. "Aranguiz will unbedingt zu uns. Wir haben Einigkeit mit dem Spieler, aber noch nicht mit dem Klub", sagte Geschäftsführer Michael Schade dem "Express". Vidal, der von 2007 bis 2011 für die Leverkusener spielte, habe dabei "eine wichtige Rolle gespielt", erläuterte Schade: "Arturo riet ihm zu Bayer." Mittelfeldspieler Aranguiz, der gemeinsam mit Vidal kürzlich erstmals die Copa America mit Chiles Nationalmannschaft gewann, spielt derzeit noch für Internacional Porto Alegre. Für den 26-Jährigen müsste Bayer voraussichtlich mindestens elf Millionen Euro auf den Plan rufen. (lsc)
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Eichin gefällt Bremer Offerte nicht
Drei Stürmer verkauft - und die eigene berufliche Zukunft unklar: Bremens Sportchef Thomas Eichin hat das erste Angebot des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen zur Vertragsverlängerung abgelehnt. "Wir sind noch ein gutes Stück auseinander", sagte der 48-Jährige der "Kreiszeitung Syke". Der Kontrakt des Geschäftsführers läuft noch bis 2016. "Ich gehe davon aus, dass wir zueinander finden." Laut dem Blatt fordert der frühere Eishockey-Manager, der seit Februar 2013 in Bremen arbeitet angeblich eine Verdopplung seiner bisherigen Jahresgage von rund 300.000 Euro. Derweil sucht Bremen weiter Stürmer. Mit Nils Petersen, Davie Selke und zuletzt Franco Di Santo hat der Nordclub drei Spieler für diese Position ziehen lassen oder verkauft. (jwu)
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Stöger entschuldigt sich bei Ex-Spieler
Ungewöhnliche Abbitte: Trainer Peter Stöger vom 1. FC Köln hat sich bei seinem früheren Spieler Daniel Halfar entschuldigt, weil er dessen Potenzial nicht vollständig ausgeschöpft hat. "Ich habe ihm nach seinem Wechsel eine SMS geschrieben nach dem Motto: Irgendwie habe ich nicht alles aus Dir rausgeholt", sagte Stöger der "Bild"-Zeitung: "Das tut mir leid." Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler war in der Kölner Aufstiegs-Saison ein Leistungsträger, im vergangenen Erstliga-Jahr aber meist nur zweite Wahl. Er kehrte nun zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern zurück. "Ich drücke ihm die Daumen, er ist mehr als ein Zweitliga-Spieler", sagte Stöger. (tno)
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Manchester schnappt sich Sergio Romero
Bastian Schweinsteiger bekommt bei Manchester United einen neuen Teamkollegen. Der englische Fußball-Rekordmeister verpflichtete den argentinischen Nationaltorwart Sergio Romero. Den Keeper kennt Schweinsteiger aus dem WM-Finale von Rio, das die DFB-Auswahl 1:0 gegen die Argentinier gewann. Romero war bei der Weltmeisterschaft 2014 Stammkraft der Südamerikaner. Zuletzt spielte der 28-Jährige beim italienischen Erstligisten Sampdoria Genua. Bei United erhält er einen Dreijahresvertrag mit der Option auf eine weitere Saison. Der Wechsel von Romero könnte auch den Abschied des bisherigen United-Stammtorwarts David de Gea beschleunigen. De Gea wird seit Wochen als Nachfolger von Iker Casillas bei Real Madrid gehandelt. (tno)
Quelle: ntv.de