Griechenland

Das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung sieht die Wirtschaft im Euroraum weiter im Aufschwung. Der Klimaindikator steigt im ersten Quartal auf 101,3 Punkte von 91,0 im Vorquartal. Allerdings gibt es auch Schatten: Für Griechenland und Zypern wird mit einer konjunkturellen Verschlechterung gerechnet.

Hoffnungen auf Hilfen für das hoch verschuldete Griechenland verschaffen den Börsen in Japan Auftrieb. Exportwerte profitieren und legen zu.

Kursgewinne im Dax: Davon gehen Händler aus nachdem sich Hilfen für Griechenland andeuten. Der Future unterstützt den Ausblick.

Kursgewinne im Dax: Davon gehen Händler aus nachdem sich Hilfen für Griechenland andeuten. Der Future unterstützt den Ausblick.

Die Spekulationen auf Hilfen für das hochverschuldete Griechenland bescheren den US-Börsen Kursgewinne. Zur Aufhellung der Stimmung tragen auch Geschäftszahlen von Coca-Cola bei.

Die Hoffnungen auf einen gemeinsamen Rettungsplan von EU und EZB für Griechenland stützen den Euro auch im Verlauf des Dienstagvormittag. Auslöser ist die vorzeitige Abreise von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet von einem Treffen hochkarätiger Notenbanker in Sydney.

Finanzhilfen der Europäischen Union für Griechenland ist nach Ansicht von Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Thomas Mayer notwendig. Ziel müsse es sein, den Euro zu stabilisieren. Der Ökonom fordert aber strenge Vorgaben für die Regierung in Athen.

Keine Euro-Anleihen, dafür offene Zuschüsse aus dem EU-Haushalt: So müsse die Gemeinschaft Griechenland retten, sagt Ifo-Chef Sinn. Ansonsten droht eine Kettenreaktion.

Der Euro bleibt wegen der ausufernden Staatsdefizite in einigen Euro-Ländern weiter unter Druck. Die Gemeinschaftswährung verliert im asiatischen Handel gegen Dollar und Yen.

Natürlich eignet sich ein Land, das so offenkundig wie Griechenland jahrelang seine Partner hintergangen hat, hervorragend für die Rolle des größten europäischen Schmuddelkindes. Aber das ist zu kurz gedacht, findet Börsenkommentator Friedhelm Busch. Friedhelm Busch