Levante

Mehrere zehntausend Menschen haben sich an den traditionellen Ostermärschen der Friedensbewegung beteiligt. Die Veranstaltungen richteten sich vor allem gegen die Kriege im Irak und in Afghanistan.

Fünf Jahre nach Beginn der Invasion im Irak kann die US-Armee noch ein anderes makabres Jubiläum begehen: Die Gesamtzahl der getöteten GIs auf ist auf 4000 gestiegen.

Das Regierungs- und Diplomatenviertel in der irakischen Hauptstadt Bagdad ist erneut unter Beschuss geraten. Es ist eigentlich ein stark gesichertes Gebiet.

Hunderte Menschen demonstrieren bei Ostermärschen in ganz Deutschland gegen Krieg und Gewalt. Die Themen ähneln sich an allen Orten: Die Gewalt in Tibet und die Kriege im Irak und in Afghanistan.

Im Irak liefern sich Kämpfer der radikal-schiitischen Mehdi-Miliz erneut Gefechte mit US-Truppen und einheimischen Sicherheitskräften.

Der Krieg im Irak und die Proteste in Tibet haben katholische und evangelische Geistliche dazu veranlasst, in ihren Karfreitagspredigten zum Frieden aufzurufen. Bischof Huber erinnerte vor allem an die Christenverfolgung im Irak.

Die Tage in Bagdad sind vorbei, vieles ist unsicher im Irak. Doch es gibt Hoffnung.

Autofahren in Bagdad ist eine Herausforderung, die sich jeden Tag aufs Neue stellt. Denn es genügt nicht, die Straßen der Stadt zu kennen. Man muss auch genau wissen, welche Straßen wann offen sind.

US-Präsident Bush steht zum Irak-Krieg und hält ihn auch heute noch für richtig. Doch nicht in der Wirtschaft erntet er damit großes Unverständnis. Experten halten es für wahrscheinlich, dass der Feldzug sogar für die derzeitige Rezession verantwortlich ist.

Wenn wir auf Bagdads Straßen unterwegs sind, begleitet uns die Angst vor Entführungen oder versteckten Sprengsätzen am Straßenrand.