Palästinenser

Hunderttausende Palästinenser haben die Grenze vom Gazastreifen nach Ägypten passiert oder sind auf dem Weg zur Grenze. Militante Palästinenser hatten 17 Löcher in die Grenzanlage gesprengt.

Nach der israelischen Blockade des Gazastreifens und der damit einhergehenden Treibstoff-Verknappung ist das wichtigste Kraftwerk der Region außer Betrieb. Das bedeutet, dass rund 800.000 Palästinenser ohne Strom sind.

Als Antwort auf den Beschuss Israels mit palästinensischen Raketen riegelt Israel den Gazastreifen komplett ab. Derweil droht Palästinenserpräsident Abbas mit seinen Rücktritt.

Nach acht Tagen im Nahen Osten beendet US-Präsident Bush seine Reise in die Region. Sein Optimismus ist weiter ungebrochen, dass bald ein Friedensabkommen zwischen Israelis und Palästinensern erreicht werden kann.

Nach dem Beginn der Friedensgespräche mit den Palästinensern hat eine ultrarechte Partei angekündigt, die israelische Regierung zu verlassen. Gleichzeitig hat die israelische Polizei zwei illegale Siedlungen geräumt.

Der blutigste Militäreinsatz im Gazastreifen seit mehr als einem Jahr überschattet die gerade begonnenen Friedensverhandlungen. Bei dem israelischen Vorstoß werden 19 Palästinenser getötet, überwiegend Mitglieder militanter Organisationen.

Zu den Kernfragen zählen die Grenzen eines künftigen Palästinenser-Staates, die Zukunft Jerusalems und das Schicksal der palästinensischen Flüchtlinge.

In Jerusalem fordert George W. Bush Israelis wie Palästinenser auf, "sicherzustellen, dass ihre Teams ernsthaft verhandeln" – und sofort damit zu beginnen. Manfred Bleskin liest zwischen den Zeilen der Ansprache des US-Präsidenten.

Zu den Kernfragen zählen die Grenzen eines künftigen Palästinenser-Staates, die Zukunft Jerusalems und das Schicksal der palästinensischen Flüchtlinge.

Die angesehene palästinensische Menschenrechtsorganisation Miftah hat zum Jahresbeginn eine Statistik der Opfer der Intifada seit ihrem Ausbruch am 28. September 2000 veröffentlicht.