Bundesverfassungsschutz

Im Zuge des NPD-Verbotsverfahrens soll ein weiterer führender Funktionär der rechtsextremen Partei als V-Mann des Verfassungsschutzes aufgeflogen sein.

Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) ist trotz der jüngsten V-Mann-Affäre weiterhin für den Einsatz von Vertrauensleuten des Verfassungsschutzes in der rechtsextremistischen Musikszene.

Die Spekulationen und Meldungen über mögliche Terroranschläge im deutschen Luftraum nehmen kein Ende. Auch Verfassungsschutz-Präsident Fromm hält Anschläge für möglich.

Ein ehemaliger Beamter erhebt schwere Vorwürfe gegen den niedersächsischen Verfassungsschutz: Dieser habe V-Leute in der NPD zu Straftaten angestachelt.

Jeder siebte Spitzenfunktionär der NPD ist einem "Spiegel"-Bericht zufolge ein Spitzel des Verfassungsschutzes. Dies berichtet der "Spiegel".

Weder der niederländische Verfassungsschutz noch andere Organe hatten vor dem Mord an dem Politiker Fortuyn Hinweise auf dessen Gefährdung.

Die Zahl der Internet-Seiten deutscher Rechtsextremisten hat sich stark erhöht. 1.300 entsprechende Seiten registrierte der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz im letzten Jahr.

Ein Opfer von Rechtsextremen hat den Bund und Nordrhein-Westfalen auf Schmerzensgeld verklagt, weil unter seinen Angreifern auch V-Leute des Verfassungsschutzes gewesen sein sollen.

Der bayerische Verfassungsschutz hat einen kurzen Kontakt zu einem NPD-Funktionär beim Bundesverfassungsgericht "nachgemeldet".

Einige V-Leute in der NPD haben sowohl dem Verfassungsschutz als auch der eigenen Partei Informationen geliefert. Dies räumte Innenminister Schily ein.