Technik

Wettkampf der Superphones eröffnet LG G Pro 2 steigt in den Ring

Das LG G Pro 2 ist ein scharfer Konkurrent des Samsung Galaxy Note 3.

Das LG G Pro 2 ist ein scharfer Konkurrent des Samsung Galaxy Note 3.

(Foto: LG)

Kurz bevor die Mobilfunk-Messe in Barcelona startet, stellt LG bereits ein neues Smartphone-Flaggschiff vor. Es ist groß, bestens ausgerüstet und lässt sich durch Morsezeichen aufwecken.

Wie vermutet, hat LG nicht bis zum Mobile World Congress in Barcelona gewartet, sondern sein neues Superphone zuvor schon in Südkorea vorgestellt. Im Prinzip ist es ein aufgepumptes LG G2 mit einem 5,9 Zoll großem Display, das mit 1080 x 1920 Pixeln in Full-HD auflöst. Sein Prozessor ist ein Snapdragon 800, dessen vier Kerne mit bis zu 2,26 Gigahertz rechnen. Der Arbeitsspeicher des G Pro 2 ist drei Gigabyte groß, intern bietet es 16 oder 32 Gigabyte-Flash-Speicher, der durch microSD-Karten ergänzt werden kann. Der Akku hat eine Kapazität von 3200 Milliamperestunden und ist laut Pressemitteilung wechselbar.

Wie beim G2 ist der Rahmen des neuen Smartphones an den Seiten sehr schmal. LG gibt an, dass der Bildschirm 77,2 Prozent der Front einnimmt. Insgesamt misst das Gerät 157,9 x 81,9 x 8,3 Millimeter und wiegt 172 Gramm. Als Betriebssystem ist das aktuelle Android 4.4 (KitKat) installiert.

Das LG G Pro 2 hat auch ein paar Besonderheiten, die es nicht mit dem "kleinen" Smartphone teilt. Mit "Knock Code" können Nutzer ein eigenes Klopfzeichen festlegen, mit dem sie den Bildschirm entsperren. Bisher war es bei den LG-Flaggschiffen nur möglich, das Gerät mit einem Doppel-Tipper aufzuwecken.

Kamera mit vielen Funktionen

Auch die 13-Megapixel-Kamera des Phablets soll noch besser als die des G2 sein. Man kann Videos mit 120 Bildern pro Sekunde aufnehmen, wodurch Zeitlupenaufnahmen in drei verschiedenen Geschwindigkeiten gelingen. Wer eine entsprechende Wiedergabe-Möglichkeit zu Hause hat, kann mit dem G Pro 2 Clips in 4K-Auflösung drehen. Ähnlich wie beim iPhone 5S soll der Blitz die Beleuchtung anpassen und natürlichere Bilder ermöglichen, bei Selbstportraits hellt ein leuchtender Bildschirm Gesichter auf. Mit "Magic Focus" kann man nachträglich die Tiefenschärfe bestimmen und im Burst-Modus macht das Gerät 20 Serienfotos und kombiniert sie automatisch zu einem Kurzvideo.

Zunächst verkauft LG das G Pro 2 nur in Südkorea. Ein Preis und wann das Gerät in weiteren Ländern angeboten wird, hat das Unternehmen noch nicht mitgeteilt. Nähere Informationen dazu gibt es möglicherweise beim MWC, wo das LG G Pro 2 die Kunkurrenz mit neuen Superphones von Samsung, Sony und anderen Herstellern aufnimmt.

Quelle: ntv.de, kwe

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