Foto im Betriebssystem Apple zeigt vorab das neue MacBook Pro
26.10.2016, 11:24 Uhr
Kein Zweifel mehr: Das MacBook Pro hat über der Tastatur eine OLED-Leiste.
(Foto: Apple)
Wer wissen möchte, wie das kommende MacBook Pro aussieht, muss nicht mehr bis zum Apple-Event warten. Ein Foto im aktuellen Betriebssystem zeigt das Notebook in ganzer Pracht - auch die spannendste Neuerung ist deutlich zu erkennen.
Damit das neue MacBook Pro gleich alle Funktionen bieten kann, hat sie Apple bereits in macOS 10.12.1 (Sierra) integriert, das kürzlich veröffentlicht wurde. Die Spezialisten von "MacRumors" haben sich das aktuelle Betriebssystem genau angesehen und ein Foto entdeckt, das viel über das kommende Notebook-Flaggschiff verrät. Wer selbst nachsehen möchte: "Golem" hat die Abbildung im Ordner /System/Library/PrivateFrameworks/PassKitUI.framework/Versions/A/Resources ausgemacht.
Das Bild zeigt deutlich die in Gerüchten erwartete schmale Touch-Display-Leiste über der Tastatur. Sie ersetzt die Funktionstasten, die sich dort sonst üblicherweise befinden. Je nach Anwendung bietet sie unterschiedliche Touch-Flächen und ist so wesentlich vielseitiger als die klassischen F-Tasten. Wahrscheinlich gibt Apple die Schnittstelle für Entwickler frei und nicht nur Apple-Programme können die OLED-Leiste nutzen.
Touch ID an Bord
Das Foto dient offensichtlich dazu, zu demonstrieren, wie Apple Pay auf dem neuen MacBook Pro eingesetzt wird. Daher bestätigt der "Leak" auch, dass das Gerät einen Fingerabdruckscanner für Apples Touch ID in der rechten Seite der Leiste hat. Vermutlich simuliert die Fläche ebenso wie der Home-Button beim iPhone 7 über die 3D-Touch-Technik eine echte Taste und ist gleichzeitig der Ein-/Aus-Schalter. Die Tastatur selbst dürfte wie das ultraschlanke 12-Zoll-MacBook eine neue Mechanik haben, bei der flachere Tasten zwar weniger Hub haben, aber trotzdem sehr präzise zu bedienen sind.
Was das Design betrifft, ist das Foto in Draufsicht nicht ganz so ergiebig. Auf den ersten Blick scheint Apple nicht viel geändert zu haben. Es wird aber erwartet, dass das Gerät kompakter und dünner als der Vorgänger ist. Außerdem gilt als wahrscheinlich, dass bisherige Anschlüsse durch USB-C-Eingänge ersetzt werden.
Quelle: ntv.de, kwe