Fußball

+ Fußball, News, Gerüchte + Laxe Steuermoral kostet PSG Millionen

Wenig feierlich: Paris St. Germain muss 5,5 Millionen Euro Strafe zahlen.

Wenig feierlich: Paris St. Germain muss 5,5 Millionen Euro Strafe zahlen.

(Foto: imago/PanoramiC)

Der 1. FC Nürnberg muss tief in die Tasche greifen, Ungarns Nationalteam kann sich über einen deutschen Weltmeister auf der Trainerbank freuen und Paris St. Germain und Nike müssen eine Millionen-Strafe verkraften.

Der französische Topklub Paris St. Germain und der Sportartikelhersteller Nike sind am Dienstag mit einer Millionen-Strafe für Jahre zurückliegende Steuervergehen belegt worden. Ein Gericht verurteilte beide Parteien zur Zahlung von 5,5 Millionen Euro an die URSSAF, die in Frankreich für die Erhebung von Sozialabgaben zuständige Organisation. Der französische Meister, seit 2012 im vollen Besitz der Investorengruppe Qatar Sports Investments, und das Unternehmen werden beschuldigt, zahlreichen Profis zwischen 2000 und 2005 nicht versteuerte Extra-Gelder gezahlt zu haben. Davon sollen unter anderem Stars wie Nicolas Anelka und Ronaldinho profitiert haben. (kbe)

---------------------------------

Deutscher WM-Held wird Co-Trainer in Ungarn

Andreas Möller (oben) feierte mit Deutschland den WM-Titel 1990.

Andreas Möller (oben) feierte mit Deutschland den WM-Titel 1990.

Der frühere Nationalspieler Andreas Möller wird Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft. Der Weltmeister von 1990 wird dem deutschen Coach Bernd Storck zunächst bei den beiden EM-Playoff-Spielen gegen Norwegen am 12. und 15. November assistieren. "Ich kenne Bernd seit gemeinsamen Zeiten bei Borussia Dortmund, wo wir auch den DFB-Pokal gewannen. Vielleicht können wir ja noch mal einen neuen Impuls beim Team freisetzen", sagte Möller, der nach seiner aktiven Karriere bislang nur als Sportdirektor bei Kickers Offenbach und Trainer von Viktoria Aschaffenburg aktiv war. Neben Möller gehört künftig auch der frühere Bundesliga-Keeper Holger Gehrke als Torwart-Trainer zum Stab des langjährigen Hertha-Co-Trainers Storck. Er hatte die ungarische Nationalmannschaft im Juli interimsmäßig als Nachfolger von Pal Dardai übernommen. (kbe)

---------------------------------

Nürnberg zu 15.000 Euro Strafe verurteilt

Wegen Rauchkörpern der Club-Fans muss Nürnberg 15.000 Euro zahlen.

Wegen Rauchkörpern der Club-Fans muss Nürnberg 15.000 Euro zahlen.

(Foto: imago/Zink)

Der 1. FC Nürnberg wird vom DFB für unsportliches Verhalten einiger seiner Anhänger zur Kasse gebeten. Das DFB-Sportgericht belegte den Zweitligisten mit einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro, weil beim 1:0-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf Ende August im Nürnberger Zuschauerblock rund 40 bunte Rauchkörper gezündet wurden. Diese hätten eine erhebliche Rauchentwicklung verursacht, begründete der DFB am Dienstag seine Entscheidung. Der "Club" habe dem Urteil zugestimmt. Dieses ist damit rechtskräftig, teilte der Verband mit. (kbe)

---------------------------------

Glücklicher Gündogan denkt an BVB-Zukunft

Wird er Ilkay Gündogan dem BVB auch nach dieser Saison treu bleiben?

Wird er Ilkay Gündogan dem BVB auch nach dieser Saison treu bleiben?

(Foto: imago/Werner Schmitt)

Nationalspieler Ilkay Gündogan kann sich vorstellen, weiter für Borussia Dortmund zu spielen. "Das ist ein Thema, das immer in der Luft schwebt. Irgendwann muss man sich damit auseinandersetzen. Ich bin sehr glücklich beim BVB und fühle mich hier sehr wohl. Natürlich kann ich mir vorstellen, länger als bis zum Saisonende hier zu bleiben", sagte der Mittelfeldspieler bei einem Werbeauftritt in Dortmund. Voll des Lobes ist der 24-Jährige auch für seinen neuen Coach: "Wir sind sehr glücklich, dass wir Thomas Tuchel haben. Er hat es nach der schweren letzten Saison geschafft, uns wieder Selbstvertrauen einzuimpfen." Das klingt nach einer Stabilisierung des Verhältnisses zwischen Gündogan und dem BVB: Denn noch im Frühjahr diesen Jahres hatte der Profi angekündigt, den Verein Ende 2016 verlassen, was in Dortmund für Unmut sorgte. (kbe)

---------------------------------

Italiens Nationalcoach muss vor Gericht

Was hat Antonio Conte mit dem Wettskandal zu tun?

Was hat Antonio Conte mit dem Wettskandal zu tun?

