RWE

Auf Druck der Europäischen Union haben die Energiekonzerne RWE und Eon die Möglichkeit einer Deutschen Netz AG zur Diskussion gebracht. Dazu will man auch Partner aus dem Ausland ins Boot holen. Nur EnBW sträubt sich gegen einen Verkauf der Netze.

RWE will sein Gas-Übertragungsnetz in Deutschland verkaufen und damit den Kartellstreit mit der EU-Kommission beenden. Wettbewerbskommissarin Kroes hatte im Mai 2007 ein Verfahren eingeleitet.

Der Energiekonzern RWE denkt über einen Atomstrom-Tarif für seine Kunden nach. "RWE prüft, Kernenergie als Produkt anzubieten", sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Im Streit zwischen der EU-Kommission und dem Energiekonzern RWE könnte sich ein Kompromiss abzeichnen. Das Unternehmen scheint offenbar beriet sich von seinem Gasnetz zu trennen. Im Gegenzug soll das laufende Kartellverfahren beendet werden.

Der Energiekonzern RWE muss im ersten Quartal einen Rückgang beim Gewinn hinnehmen. Durch die US-Tochter American Waters sanken die Einnahmen um neun Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Beim Umsatz konnte man hingegen um 3,1 Prozent zulegen.

Der französische Energiekonzern EDF ist nach einem Zeitungsbericht bislang der einzige Bieter für den britischen Atomkraftwerksbetreiber British Energy. EDF wolle weniger als 700 Pence pro Aktie bezahlen, heißt es. Der deutsche Energiekonzern RWE und der spanische Konzern Iberdrola haben danach kein Angebot vorgelegt.

Der deutsche Energiekonzern kann seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nicht halten. Hintergrund ist der Börsengang der US-Tochter American Water. Die Anteile bringen an der New Yorker Börse weniger als erwartet ein.

Der Essener Energiekonzern RWE kann einem Zeitungsbericht zufolge beim Börsengang seiner Tochter American Water weniger einnehmen als erhofft. Die Preisspanne für die Aktien sei während der Präsentationen bei Investoren (Roadshow) auf 22 bis 23 Dollar gesenkt worden.

RWE hat sich nach Zeitungsinformationen mit Vattenfall zusammengetan, um den Versorger British Energy zu übernehmen. Wie es heißt, will RWE zwar allein für die British Energy Group bieten, dann aber bestimmte Kraftwerke an Vattenfall abgeben, um Wettbewerbsauflagen zu erfüllen.

Der französische Energieriese EdF erwägt ein Übernahmeangebot für den von RWE umworbenen britischen Atomkraftwerksbetreiber British Energy. EdF werde aber nicht mehr als 700 Pence je Aktie bieten, verlautete aus Unternehmenskreisen.