Handel

Die Frankfurter Börse hat sich gegen eine Ausweitung der Handelszeiten entschieden. Der Handel beginnt in Frankfurt weiterhin um 9.00 Uhr. Die Börse Berlin startet dagegen ab 7. April eine halbe Stunde früher.

Der Dax hat einen schwierigen Tag im Plus abgeschlossen. Nach einem richtungslosen Handel gab es am Nachmittag zunächst einen Schub aus den USA durch positive Arbeitsmarktdaten und dann einen Dämpfer durch Fed-Chef Bernanke. MDax zeichnete leichte Verluste, während der TecDax nahezu unverändert aus dem Handel ging.

Mit einem Kursfeuerwerk beging die Wall Street den ersten Handelstag des neuen Quartals. Trotz guten Vorgaben ging es kurze Zeit bergab. Neuigkeiten wirkten wie Aprilscherze im Laufe des Handels und die Indizes steigerten sich regelrecht in einen Rausch. Verkehrte Welt auf dem Parkett: Schlechte Nachrichten sorgten für steigende Kurse.

Der Einzelhandel hat im Februar nicht an den guten Jahresauftakt angeknüpft. Die Branche verkaufte überraschend 0,7 Prozent und preisbereinigt (real) sogar 1,6 Prozent weniger als im Vormonat.

Die Einnahmen aus dem Internet-Geschäft haben dem Handels- und Dienstleistungskonzern Otto im Geschäftsjahr 2007/08 zu einem neuen Rekord verholfen. Der Umsatz stieg auf den Rekordwert von 11,53 Mrd. Euro.

Estland ist das modernste und wirtschaftlich erfolgreichste Land der drei baltischen Staaten. Seine Wirtschaft boomt, die Lohnkosten und die Arbeitslosigkeit sind niedrig. Deutschen Firmen bietet sich hier ein großer Absatzmarkt. Das Land dient ihnen aber auch als Einstieg in den Handel mit Russland.

Nach den Nachrichten über einen Verkauf der schwer angeschlagenen US-Investmentbank Bear Stearns an JPMorgan für nur 236 Millionen Dollar haben die US-Börsen den Handel am Montag mit deutlichen Verlusten begonnen.

Die Tokioter Börse hat nach einer Notenbanken-Finanzspritze deutliche Gewinne verbucht. Weiteren Auftrieb gaben dem Handel in Japan die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen zum Wirtschaftswachstum.

Auch nach dem Rückzug des kubanischen Staatschefs Fidel Castro lehnt US-Präsident Bush eine Lockerung des Wirtschaftsembargos gegen das kommunistische Land ab. Mit Fidels Castros Bruder Ral habe ein Diktator den anderen ersetzt.

Der Preis für Rohöl bewegt sich weiterhin nahe der gestrigen Rekordmarken. Ein Fass der Sorte WTI kostete im frühen Handel 105,5 Dollar. Gegenüber dem Handelsschluss hat der Preis erneut leicht zugelegt.