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Wer Arbeitslosengeld II bezieht, muss nachweisen, dass er sich bemüht, einen neuen Job zu finden. Dazu kann es auch gehören, erstmal einen Sprachkurs zu besuchen, findet das Sozialgericht Wiesbaden.

Frankreich weist die Kritik der Bundesbank an seiner Haushaltspolitik zurück. Es dürfe nicht zu viel gespart werden, sagt Finanzminister Moscovici. Eine übertriebene Austeritätspolitik könne kein Wachstum fördern.

In Syrien deutet sich offenbar eine neue Militäroffensive an. Seit gestern Abend sind Telefon und Internet in dem Bürgerkriegsland unterbrochen. Die Opposition glaubt, dass das Assad-Regime dahinter steckt. Derweil planen Russland und die USA eine neue internationale Syrien-Konferenz. Doch in den USA gibt es noch ganz andere Stimmen: Diese fordern Waffenlieferungen für die Rebellen.

• US-Reaktion zu Chemiewaffen in Syrien Was kommt hinter Obamas "roter Linie"?

Vor einem massiven Polizeiaufgebot protestieren tausende Russen in Moskau gegen Präsident Putin. Sie fordern "Freiheit für politische Gefangene" und beklagen zunehmende Repressionen seit Putins Rückkehr in den Kreml vor genau einem Jahr.

In Bangladesch fordern radikale Islamisten scharfe Blasphemiegesetze und liefern sich bei ihren Massenprotesten blutige Straßenschlachten mit der Polizei.

Am Tag vor Beginn des NSU-Prozesses in München fordern Vertreter der Angehörigen eine umfassende Aufklärung der Hintergründe der rechtsradikalen Terroranschläge. Die Vorstellung, der NSU hätte nur aus drei besonders gefährlichen Rechtsextremisten bestanden, sei schwer nachzuvollziehen, so mehrere Nebenklage-Anwälte.

Die Regierung will noch vor der Wahl die Gasförderung durch Fracking regeln. Die Grünen wehren sich gegen die Pläne, weil sie eine Verschmutzung des Trinkwassers fürchten. Unterstützung bekommen sie dabei von den deutschen Bierbrauern.

Die Altersschranken beim Kauf von Zigaretten am Automaten werden von jedem vierten Jugendlichen umgangen, sagen die Grünen. Sie fordern nun ein Bundesgesetz, dass die Automaten ganz verbietet.

Der Rausschmiss von alten Kadern aus den Behörden in Libyen geht vielen Bürgern zu langsam. Sie greifen zu den Waffen und drohen der aktuellen Regierung.

Offiziell hält Italiens neuer Ministerpräsident Letta am Sparkurs fest: Die EU müsse Wachstum fördern, ohne die Haushaltssanierungen zu gefährden, sagt er. Sein Industrieminister fordert allerdings bereits eine Aufweichung des Stabilitätspakts. Was Kanzlerin Merkel von der Idee hält, kann Letta sich noch heute anhören.