Afghanistan

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert den Umgang der ISAF in Afghanistan mit Gefangenen. Die Nato weist die Vorwürfe zurück.

Deutsche Soldaten sind nach Angaben des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam nicht von einem Selbstmordanschlag im Norden Afghanistans betroffen.

Nach dem verheerenden Selbstmordanschlag mit mehr als 40 Toten im nordafghanischen Kommandogebiet der Bundeswehr hat Präsident Hamid Karsai eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Gruppe von Abgeordneten und Stammesvertretern sind in Afghanistan Dutzende Menschen getötet worden.

Deutschland ist nicht nur mit Bundeswehrsoldaten in Afghanistan präsent. Es engagiert sich personell unter anderem auch beim Aufbau der Polizei und in der Entwicklungsarbeit.

Wenige Tage vor den Beratungen des Bundestages über die Ausweitung des umstrittenen Afghanistan-Mandats hat Bundeskanzlerin Merkel überraschend und unter schwersten Sicherheitsvorkehrungen das Land besucht. Dennoch soll es nach Angaben von Regierungssprecher Wilhelm zu einem bislang nicht bestätigten Zwischenfall gekommen sein. Merkels Helikopter habe das Selbstschutzsystem ausgelöst.

Die radikal-islamischen Taliban kündigen eine Winteroffensive im Norden Afghanistans an, wo auch Bundeswehrsoldaten stationiert sind.

Der Rechnungshof des US-Kongresses hat die Gesamtausgaben für die Kriege im Irak und in Afghanistan bis 2017 auf 2,4 Billionen Dollar geschätzt.

Deutschland verdreifacht die Zahl seiner Ausbilder - obwohl Verteidigungsminister Jung "Forderungen, die immer nur nach mehr militärischem Engagement ausgerichtet sind", für falsch hält.

Präsident Bush hat weitere 46 Milliarden Dollar für die Kriegseinsätze im Irak und in Afghanistan beantragt.