CDU

Nach der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel hat auch CSU-Chef Edmund Stoiber seine Bereitschaft zur Kanzlerkandidatur für die Union öffentlich bekundet.

Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" halten fast alle maßgeblichen CDU-Landeschefs den CSU-Vorsitzenden Stoiber für den aussichtsreicheren Kanzlerkandidaten.

Führende CDU-Politiker haben Parteikollegen verteidigt, die sich für den CSU-Vorsitzenden Edmund Stoiber als Kanzlerkandidaten der Union ausgesprochen hatten.

In der Union schwelt der Streit um die Kanzlerkandidatur. CDU-Chefin Merkel soll zum Verzicht aufgefordert werden.

Die Grünen wollen in direkten Gesprächen mit der CDU eine Einigung bei der Zuwanderung erreichen. Parteichefin Roth trifft dazu den Vorsitzenden der CDU-Zuwanderungskomission, Müller.

Am Montag hatten die Delegierten ihre Vorsitzende Merkel bejubelt, am Dienstag trat CSU-Chef Stoiber als Gastredner auf. Er versuchte allerdings nicht, im Duell mit Merkel in der K-Frage eine Vorentscheidung herbeizuführen.

Die Kandidatenfrage soll beim CDU-Parteitag in Dresden Tabu sein. Statt dessen steht die programmatische Erneuerung auf dem Programm.

Die CDU will in den nächsten Monaten deutlich machen, dass sie sich programmatisch erneuert hat. Dazu nutzt sie lustige Poster.

Sachthemen vor Personalfragen - das ist das Credo des Dresdender CDU-Parteitags der kommenden Montag beginnt. Dennoch steht die Kanzlerfrage im Raum.