(Foto: dpa)

Der italienische Nationaltrainer Antonio Conte muss sich wegen eines Wettskandals vor Gericht verantworten. Die Vorverhandlung im Prozess beginnt vor einem Untersuchungsrichter in Cremona am 18. Februar 2016. Der 45-Jährige ist eine von 103 Personen, die die Untersuchung betrifft. Gegen Conte war seit einiger Zeit wegen einer möglichen Verwicklung in den Wettskandal ermittelt worden. Es ging um Spiele in seiner Zeit als Trainer beim AC Siena von 2010 bis 2011, bei denen Conte Manipulationen nicht gemeldet haben soll. Wegen des Spiels AlbinoLeffe gegen Siena am 29. Mai 2011 soll er sich nun vor Gericht verantworten. (kbe)

---------------------------------

DFB sperrt Ibisevic für vier Spiele

Sein Foul an Max Meier kostet Ibisevic vier Spiele.

Sein Foul an Max Meier kostet Ibisevic vier Spiele.

(Foto: imago/Chai v.d. Laage)

Herthas Stürmer Vedad Ibisevic wurde vom Sportgericht des DFB wegen "rohen Spiels" für vier Spiele gesperrt. Der Berliner war im Auswärtsspiel am Wochenende bei Schalke 04 (1:2) nach einer Attacke gegen Max Meier des Feldes verwiesen worden. Hertha BSC kann gegen das Urteil innerhalb von 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem Sportgericht beantragen. (kbe)

---------------------------------

VfL setzt trotz VW-Krise auf große Transfers

Sparen an Transfers? Das kommt für Wolfsburgs Manager Klaus Allofs trotz VW-Krise nicht in die Tüte.

Sparen an Transfers? Das kommt für Wolfsburgs Manager Klaus Allofs trotz VW-Krise nicht in die Tüte.

(Foto: imago/MIS)

Der VfL Wolfsburg will trotz Krise beim Mutterkonzern Volkswagen weiterhin große Transfers tätigen. "Im Rahmen unserer Zielsetzung, uns erneut für die Champions League zu qualifizieren, werden wir weiterhin sinnvoll investieren", sagte VfL-Sportchef Klaus Allofs. Bereits im Winter könnte der Vizemeister, dem unter anderem ein Interesse am schweizerischen Stürmer Breel Embolo vom FC Basel nachgesagt wird, noch einmal tätig werden. "Wir haben ein Budget beim Lizenzierungsverfahren eingereicht. An dem wird und kann sich nichts mehr ändern", bekräftigte Allofs. Mit Verweis auf die Krise bei VW und die dortigen Sparmaßnahmen nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte hatte Allofs zuletzt den geplanten Neubau eines bis zu 40 Millionen Euro teuren Nachwuchsleistungszentrums auf Eis gelegt. (kbe)

---------------------------------

Cissé beendet Karriere unter Tränen

Cissé 2003 bei seinem ersten Profi-Klub AJ Auxerre.

Cissé 2003 bei seinem ersten Profi-Klub AJ Auxerre.

Der frühere 41-malige französische Fußball-Nationalspieler Djibril Cissé hat seine Karriere nach 15 Profijahren und Stationen bei zwölf Klubs in insgesamt sechs Ländern beendet. Der 34-Jährige teilte seinen Entschluss während einer französischen TV-Sendung mit - und brach danach in Tränen aus. Der Stürmer stand zuletzt beim Erstligisten SC Bastia unter Vertrag, hatte aber seit April kein Liga-Tor mehr erzielt. Cissé hatte 2005 mit dem FC Liverpool die Champions League gewonnen. (kbe)

---------------------------------

Zé Roberto: Neuer Profi-Vertrag mit 41

Ze Roberto hier noch im Trikot vom Hamburger SV.

Ze Roberto hier noch im Trikot vom Hamburger SV.

(Foto: picture alliance / dpa)

Für den ehemaligen Bundesliga-Profi Zé Roberto ist mit 41 Jahren noch lange nicht Schluss. Der Mittelfeldspieler verlängerte seinen Vertrag beim brasilianischen Erstligisten Palmeiras SE aus São Paulo um ein weiteres Jahr bis Dezember 2016. Seit Jahresbeginn hat der Ex-Nationalspieler 42 Spiele für seinen neuen Klub bestritten und dabei sechs Tore erzielt. In der Bundesliga lief der "Dauerbrenner" zwischen 1998 und 2011 in insgesamt 336 Spielen für Bayer Leverkusen, Bayern München und dem Hamburger SV auf. (hul)

---------------------------------

Drei Deutsche hoffen auf Goldenen Ball

Die Fußball-Weltmeister Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos gehören zu den 23 Kandidaten für die Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres 2015. Auf der Liste, die der Weltverband FIFA und die französische Fachzeitschrift France Football veröffentlichten, stehen auch die Bayern-Profis Robert Lewandowski, Arjen Robben und Arturo Vidal sowie der Ex-Wolfsburger Kevin De Bruyne. Neuer hatte es im vorigen Jahr bis unter die Endauswahl der besten Drei geschafft, der Goldene Ball ging jedoch an Real Madrids portugiesischen Torjäger Cristiano Ronaldo. Die drei Kandidaten für den Ballon d'Or 2015 werden am 30. November bekannt gegeben. (hul)

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen