Ja, das kann weg Saugroboter bekommen Greifarme
09.01.2025, 18:54 Uhr Artikel anhören
Der Greifarm kann bis zu 300 Gramm schwere Gegenstände anheben.
(Foto: Roborock)
Bisher können Saugroboter lediglich Gegenständen ausweichen. Auf der CES sind jetzt Geräte zu bewundern, die beispielsweise Socken oder Schuhe mit einem Greifarm selbstständig aus dem Weg räumen können.
Bei Roboter-Staubsaugern gibt es einen neuen Trend: Greifarme. Auf der Technik-Messe Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigen die Hersteller Roborock und Dreame Geräte, die herumliegende Gegenstände aus dem Weg räumen können, statt sie nur zu umfahren.
Roborocks Modell Saros Z70 ist bereits marktreif. Der Staubsauger hat einen fünfgliedrigen, ausfahrbaren Roboter-Arm mit Greifer, LED-Licht, integrierten Sensoren und Kamera an der Spitze. Damit kann er Objekte mit einem Gewicht von bis zu 300 Gramm erkennen, aufsammeln und aus dem Weg befördern.
Saros räumt die Socken weg
Am CES-Stand demonstriert Roborock die Funktion mit Socken, die der Saugroboter in einen Korb bringt. Es können aber zum Beispiel auch Tücher oder leichte Sandalen sein. Nutzerinnen und Nutzer können festlegen, welche Gegenstände das Gerät aufheben darf - und wo sie abgelegt werden sollen. Einen Preis für den Saros Z70 nannte Roborock zunächst nicht.
Nur wenige Meter entfernt zeigte der Konkurrent Dreame seinen Prototyp eines Saugroboters mit viergliedrigem Greifarm. Er ist etwas kräftiger geraten und soll bis zu 400 Gramm schwere Objekte heben können. Die Reichweite gibt der chinesische Hersteller mit 40 Zentimetern an.
Auf den Arm können zudem verschiedene Bürsten oder Schwämme aufgesteckt werden. Damit soll der Sauger nicht nur Stellen erreichen, in die er nicht hereinpasst. Laut Dreame kann er das nötige Werkzeug sogar selbstständig auswählen und aufsetzen. Einen Termin für die Markteinführung nannte Dreame zunächst nicht - es könne aber bis Jahresende so weit sein. Möglicherweise wird der Marktstart bei der IFA im kommenden September in Berlin bekannt gegeben.
Quelle: ntv.de, kwe/dpa