Nach vier Jahren Bürgerkrieg hält Samir Al-Yaser es nicht mehr aus. Er verlässt seine syrische Heimat. Sein Ziel ist Deutschland. Die Geschichte einer Flucht, die beinahe vorzeitig zu Ende gegangen wäre. Von Christian Rothenberg
Krise - welche Krise? Seit Jahren schlagen Flüchtlingshelfer im Nahen Osten Alarm. Doch Europa hat nicht hingehört, kritisiert Entwicklungshelfer Kilian Kleinschmidt im Interview mit n-tv.de. Jetzt bleiben der EU mehrere Optionen.
Unter den Flüchtlingen sind Jugendliche, die ohne Verwandte nach Deutschland gekommen sind und hier niemanden haben. Oft landen sie in den Erstaufnahmeeinrichtungen der Großstädte – eine Betreuung ist dort kaum noch möglich. Ein Gesetz soll das ändern.
Wie nah Leid und Hoffnung beieinanderliegen, offenbart eine einfache Kinderzeichnung. Sie zeigt schockierende Kriegsszenen auf der einen und friedvolle Momente auf der anderen Hälfte. Ein Kind schenkt das Bild der Bundespolizei - die ist sprachlos.
Kanzlerin Merkel verkündet nach dem EU-Sondergipfel, dass auch Bulgarien bereit ist, Registrierungszentren für Flüchtlinge aufzubauen. Der bulgarische Ministerpräsident Borrisov widerspricht ihr nur einen Tag später wieder. Es gibt dicke Luft.
Hunderttausende Syrer haben nicht genug zu essen, die Bedingungen in den Nachbarländern Syriens verschlechtern sich. Die Verzweiflung treibt viele nach Europa oder zu Islamisten, berichtet eine Mitarbeiterin des World Food Programme aus Jordanien n-tv.de.
Die EU will kurz-, mittel- und langfristig auf die Flüchtlingsströme reagieren, die den Kontinent entzweit haben. Dazu bricht sie mit einem Tabu, das über Jahre Bestand hatte: Verhandlungen mit dem schlimmsten Verbrecher dieser Zeit. Von Christoph Herwartz
Beim EU-Gipfel in Brüssel wollen sich die Mitgliedsstaaten zu weiteren Hilfen in der Flüchtlingskrise verpflichten. Frankreich und Großbritannien kündigen Hilfen für Syriens Nachbarstaaten an. Das Geld soll unter anderem in das Welternährungsprogramm fließen.
Es ist okay, dass SPD-Chef Gabriel sich mal ein Flüchtlingslager zeigen lässt. Es ist auch richtig, dass er erkennt, wie viel Hilfe gebraucht wird. Getrieben ist er leider von einem Motiv, das auch wütend machen kann. Ein Kommentar von Nora Schareika
Sigmar Gabriel besucht nahe der syrischen Grenze eines der größten Flüchtlingslager der Welt. Das Schicksal der Menschen berührt ihn, er fordert mehr ausländische Hilfe. Der Wirtschaftsminister begründet das auch mit Eigeninteresse.