Technik

Design kopiert, Technik einzigartig Amazon-Smartphone ist ein irrer Mix

Das soll Amazons erstes Smartphone sein.

Das soll Amazons erstes Smartphone sein.

(Foto: BGR)

Das "Kindle Phone" zeigt sich auf einem angeblich echten Pressefoto. Offenbar hat sich Amazon beim Design seines ersten Smartphones von anderen populären Geräten inspirieren lassen. Technisch ist das Handy aber einzigartig.

Amazon wird vermutlich spätestens im Sommer sein erstes eigenes Smartphone vorstellen. "Boy Genius Report", das offenbar gute Quellen bei dem Unternehmen hat, berichtete bereits mehrmals über das kommende "Kindle Phone" und zeigte auch Fotos eines angeblichen Prototypen. Jetzt hat das Tech-Magazin ein Bild des Geräts veröffentlicht, auf dem es nicht in einer Tarn-Hülle steckt und wie eine Mischung aus bekannten Smartphones aussieht. Rückseite und Rahmen erinnern beispielsweise an das Google Nexus 4, der Home-Button könnte von einem Samsung-Galaxy-Gerät stammen, die geschliffenen Kanten vom HTC One und ein bisschen iPhone stecken ebenfalls in dem Design. "BGR" schreibt, mehrere "vertrauenswürdige" Quellen hätten die Echtheit des Bildes bestätigt. Es handle sich um das Werk eines Amazon-Grafikdesigners, das für interne Zwecke verwendet werde.

Infrarot-Kameras für 3D-Effekt

Den gleichen Quellen zufolge hat das "Kindle Phone" ein 4,7 Zoll großes Display in 720p-Auflösung, einen Vier-Kern-Prozessor von Qualcomm und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher. Nichts Besonderes, Mittelklasse-Standard. Außergewöhnlich ist aber die Steuerung des Smartphones, die vor allem über Kippbewegungen erfolgen soll. Außerdem hat das Amazon-Smartphone angeblich auf der Vorderseite vier zusätzliche Infrarot-Kameras, die die Kopfbewegungen des Nutzers verfolgen. Kombiniert mit den anderen Sensoren sollen so auch in angepassten Apps außergewöhnliche 3D-Effekte möglich sein.

Im Gegensatz zu den Fire-Tablets, die mit einiger Verspätung auch in Deutschland auf den Markt kamen, könnte das "Kindle Phone" aber vielleicht nie in Europa verkauft werden. Laut "BGR" bietet es Amazon in den USA nämlich mit einem speziellen Datentarif an, in dem die Streaming-Angebote des Unternehmens genutzt werden können, ohne das allgemein gebuchte Volumen zu verbrauchen. Als möglicher Amazon-Partner wird AT&T gehandelt, das bereits "Sponsored Data" anbietet, bei dem Webseitenbetreiber die Verbindungskosten übernehmen können.

Quelle: ntv.de, kwe

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