Handel

Die europäischen Blue Chips zeigten sich zum Wochenschluss gut erholt von den Verlusten des Vortages und schlossen bei volatilem Handel in der Gewinnzone. Die Hexen sorgten allerdings am dreifachen Verfallstag für reichlich Bewegung auf dem Parkett.Vodafone machte unterdessen in Japan von sich reden.

Die EU hat sich nicht auf einen einheitlichen Strafrahmen für den Handel mit kleinen Drogenmengen einigen können. Verantwortlich dafür seien die Niederlande mit ihrer größzügigen Drogenpolitik, erklärt Bundesinnenminister Schily.

An den US-Aktienmärkten blieb am Mittwoch die erhoffte Gegenbewegung aus. Schwache Quartalszahlen des Halbleiterherstellers Micron belasteten insbesondere den Handel an der Nasdaq. Zudem drückten zunehmende Kriegsängste auf die Stimmung der Investoren, sagten Händler.

Die europäischen Blue Chips gönnen sich nach den deutlichen Kursgewinnen vom Vortag am Dienstag erst mal eine Ruhepause und notieren im Minus. Vor allem der steigende Öl-Preis belastete den Handel, so ein Marktbeobachter. Bei den Einzelwerten stachen GlaxoSmithKline hervor, die Probleme mit ihrem Asthma-Medikament haben.

Seit Monaten leidet der Handel in Deutschland unter dem Konsumfrust. In der Vorweihnachtszeit ist die Stimmung zuversichtlicher.

Die EU-Umweltminister haben sich auf Regeln für den Handel von "Verschmutzungsrechten" zwischen Unternehmen geeinigt.

Nach der Grundsatzeinigung zum Dosenpfand spielt der Handel nun doch wieder auf Zeit.

Die deutschen Wachstumswerte konnten nur im frühen Handel überzeugen und Gewinne verbuchen. Im Verlauf des Vormittages drehen die Indizes allerdings wieder in die Verlustzone. Im Blickpunkt stand der Internetdienstleister T-Online, der nach Platzierung weiterer Aktien unter erheblichen Druck geriet.

Nach einem umsatzschwachen Tag ging der Nikkei-Index leicht im Minus aus dem Handel. Nach den Zuwächsen in der letzten Wochen setzten Gewinnmitnahmen ein. Die anstehende Bankenreform bleibt weiter Gesprächsstoff auf dem Parkett.

Die US-Aktienmärkte bleiben am Donnerstag wegen des Thanksgiving-Feiertages geschlossen. Am Mittwoch hatten besser als erwartete Konjunkturdaten Dow Jones und Nasdaq zu deutlichen Kursgewinnen verholfen. Am Freitag wird es nur einen verkürzten Handel geben.