NSU

Am 4. November 2011 wird klar: In Deutschland operiert eine rechtsterroristische Gruppe. Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt bilden den Kern eines rechtsextremen Netzwerks, das im Zeitraum von 2000 bis 2007 offenbar für den Tod von insgesamt zehn Menschen verantwortlich ist. Seit Mai 2013 steht die mutmaßliche Rechtsterroristin Zschäpe vor Gericht.

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REUTERS

Die Pilsbar "Sonnenschein", in deren Toilette im Jahr 1999 eine Rohrbombe explodierte.
18.06.2013 07:17

Nürnberger Taschenlampenanschlag Gegen Zschäpe wird wieder ermittelt

Eine Aussage im NSU-Prozess löst neue Ermittlungen gegen die Hauptangeklagte Zschäpe aus. Der mitangeklagte Carsten S. hatte vergangene Woche vor Gericht ausgesagt, dass Böhnhardt und Mundlos ihm erzählt hatten, sie hätten eine Taschenlampe in einen Laden in Nürnberg gestellt. Tatsächlich gab es dort 1999 einen Anschlagsversuch mit einer Taschenlampe.

Carsten S. war einer der Unterstützer des NSU.
11.06.2013 11:29

"129er Liste" schon überholt 500 Personen aus NSU-Umfeld überprüft

Dass der "Nationalsozialistische Untergrund" Helfer und Unterstützer hatte, liegt auf der Hand. Doch ihre Zahl ist noch immer unklar. Im NSU-Prozess in München gibt es nun Verwirrung, weil die Staatsanwaltschaft von 500 überprüften Personen spricht. Die verschiedenen Anwälte haben bisher nur eine Liste mit 129 Personen.

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06.06.2013 15:21

NSU-Ausschuss im Landtag Böhnhardts Mutter zweifelt an Polizei

Gekämpft und verloren - so schildert Brigitte Böhnhardt den langen Versuch, ihren Sohn Uwe aus Kleinkriminalität und Extremismus herauszuhalten. Trotz aller Vergehen sei es aber "ihr Kind" gewesen - für das sie sich auch gegen die Polizei stellte.

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