Rio Tinto

Vier Mitarbeiter des australisch-britischen Bergbaukonzerns Rio Tinto sind in China festgenommen worden.

Die deutsche Stahlindustrie sieht mit Sorge einer möglichen Zusammenlegung des Eisenerzgeschäfts der beiden Bergbaugiganten BHP Billiton und Rio Tinto entgegen. Die Branche fürchtet eine weitere Verschärfung der Einkaufssituation. null

Der geplante Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Chinalco beim Bergbaukonzern Rio Tinto ist geplatzt. Stattdessen einigte sich Rio Tinto mit BHP Billiton auf die Gründung eines auf Eisenerz spezialisierten Gemeinschaftsunternehmens. null

Der Bergbauriese Rio Tinto hat seine Eisenerzpreise im Zuge der Wirtschaftskrise um ein Drittel gesenkt und damit einen Richtwert für die gesamte Branche vorgegeben.

Angesichts weiter fallender Lagerbestände haben Anleger am Rohstoffmarkt auf Kupfer gesetzt. Der Preis für Aluminium gab hingegen angesichts eines Produktionsrückgangs bei Rio Tinto nach.

Der staatliche chinesische Aluminiumkonzern Chinalco will rund 20 Mrd. Dollar in den australischen Minengiganten Rio Tinto investieren. Im Zuge der größten Auslands-Investition in Chinas Industriegeschichte sichert sich Chinalco umfangreiche Rohstoff-Reserven, während Rio seine Schulden verringern kann.

Der hochverschuldete australisch-britische Minenkonzern Rio Tinto könnte Presseinformationen zufolge noch stärker als bisher berichtet von seinem chinesischen Großaktionär Chinalco gestützt werden. Die Chinesen bereiteten eine Kapitalspritze von 20 Mrd. Dollar vor, meldeten zwei australischen Tageszeitungen übereinstimmend.

Der verschuldete britische-australische Bergbauriese Rio Tinto ist mit China in Gesprächen über eine Finanzspritze. Das Unternehmen verhandelt mit dem staatlichen chinesischen Aluminiumkonzern Chinalco über einen "möglichen Minderheitsanteil an verschiedenen Geschäftsbereichen" und den Kauf von Wandelanleihen.

Der Rohstoffriese Rio Tinto will bis Ende 2009 seine Verschuldung um zehn Mrd. US-Dollar verringern und Unternehmensteile zum Verkauf stellen, Investitionen kappen und Jobs streichen. Abgebaut werden sollen nun 14.000 Arbeitsplätze. Zusätzlich will Rio Tinto weitere große Unternehmensteile zum Verkauf stellen.

Die Finanzkrise lässt einen der größten Übernahme-Versuche aller Zeiten platzen lassen. Der australisch-britische Rohstoffkonzern BHP Billiton zieht sein milliardenschweres Übernahmeangebot für Rio Tinto zurück.