Levante

Rund sechs Jahre nach Beginn der US-geführten Invasion im Irak wird Großbritannien nach Informationen mehrerer Medien bis Juni 2009 seine Soldaten aus dem Land weitgehend abziehen.

Fünf Mitarbeiter der umstrittenen privaten US-Sicherheitsfirma Blackwater, die der Tötung von Zivilisten im Irak beschuldigt werden, haben sich einem Gericht in Salt Lake City (US-Bundesstaat Utah) gestellt.

Ab Januar gelten für die im Irak stationierten US-Soldaten neue Einsatzregeln. Sie beruhen auf dem Abkommen zwischen dem Irak und den USA, das auch den kompletten Abzug der US-Truppen bis Ende 2011 vorsieht.

Die fast zeitgleichen Anschläge richteten sich gegen zwei Polizeiwachen im Westen und Osten der Stadt – ein nahegelegenes Schulgebäude stürzte unter dem Druck der Explosion ein.

Der alte und neue US-Verteidigungsminister Gates hat seine volle Unterstützung für den Irak-Abzugsplan des designierten Präsidenten Obama geäußert. Priorität habe auch die Schließung des Guantnamo-Lagers.

Mit der Begründung, der Irak verfüge über ein Arsenal an Massenvernichtungswaffen, begründete US-Präsident Bush 2003 den Einmarsch in das Land. Das tut ihm inzwischen irgendwie leid.

Die Euphorie der Libanesen war groß, als General Michel Suleiman im Mai zum Präsidenten gewählt wurde. Doch nun herrscht in der Hauptstadt Beirut vielmehr der Eindruck, ein unsichtbarer Finger habe auf die Pause-Taste gedrückt.

Bis zu 10.000 Flüchtlinge aus dem Irak können auf Aufnahme in die Europäische Union hoffen.

Das irakische Parlament hat mit großer Mehrheit das mit den USA ausgehandelte Sicherheitsabkommen gebilligt.

Im Irak geht das Feilschen mit den USA über das Stationierungsabkommen weiter. Derweil sind zwei US-Soldaten beim Verteilen von Lebensmitteln an Bedürftige erschossen worden.