Bundeskanzleramt

Das deutsch-russische Verhältnis steckt in der Krise. Tief sind die Gräben, die durch die Ukrainekrise entstanden sind. Nach dem Willen von Kanzlerin Merkel soll der "Petersburger Dialog" daher künftig weniger kuschelig mit dem Kreml umgehen.

Auf jedem Stadtplan von Berlin kann man sehen, wie nah sich Bundesregierung und Botschaften sind. Sicherheitsbehörden haben Hinweise darauf, dass von dort aus weiterhin Handys von Abgeordneten und Regierungsbeamten abgehört werden.

Die Zahl der Asylanträge in Deutschland steigt. Länder und Kommunen wissen schon nicht mehr, wohin mit all den Flüchtlingen. Ein CDU-Abgeordneter aus Brandenburg hat eine pragmatische Idee, um die Not zu lindern. Doch er stößt auf viele Hürden. Von Franziska Klaren

Der BND soll Daten von Bundesbürgern an die NSA weitergeleitet haben - diese Information war geheim, sickerte aber durch. Das Bundeskanzleramt schreibt nun einen warnenden Brief an den NSA-Untersuchungsausschuss, den die Opposition als Drohung wertet.

Es ist das erste schwarz-rote Treffen in großer Runde, ein Jahr nach der Bundestagswahl. Im Vorfeld belasteten Sticheleien das Klima, immerhin konnte aber ein Streitthema erfolgreich gelöst werden.

Die Milliarden für Athen fließen nach Berlin zurück, hat Angela Merkel versprochen. Nun laufen die Hilfen aus. Und Griechenlands Premier Antonis Samaras will als Belohnung für die Sparpolitik weniger Zinsen zahlen. Die Kanzlerin sagt nicht nein. Von Hannes Vogel

Merkels ausgeprägter Sinn für die Stimmungen der Deutschen ist keine besondere Gabe, sondern schlichte Demoskopie: Rund 150 Umfragen gibt die Kanzlerin jährlich in Auftrag. Am liebsten würde sie alle geheim halten.

Nicht zum ersten Mal wird der vorzeitige Rücktritt von Bundeskanzlerin Merkel vorausgesagt. Merkel selbst dementiert. Etwas anderes bleibt ihr kaum übrig. Dabei wird schon über ihre künftigen Jobs spekuliert.

Fast zehn Jahre lang gelingt es Ex-Kanzler Schröder, Berichte der "Bild"-Zeitung über seinen Wechsel zu Gazprom zu unterdrücken. Damit ist jetzt Schluss. Dem Verlag des Blattes steht sogar Schadenersatz zu.

Wieder wird ein Maulwurf der USA enttarnt. Und in Deutschland ertönt ein Aufschrei. Das kann man für eine weltfremde, naive Reaktion halten - bei einem Blick auf die deutsche Geschichte zumindest. Von Issio Ehrich

• Zweiter Fall in Deutschland USA spähen Verteidigungsministerium aus