Demokraten

Die beiden demokratischen Kandidaten unterscheiden sich nur wenig in Sachen Irakpolitik. Wo Clinton "enge und gezielte Operationen" durchführen will, plädiert Obama für "gezielte Schläge".

Zur Abwehr einer Rezession im Zuge der Immobilienkrise hat US-Präsident Bush ein Konjunkturprogramm angekündigt. Einzelheiten werde Bush bereits am Freitag vorstellen, sagte Präsidialamtssprecher Fratto. Bush hatte mit Vertretern seiner Republikaner und der Demokraten gesprochen. Das Paket soll einen Umfang von bis zu 125 Milliarden Dollar beinhalten.

Wahlkampf in den USA: Die Demokraten fordern einen Abzug aus dem Irak, die Republikaner wollen bleiben. "Es ist schlimmer als befürchtet", sagt Jürgen Trittin.

Ex-Gouverneur Mitt Romney hat die US-Präsidentschaftsvorwahl der Republikaner in Michigan überraschend deutlich gewonnen. Seine schärfsten Rivalen, Senator McCain und Ex-Gouverneur Huckabee, erkannten ihre Niederlage an. Die Demokraten boykottierten Michigan, weil der Bundesstaat seinen Wahltermin entgegen Absprachen mit den Parteien vorverlegt hatte.

Für Romney geht es im Stammland der US-Autoindustrie um alles oder nichts. Bei den Demokraten spielt die Vorwahl in dem Bundesstaat wegen eines parteiinternen Streits über den Termin keine Rolle.

Einen Tag vor den Vorwahlen in Michigan liegt einer Umfrage zufolge bei den Republikanern John McCain knapp vor seinem parteiinternen Rivalen Mitt Romney.

Noch ist Hillary Clinton nicht die Kandidatin der Demokraten im US-Präsidentschaftswahlkampf. Doch der erste parteiinterne Konkurrent gibt auf.

Hillary Clinton galt als kühl und berechnend. Bisher. Jetzt hat sie "das Gefühl, dass wir alle unsere Herzen sprechen ließen". Nach der Vorwahl in New Hampshire liegt sie mit 39 zu 36 Prozent klar vor Barack Obama. Damit ist das Rennen ums Weiße Haus bei den Demokraten wieder offen. Bei den Republikanern das gleiche Bild: Der Verlierer von Iowa, John McCain, liegt jetzt vorn. Mike Huckabee, in Iowa noch Erster, wird Letzter.

Hillary Clinton muss sich bei den Urwahlen der Demokraten in Iowa mit dem dritten Platz begnügen. Klarer Sieger ist Barack Obama, gefolgt von John Edwards. Bei den Republikanern setzt sich der frühere Baptistenprediger Mike Huckabee durch. Mitt Romney kommt auf Platz zwei. Rudy Giuliani, der bei den Republikanern landesweit führt, erhält nur wenige Stimmen.

Zehn Monate vor der Präsidentschaftswahl in den USA fallen die ersten Vorentscheidungen. Anhänger von Republikanern und Demokraten kommen in Iowa zusammen, um über ihren Favoriten abzustimmen.