Hartmut Mehdorn

Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat in einem Schreiben an Aufsichtsratschef Werner Müller Zweifel an der Professionalität der vom Aufsichtsrat als Ermittler in der Datenaffäre eingesetzten Ex-Bundesminister Herta Däubler-Gmelin und Gerhart Baum geäußert. Gleichzeitig kündigte Müller an, einer Einladung des Bundestags-Verkehrsausschusses für die kommende Woche nicht zu folgen.

In der Datenaffäre bei der Deutschen Bahn will sich Konzernchef Hartmut Mehdorn nach einem Streit um einen späteren Termin nach Medienberichten doch schon an diesem Mittwoch dem Bundestags-Verkehrsausschuss stellen.

Pleiten, Pech und Pannen bei der Deutschen Bahn reißen nicht ab. Kunden dürfen sich darauf einstellen, dass es neue Einschränkungen im ICE-Verkehr geben dürfte. Wie Hartmut Mehdorn ankündigte, müssen im "großen Stil" Achsen ausgetauscht werden. Die Industrie, allen voran Siemens, sei jetzt gefordert, möglichst rasch ein Austauschprogramm zu erarbeiten.

Auch nach der Sondersitzung des Aufsichtsrates steigt der Druck auf Bahnchef Hartmut Mehdorn in der Datenaffäre. Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee drang vehement darauf, die Verantwortlichen zügig beim Namen zu nennen. Der Berliner Finanzsenator und Ex-Bahn-Manager Thilo Sarrazin (SPD) bezichtige Mehdorn sogar öffentlich der Lüge.

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat Bahnchef Hartmut Mehdorn die Aufklärung zum Datenskandal des Unternehmens entzogen. Das 20-köpfige Gremium hat die Gründung eines sogenannten Compliance-Ausschusses beschlossen, der künftig die Untersuchung leiten soll.

Die Deutsche Bahn sieht sich trotz der Wirtschaftskrise auf Wachstumskurs. Einem zeitungsbericht zufolge rechnet Konzernchef Hartmut Mehdorn für 2008 mit einem Umsatzplus von knapp zwölf Prozent.

Bahnchef Hartmut Mehdorn ist nach Angaben von Mitarbeitern der Konzernrevision "wiederholt" über die Spitzelaufträge an die Firma Network Deutschland GmbH informiert worden. Die Bahn-Mitarbeiter "können und wollen" zu den Vorgängen im Konzern nicht länger schweigen.

Der Druck auf Bahnchef Hartmut Mehdorn wächst. In der Affäre um Massen-Überprüfungen von Mitarbeiter-Daten setzt die Bundesregierung eine Frist von einer Woche, um alle Fragen zu beantworten. Hinter den Kulissen wird einem Zeitungsbericht zufolge bereits nach einem Nachfolger gesucht. Die Bundesregierung weist Spekulationen um eine baldige Ablösung zurück.

Bahn-Aufsichtsratschef Werner Müller hat in der Datenschutzaffäre den Druck auf Bahnchef Hartmut Mehdorn erhöht. Der Aufsichtsrat will zu einer Sondersitzung zusammenkommen, um über das "ernste Thema" Datenschutz zu beraten. Der Druck auf Konzernchef Mehdorn wächst.

Bahnchef Hartmut Mehdorn gerät nach einem Medienbericht wegen der Spitzel-Affäre in seinem Konzern zunehmend in Bedrängnis. Die Bahngewerkschaften Transnet und GDBA fordern demnach von Mehdorn eine Entschuldigung für die Überprüfung von 173.000 Mitarbeitern. Ansonsten werde mit seiner Abberufung gerechnet.