BND - Bundesnachrichtendienst

BND-Chef Uhrlau steht wegen umstrittener Auslandsaktivitäten seines Geheimdienstes unter Druck. Er muss sich vor dem zuständigen Kontrollausschuss erklären.

Die diplomatischen Verwicklungen um die Festnahme von drei BND-Agenten im Kosovo hätten offenbar vermieden werden können, wenn der Geheimdienst einen Hilferuf seiner Mitarbeiter nicht ignoriert hätte.

Die Bundesregierung will dem Kosovo als Folge der vorübergehenden Inhaftierung dreier BND-Agenten nicht die Hilfe entziehen.

Am Tag der Beendigung der mysteriösen BND-Aktion im Kosovo gibt es immer mehr Fragen ohne Antworten. Wer hat wen in der Öffentlichkeit vorgeführt, lautet die Kernfrage.

Die Bundesregierung hat die Freilassung der drei im Kosovo festgenommenen Deutschen, denen ein Bombenanschlag in Pristina zur Last gelegt worden war, begrüßt.

Die drei im Kosovo festgenommenen Agenten des Bundesnachrichtendienstes sind frei.

Die drei im Kosovo festgenommenen Beamten des Bundesnachrichtendienstes kommen offenbar bereits am Freitag aus der Untersuchungshaft. Es soll keinerlei Beweise für ihre Verwicklung in den Anschlag auf das EULEX-Büro geben.

Der langjährige Vorsitzende der deutsch-indischen Gesellschaft, Hans-Georg Wieck, sieht in den Anschlägen von Bombay ein Novum. Diesmal gehe es gegen das "System Indien" und gegen die offene Gesellschaft, sagte der ehemalige deutsche Botschafter in Indien und einstige BND-Chef gegenüber n-tv.de. Er rechnet nun mit weiteren Unruhen im Land.

Den drei Deutschen wird vorgehalten, an einem Anschlag auf das Internationale Zivilbüro (ICO) in Pristina am 14. November beteiligt gewesen zu sein.

Was immer man beim BND an Fehlleistungen entdecken mag: Die Vorstellung, Agenten des BND könnten in den Anschlag im Kosovo verwickelt sein, ist absurd.