Afghanistan

Bundeswehr-Lager in Afghanistan waren immer wieder angegriffen worden. Die Bundeswehr wird als weltweit erste Armee das System in Afghanistan einsetzen.

Im Norden Afghanistans sind deutsche Soldaten binnen 24 Stunden drei Mal angegriffen worden. Trotz der zunehmenden Gewalt hält Bundesverteidigungsminister Jung das deutsche Engagement in Afghanistan nicht für einen Kriegseinsatz.

US-Präsident Obama will trotz eines entsprechenden Gerichtsbeschlusses die Veröffentlichung zahlreicher Fotos von Misshandlungen im Irak und in Afghanistan vorerst nicht zulassen.

Ungeachtet aller Warnungen, dass ein Einsatz in Afghanistan immer gefährlicher wird, will Verteidigungsminister Jung das Bundeswehrkontingent um 600 Kräfte aufstocken.

Bei den Gefechten in Afghanistan in der vergangenen Woche haben deutsche Soldaten mindestens zwei Angreifer getötet. Im Norden Afghanistans häufen sich die Attacken auf die Bundeswehr.

Nach dem Gipfel zwischen den USA, Afghanistan und Pakistan hat die Armee im nordpakistanischen Swat-Tal ein Ausbildungslager der Taliban und des Terrornetzes El Kaida bombardiert.

Bei US-Luftangriffen in der südwestafghanischen Provinz Farah sind mehr als 100 Zivilisten getötet worden. US-Präsident Obama thematisiert die Vorfälle mit den Staatschefs aus Afghanistan und Pakistan.

Während US-Präsident Obama mit den Staatschefs Afghanistans und Pakistans zusammenkommt, eskaliert die Lage im Nordwesten Pakistans.

Trotz der jüngsten Anschläge auf die Bundeswehr in Afghanistan mit dem Tod eines Soldaten bekräftigt Kanzlerin Merkel die Fortsetzung des Einsatzes. "Wir wollen das Land stabilisieren. Von dort dürften nie wieder Terroranschläge über die Welt kommen wie am 11. September 2001." Derweil traf der Leichnam des in Afghanistan getöteten Bundeswehrsoldaten in Deutschland ein.

Erstmals ist in Afghanistan ein Bundeswehrsoldat bei einem Anschlag getötet worden, der militärisch geplant war. Auf diese neue Qualität der Angriffe muss sich die Bundeswehr erst einstellen.