Levante

Ein Durchbruch für die Großoffensive gegen die IS-Terroristen: Der irakische Ministerpräsident verkündet, das Militär habe die Kontrolle über die Sunniten-Hochburg Tikrit wiedererlangt. Dabei kämpft die Armee nun mit anderen Verbündeten als zu Beginn der Operation.

Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien herrscht Funkstille zwischen Washington und Damaskus. Der syrische Präsident bietet dem alten Erzfeind jetzt Gespräche über eine Lösung des Konflikts an - allerdings nur unter einer Vorbedingung.

• 60.000 Flugblätter abgeworfen Blutiger Comic warnt vor dem IS

Seit Monaten fliegt eine internationale Militärallianz Angriffe auf die IS-Terroristen in Syrien und im Irak. Nun werfen die Kampfjets auch Comics ab. Die Zeichnung, die die Jugend vor den Extremisten warnen soll, ist so drastisch wie die IS-Propaganda.

Regelmäßig ruft "Tauhid Germany" deutsche Muslime zum "Heiligen Krieg" in Syrien und im Irak auf. Nun verbietet das Innenministerium die Islamisten-Organisation, die seit Langem unter Beobachtung steht. Es folgen umfangreiche Razzien in vier Bundesländern.

Mit Verweis auf Irans Beteiligung an den Kämpfen hatten die USA die Rückeroberung der Stadt Tikrit von den IS-Kämpfern bislang nicht unterstützt. Nun macht das Pentagon keine Kehrtwende, legt dabei aber Wert auf ein wichtiges Detail.

Seit der IS in Syrien weite Landstriche erobert und eine brutale Herrschaft errichten will, richtet die Welt das Augenmerk auf den Kampf gegen den Terror - und vergisst dabei offenbar das "Blutvergießen" im Land.

Oppositionsgruppen in Syrien verüben systematisch Kriegsverbrechen an Zivilisten. Human Rights Watch dokumentiert exemplarische Fälle und kommt zu einer wenig Hoffnung machenden Schlussfolgerung. Von Nora Schareika

In Syrien bilden Islamisten vom Balkan eine eigene Gruppe unter den ausländischen Kämpfern. Doch auch zu Hause, vor allem in Bosnien-Herzegowina, braut sich etwas zusammen. Eine österreichische Behörde warnt vor Dörfern voller Extremisten.

Der Islamische Staat zieht tausende junge Tunesier an. Wie groß der Sog ist, zeigt der Fall des 25-jährigen Rappers Emino, der in Tunesien sehr bekannt war. Kurz vor dem Anschlag in Tunis soll er sich dem IS angeschlossen haben. Vorher liebte er es freizügig.

Tote zählen in Syrien ist eine unsichere Angelegenheit. Die Syrische Beobachtungsstelle in London tut es dennoch. Mit Blick auf die ermordeten Gefangenen des IS kommen die Aktivisten auf eine schockierende Zahl.

• Abschuss durch syrische Armee? USA verlieren Drohne über Latakia