CDU

Harte Worte beim politischen Aschermittwoch: Außenminister Fischer ficht für Rot-Grün, Innenminister Schily kritisiert Unions-Kanzlerkandidat Stoiber, der fordert unisono mit CDU-Chefin Merkel die Ablösung der Bundesregierung und FDP-Chef Westerwelle haut sowohl Regierung als auch Union.

Der umstrittene Nazi-Vergleich von SPD-Fraktionsvize Stiegler droht weitere Konsensgespräche über die Zuwanderung zu belasten.

Die Union rudert in der Steuerdebatte zurück. "Wir können nicht von heute auf morgen alles zurücknehmen", räumte nun CDU/CSU-Kanzlerkandidat Stoiber ein.

Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) wird nach Zeitungsinformationen nächste Woche sein Konzept für eine Reform der Sozialhilfe vorlegen.

Hauptquartier für den Unionswahlkampf soll die CDU-Bundeszentrale in Berlin sein. Auch ein Wahlkampfmanager ist offenbar schon gefunden: der frühere hessische Staatskanzlei-Chef Jung - der zuletzt in der hessischen Schwarzgeldaffäre für Aufsehen gesorgt hatte.

Sachsens Ministerpräsident Biedenkopf (CDU) tritt am 18. April zurück. Der frühere Finanzminister Milbradt hat beste Aussichten, die Nachfolge anzutreten.

CDU/CSU wollen Billig-Job generell subventionieren. Damit sollen 800.000 neue Stellen geschaffen werden.

Nach der Kandidatenkür mehren sich in der CDU offenbar die Befürchtungen, die CSU könnte allzu dominant werden. Führende Unionspolitiker beschwichtigen.

Nach Stoibers Nominierung zum gemeinsamen Kanzlerkandidaten demonstrieren CDU und CSU öffentlich Geschlossenheit. Doch einem Zeitungsbericht zufolge rumort es schon hinter den Kulissen. Führende CDU-Politiker wollen Stoiber an die kurze Leine nehmen.

Überraschende Wende in der K-Frage: Während die Republik noch über den Kanzlerkandidaten der Union rätselt, hat sich eine Mehrheit namhafter deutscher Karikaturisten bereits für CDU-Chefin Angela Merkel entschieden.