Regierung

Ariel Scharon versucht die USA zu beruhigen. Er werde "keine extremistische Regierung bilden", erlärte der Ministerpräsident. Benjamin Netanjahu soll Außenminister werden.

Am Freitag wirkte die Enttäuschung in Tokio über die wenig forcierenden Pläne der Regierung zur Lösung des Bankenproblems noch nach. Gute Unternehmensergebnisse verhalfen der asiatischen Leitbörse trotzdem zu einem positiven Wochenausklang.

Während gestern die Aussicht auf eine weniger strenge Bankenreform den Markt beflügelte, erscheint das nun veröffentlichte Maßnahmenpaket der Regierung Anlegern und Händler doch zu lasch. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 1,33 Prozent auf 8.641 Yen.

Kanzler Schröder hat in der Regierungserklärung zum Antritt seiner zweiten Amtsperiode das geplante Sparpaket als „ausgewogen" bezeichnet. Er bekräftigte das Ziel, bis 2006 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. CDU-Chefin Merkel warf der Regierung vor, vor allem Durchschnittsverdiener zu belasten.

Deutschland und die USA haben Berichte über eine Liste mit amerikanischen Forderungen zur Verbesserung Beziehungen beider Staaten dementiert.

Der von mehreren Offizieren in Venezuela verfasste Aufruf zur Rebellion ist offenbar fehlgeschlagen. Die Lage sei ruhig, teilte die Regierung mit.

Wenige Tage nach Unterzeichnung eines Waffenstillstands zwischen den Rebellen und der Regierung ist es zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Zivilisten gekommen.

Die US-Regierung will Nordkorea mit internationalem Druck dazu bewegen, sein Atomwaffenprogramm aufzugeben. Nordkorea drohte indes den USA mit Gegenmaßnahmen.

Königin Beatrix hat den Rücktritt der niederländischen Regierung angenommen und Parlamentswahlen im Januar zugestimmt.

Mit der Entlassung des bisherigen Bundeskabinetts hat Bundespräsident Rau (SPD) formal den Weg für die neue Regierung geebnet.