Handel

Der Online-Buchhandel Amazon.de muss nach Berichten über manipulierte Kundenrezensionen sein System zur Bewertung von Produkten ändern. Wer ein Produkt bewerten will, muss künftig als Käufer registriert sein.

Der Dax hat sich zu Wochenbeginn dem Abwärtstrend anderer europäischer Märkte entzogen und die Marke von 7.000 Punkten knapp verteidigt. Trotz karnevalsbedingter schwacher Umsätze ging der deutsche Leitindex mit einem Plus aus dem Handel. Gefragt waren die gefallenen Engel.

Die US-Börsenaufsicht ermittelt bei der Socit Gnrale wegen des Verdachts auf Insider-Handel. Im Visier der Aufseher stehen nach einem Bericht des "Wall Street Journals" mehrere Top-Manager der Pariser Großbank und ein Mitglied des Verwaltungsrats. Sie sollen unmittelbar vor dem Bekanntwerden der Milliardenverluste auffällig große Aktienpakete verkauft haben.

Beim Containerumschlag verzeichnen die beiden größten deutschen Seehäfen zweistellige Wachstumsraten. Vor allem der Handel mit China, Russland und Indien nimmt rasant zu. Schon warnen Terminalbetreiber vor Engpässen.

Den Schweizer Banken droht nicht nur vom US-Hypothekenmarkt weiteres Ungemach. UBS und Credit Suisse könnten nach Ansicht der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) möglicherweise auch bei Kreditkarten sowie Klein- und Gewerbekrediten in Schieflage geraten. Es handele sich hier um die "nächsten Hotspots, also Bereiche, die als Nächstes unter Druck kommen könnten."

Geräumige Ladefläche, handliche Bedienung, vielseitige Innenausstattung, niedriger Spritverbrauch: Der neue Madza 5 soll Familien und aktive Singles mit großer Hobby-Ausrüstung anlocken.

Die US-Bundespolizei hat im Zuge der amerikanischen Kreditkrise Medienberichten zufolge Ermittlungen gegen 14 Unternehmen der Finanzbranche aufgenommen. Die umfangreichen Untersuchungen konzentrierten sich unter anderem auf mögliche Bilanzbetrügereien und Insider-Handel. Namen wurden nicht genannt.

Die Stimmung in den Unternehmen hat sich zu Jahresbeginn überraschend verbessert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex steigt im Januar auf 103,4 Punkte nach 103,0 Zählern im Dezember. Erwartet worden war ein Rückgang auf 102,2 Zähler. Der Ifo-Index sei "viel besser als erwartet", heißt es im Handel. Die negativen ZEW-Vorgaben wurden nicht nachvollzogen.

Die Aktien sind im nachbörslichen New Yorker Handel deutlich unter Abgabedruck geraten. Apple legte nach Handelsschluss zwar einen positiven Geschäftsausweis für das erste Quartal vor, lieferte aber einen enttäuschenden Ausblick für das zweite Quartal. Der Markt wertet den schwächeren Ausblick von Apple als einen Hinweis auf eine nachlassende Kaufbereitschaft der Verbraucher in den USA.

Bei der Europäischen Zentralbank beobachtet man die Abstürze an den Börsen mit Gelassenheit. Es handele sich um eine notwendige Korrektur an den Finanzmärkten. Sorge bereitet der Bank eher die anhaltend hohe Inflation.