Levante

Die jahrelangen Kampfeinsätze im Irak und in Afghanistan hinterlassen in der US-Armee ihre Spuren. Die Selbstmordrate ist auf Rekordniveau gestiegen.

Er wollte unbedingt aus der Armee entlassen werden und sollte in den Irak geschickt werden. Drei Wochen vor dem Beginn seines Einsatzes richtet ein Militär-Psychiater ein Blutbad an: Dreizehn Menschen sterben, mehr als 30 werden verletzt. Amerika rätselt über die Hintergründe.

Die Kriege in Afghanistan und im Irak, dazu die Finanzkrise, doch US-Präsident Obama kümmert sich auch noch um ein neues Verhältnis zu den Indianern.

Im Atomstreit mit dem Iran ist weiter keine schnelle Einigung in Sicht. Stattdessen fordert Teheran weiterhin, Brennstoff für einen medizinischen Forschungsreaktor im Ausland kaufen zu können. Der scheidende IAEA-Generaldirektor El Baradei ermahnt den Iran dagegen zu mehr Offenheit und Transparenz.

Aus dem Libanon ist ein Raketenangriff auf den Norden Israels verübt worden. Die israelische Armee beschoss im Gegenzug den Süden des Libanon.

Eine Gruppe mit Verbindungen zu Al-Kaida bekennt sich zu den schweren Anschlägen vom Wochenende im Irak.

Bei zwei kurz aufeinander folgenden Explosionen in einer belebten Straße der irakischen Hauptstadt werden mindestens 132 Menschen getötet, hunderte werden verletzt. Die Regierung vermutet die Terrorgruppe Al Kaida hinter den Anschlägen. Über dem Zentrum der Stadt schweben dichte schwarze Rauchwolken, den Rettungskräften bietet sich ein Bild des Grauens.

Israel hat den Vereinten Nationen zufolge möglicherweise Spionagevorrichtungen im Libanon platziert und damit das Waffenstillstandsabkommen mit dem Nachbarland verletzt.

Anschläge, Morde und Entführungen: Die irakische Bevölkerung leidet am stärksten unter der Gewalt in ihrem Land. Nun zieht die Regierung eine traurige Bilanz.

Erstmals seit fast 40 Jahren werden sich im Irak wieder ausländische Firmen an der Ölförderung beteiligen. Bei dem Geschäft geht es um das südirakische Ölfeld Rumaila, in dem Vorkommen von rund 17 Mrd. Barrel Öl vermutet werden.