Konjunkturpaket

Die SPD hat in der Diskussion um das zweite Konjunkturpaket erneut Kompromissbereitschaft bei der Anhebung des Grundfreibetrages signalisiert.

Die fast vergessene Föderalismusreform erhält durch die Konjunkturpakete vermisste Aufmerksamkeit.

Die Große Koalition will in der kommenden Woche das zweite Konjunkturpaket in Höhe von bis zu 50 Milliarden Euro festzurren.

Die wieder aufgekommene Diskussion um eine mögliche Zinssenkung der EZB sowie das in Aussicht gestellte Konjunkturpaket des künftigen US-Präsidenten Obama in Höhe von 775 Mrd. Dollar machen dem Euro zu Schaffen.

Die Große Koalition will das zweite Konjunkturpaket schnell unter Dach und Fach bringen. Es beinhaltet Investitionen in die Infrastruktur, Konsumanreize und Entlastungen für die Bürger sowie zusätzliche Mittel für Kurzarbeit und Qualifizierungsmaßnahmen. Das Paket ist auf zwei Jahre ausgelegt und hat einen Umfang von rund 50 Milliarden Euro.

Die SPD hat ein 40-Milliarden-Konzept verabschiedet. Dieses sieht zwar die auch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) favorisierte Förderung von Investitionen als Kernpunkt vor.

Die CSU pocht auf spürbare und sofortige Steuersenkungen. Parteichef Horst Seehofer hat andernfalls mit einem Boykott des neuen Konjunkturpakets gedroht.

Mit einem neuen milliardenschweren Konjunkturpaket will die Bundesregierung noch im Januar gegen den drohenden Wirtschaftseinbruch vorgehen.

Bundesgesundheitsministerin Schmidt hat sich dafür stark gemacht, den Sonderbeitrag der Beschäftigten zur Krankenversicherung im Zuge des nächsten Konjunkturpakets zu streichen.

Der designierte US-Präsident Obama setzt bei seinem milliardenschweren Konjunkturpaket statt auf kurzfristige Konsumanreize auf langfristig wirkende Maßnahmen.