Levante

Unions-Kanzlerkandidat Stoiber hat sich im Streitgespräch mit Kanzler Schröder gegen einen "deutschen Weg" in der Außenpolitik ausgesprochen. Schröder sprach sich erneut gegen eine Militärintervention in Irak aus.

Irak hat die Forderung der Vereinten Nationen zurückgewiesen, endlich wieder Waffeninspektoren ins Land zu lassen.

Die USA erwarten von der Bundesregierung die Unterstützung des amerikanischen Vorgehens gegen den Irak.

Bundeskanzler Schröder hat erneut vor einem Angriff auf den Irak gewarnt. Dieser könne die internationale Allianz gegen den Terror zerstören.

Der Weltsicherheitsrat bleibt bei seiner Forderung an den Irak, UN-Waffenkontrollen ohne Vorbedingungen zuzulassen. Iraks Präsident Saddam Hussein hat seine Armeeführung unterdessen auf die Bekämpfung eines technisch "fortgeschrittenen Feindes " eingeschworen.

Im US-Senat wird mit einem Krieg gegen Irak gerechnet. Der Sturz von Staatschef Saddam Hussein gilt als oberstes Ziel.

CDU-Außenpolitiker Schäuble warnt davor, den "Druck" auf den Irak aufzuweichen. Rot-Grün hingegen schließt eine deutsche Beteiligung an einem Krieg gegen den Irak weiter aus.

Der Direktor des Deutschen Orient-Instituts, Steinbach, rechnet fest mit einem Angriff der USA auf den Irak. Dabei sei mit tausenden Toten auf beiden Seiten zu rechnen.

Britischen Zeitungsberichten zufolge sollen US-Präsident Bush und der britische Premier Blair über das weitere Vorgehen gegen den Irak im Streit liegen. Bush favorisiere den gewaltsamen Umsturz von Saddam Hussein.

US-Präsident Bush hat bekräftigt, dass sich durch das irakische Gesprächsangebot an die Vereinten Nationen nichts an der US-Politik gegenüber dem Irak verändert habe.